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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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meldete sich bereits am Abend des nächsten Tages wieder - viel früher als erwartet: Alles ist bereit. Kommt in ziviler Kleidung! Angefügt an diese kurze Nachricht waren die Koordinaten des Treffpunktes, der sich, wie Obi-Wan auf den ersten Blick feststellte, weitab von Jedi-Tempel, Bails Büro oder auch dem Senat befand. Zusammen mit Anakin stieg er also in einen Gleiter aus dem Fuhrpark, programmierte die Zielkoordinaten in den Navigationscomputer und ließ sich vom Autopiloten durch das schnell dunkler werdende Coruscant tragen.
    Der Flug dauerte beinahe eine Stunde, und am Ende der Reise standen die beiden Jedi vor einem heruntergekommenen, leer stehenden Bürogebäude in den trostlosen Randgebieten des Bahrin-Industriesektors.
    Eine Frau in schlichtem Hemd und abgewetzter Hose begrüßte sie in der Eingangshalle. Ihr Haar war ebenso grau wie ihre Kleidung und streng aus dem kantigen Gesicht zurückgekämmt. Wie der Schwanz einer Schlange hing es in einem Zopf auf ihren Rücken hinab. »Meine Herren«, sagte sie mit hoher, emotionsloser Stimme, »bitte, mir zu folgen!«
    Obi-Wan und Anakin tauschten einen kurzen Blick aus, als sie hinter ihr das Erdgeschoss durchquerten. Diese Frau hatte etwas Unangenehmes an sich. Aber wenn Bail ihr vertraute ...
    Sie führte die Jedi eine Treppe hinauf und in eines der oberen Büros, das ebenso trostlos war, wie die Fassade des Gebäudes vermuten ließ. Dort wartete Organa bereits auf sie. Auch er hatte sich getarnt, trug einen ausgebeulten, zu großen Anzug und ausgetretene Schuhe. Außerdem hatte er sich das Haar mit Pomade an den Kopf geklatscht. Selbst an den Schmutz unter seinen Fingernägeln hatte er gedacht. In diesem Aufzug würde man ihn vermutlich nicht einmal in die eigene Wohnung lassen. Aber unter der Fassade steckte ein zutiefst erschöpfter Mann - vermutlich hatte der Senator die ganze Nacht an der Vorbereitung ihrer Mission gearbeitet. Andernfalls könnten sie nicht jetzt schon beginnen.
    »Schicke Kleidung«, begrüßte er sie, dann wandte er sich zu dem teilweise mit Brettern vernagelten Fenster um, ein Lächeln verbergend. »Nicht sehr jedihaft.«
    Obi-Wan blickte an seinem groben, abgetragenen Hemd und der geflickten Hose hinab. »Dann ist sie also unauffällig genug?«
    »Das möchte ich meinen«, erklärte die grauhaarige Frau, während sie die Tür des Büros hinter sich schloss. »Hier sieht man nur selten Jedi - und euch hat ganz gewiss niemand für ebensolche gehalten.«
    »Das ist keine sehr angenehme Gegend hier«, kommentierte Anakin. Er zog sein Lichtschwert aus der Innentasche seiner zerschlissenen Jacke und legte es auf den leeren, zerschrammten Schreibtisch.
    Bail blickte kurz von Skywalker zu der immer noch namenlosen Frau hinüber. Er war ein aufmerksamer Beobachter, und Obi-Wan hegte keinen Zweifel daran, dass Organa die unterschwellige Spannung zwischen den beiden spüren konnte. »Meister Kenobi, Meister Skywalker, das ist Agentin Varrak von der Sondereinsatz-brigade«, stellte er sie schließlich mit einem höflichen Lächeln vor. »Sie ist hier, um uns bei unserem Unterfangen zu unterstützen. Agentin Varrak, Meister Kenobi und Meister Skywalker - zwei der besten Jedi in der ganzen Republik.«
    »Ja, Senator«, erwiderte die Frau, wobei sie Anakin und Obi-Wan kaum mehr als ein abgehacktes Nicken schenkte. »Ich weiß, wer sie sind. Ich bin mit ihrem Ruf und ihren Taten vertraut.«
    Varrak verhielt sich ihnen gegenüber offen feindselig, und ihre Abneigung gegen die Jedi strapazierte seine - und zweifelsohne auch Anakins - Geduld. Verwirrt blickte er zu Bail hinüber. Haben wir etwas Falsches gesagt? Aber ehe Organa die Wogen mit seiner diplomatischen Nonchalance glätten konnte, vertiefte Anakin den Graben zwischen ihnen noch. Er trat vom Schreibtisch und auch von Agentin Varrak zurück, sah sie mit ruhigem Gesicht, aber intensivem Blick an.
    »Was genau soll das heißen? Womit sind Sie vertraut?«
    Obi-Wan blickte warnend zu Organa hinüber, hob unmerklich die Hand. Ich kümmere mich schon darum. »Es ist uns ein Vergnügen, Ihre Bekanntschaft zu machen, Agentin Varrak. Wir wissen Ihre Unterstützung bei diesem Einsatz zu schätzen. Der Dank des gesamten Jedi-Rates ist Ihnen gewiss.«
    Die Lippen zu schmalen Strichen zusammengepresst, nickte die Agentin. »Wir alle dienen der Republik, Meister Kenobi.«
    »Und mit Ihrer Hilfe werden wir das Unheil abwenden, das sich auf Lanteeb zusammenbraut.«
    Er trotzte dem eisigen Blick der Frau,

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