Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
Vom Netzwerk:
ein paar fremde Sprachmuster angenommen habt. Sehr wichtig ist außerdem, dass ihr nicht positiv über Mitglieder anderer Spezies sprecht, denen ihr auf euren Reisen begegnet seid. Denn wenn ihr das tut, werdet ihr unnötige Aufmerksamkeit und den Argwohn der Menschen auf euch ziehen. Man sagte mir, ihr kümmert euch selbst um euer Schiff?«
    »Keine Sorge. Wir haben das heute Morgen schon erledigt«, sagte Anakin. »Aber ...« Er kratzte sich an der Schläfe. »Wenn wir verarmte Bauern sind, die sich mit Forstarbeiten durchgeschlagen haben, wie sollen wir dann erklären, dass wir unser eigenes Schiff haben?«
    »Ihr habt es bei einem Glücksspiel gewonnen«, sagte Agentin Varrak. Sie hatte offenbar wirklich an alles gedacht. »In eurer Freizeit habt ihr dann gelernt zu fliegen. Dieses Schiff, dass ihr akquiriert habt... Ich hoffe doch, es ist nicht zu auffällig?«
    Obi-Wan wandte kurz den Kopf, schenkte Skywalker einen warnenden Blick. Lass dich nicht von ihr provozieren! »Im Gegen-teil«, sagte er dann, wieder an Varrak gerichtet. »Es würde auch in dieser Gegend nicht weiter auffallen.«
    »Hersteller und Modell?«
    »He!« Jetzt konnte Anakin sich nicht länger zurückhalten. »Wir sind keine blutigen Anfänger. Ich bin auf einem Planeten voller Schmuggler und Frachterpiloten aufgewachsen. Ich weiß, wie man unter dem Radar bleibt.«
    »Gewiss«, kommentierte Varrak. Ihr strenger Mund verzog sich zu einem wenig überzeugenden Lächeln. »Ihr seid auf Tatooine aufgewachsen, bekanntlich eine Brutstätte für Hinterlist und Tücke.«
    Anakin erwiderte ihr falsches Lächeln mit einem ebenso falschen Schmunzeln. »Ja, das ist es. Komisch, dass ich Sie dort nie gesehen habe.«
    Anstatt darauf einzugehen, nickte Varrak in Richtung von Skywalkers Lichtschwert, das auf dem Tisch lag. »Ich hoffe, Euch ist klar, dass Ihr Eure Waffe nicht mitnehmen könnt.«
    »Wie bitte?« Anakins Finger zuckten, und das Lichtschwert sauste in seine Hand. »Darüber haben Sie nicht zu entscheiden.«
    Der Ausdruck, der daraufhin über das Gesicht der Agentin huschte, kam Verachtung gefährlich nahe. »Seid kein Narr! Wenn man die Waffe eines Jedi bei Euch entdeckt, wird man Euch auf der Stelle erschießen. Dann hättet Ihr die Mission ruiniert und das Schicksal aller weiteren Personen besiegelt, die Euch folgen könnten, um zu beenden, was Ihr begonnen habt.«
    Anakins Schmunzeln verwandelte sich in ein gefährliches Grinsen. »Dann können wir ja nur von Glück reden, dass ich nicht vorhabe, mich erwischen zu lassen, nicht wahr?«
    »Ich glaube, das wäre dann alles, Agentin Varrak«, sagte Bail hastig, während er sich erhob. »Der Oberste Kanzler weiß Ihre Unterstützung zu schätzen, ebenso wie ich. Ich glaube, ich muss Sie nicht darauf hinweisen, dass dies eine kodierte Geheimoperation ist. Teilen Sie die Informationen auf, sorgen Sie dafür, dass niemand die einzelnen Puzzleteile zusammensetzt! Ich bin Ihre alleinige Kontaktperson bei dieser Mission, also reden Sie mit niemand anderem darüber!«
    »Jawohl, Senator.« Agentin Varrak salutierte, ihr Gesicht immer noch kühl, aber jetzt voll emotionsloser Dienstbeflissenheit. »Es freut mich, Euch zu Diensten sein zu können.«
    Nachdem sie den Raum verlassen hatte, ließ Bail sich wieder in den Sessel fallen und fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht. Dann beugte er sich vor und stemmte die Ellbogen auf die Tischplatte. Die Maske des Politikers fiel von ihm ab, und darunter kam das Gesicht des echten Bail Organa zum Vorschein.
    »Reitet bitte nicht darauf herum, Obi-Wan, bitte!«
    »Das hatte ich nicht vor«, entgegnete der Jedi. »Die Entscheidung ist ohnehin schon gefallen, und angesichts unseres Mangels an Alternativen gibt es auch keine Möglichkeit mehr, sie rückgängig zu machen.«
    »Genau.«
    »Obgleich ich mich daran zu erinnern glaube, dass Ihr mich erst vor ein paar Stunden darum gebeten habt, die ganze Mission zu vergessen, wenn ich Zweifel...«
    »Ich weiß, was ich gesagt habe«, unterbrach ihn Organa düster, »aber es ist nicht die Mission, an der Ihr Zweifel habt. Vielmehr bezweifelt Ihr, dass ich die beiden Lanteebaner vor Varraks Übereifer bewahren kann.«
    »So nennt Ihr das? Übereifer?«
    Anakin räusperte sich. »Ähem ...«
    »Glaubt Ihr etwa, dass sie sich mit einem Nein zufriedengibt?«, fragte Kenobi den Senator. »Bail, ich habe die Frau gerade erst kennengelernt, und ich weiß jetzt schon, dass sie ...«
    »Sie wird sich an ihre Befehle halten!«,

Weitere Kostenlose Bücher