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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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wisst, dass jeder in diesem Rat absolut vertrauenswürdig ist.«
    »Natürlich tue ich das, Obi-Wan«, sagte der Senator und hob abwehrend die Hände. »Aber ich würde den Kreis der Eingeweihten gerne so klein wie möglich halten. Je weniger Personen davon wissen, desto besser.«
    Anakin legte die Stirn in Falten. »Das kann ich verstehen. Aber Ihr habt doch sicherlich auch dem Obersten Kanzler von unserem Vorhaben erzählt? Er weiß es also auch.«
    Bail zögerte, dann schüttelte er den Kopf. »Nein, tut er nicht.«
    »Bail ... Senator Organa ...« Anakin beugte sich über den Tisch. Obi-Wan seufzte lautlos. Sein ehemaliger Padawan nahm alles, was den Kanzler betraf, so schrecklich persönlich. »Der Oberste Kanzler ist die höchste Autorität der Republik. Ihr könnt eine Mission wie diese doch nicht ohne sein Wissen durchführen!«
    »Ich tue es gerade.« Bail verschränkte die Arme vor der Brust, verbarg den Argwohn, der in ihm aufstieg, hinter seinem gleichgültigen Tonfall.
    »Das können wir nicht tun!«, schnappte Anakin. »Es gibt Konventionen, denen Folge geleistet werden muss. Ich rede jetzt nicht einmal von uns, Obi-Wan. Der Jedi-Orden und die Regierung sind zwei separate Einrichtungen. Aber Ihr, Bail, Ihr seid Teil der Regierung und Palpatine gegenüber somit zur Treue verpflichtet.«
    »Ich habe der Republik Treue geschworen«, erklärte Bail. »Kanzler kommen und gehen, Meister Skywalker. Nur die Republik hat Bestand.«
    Kenobi berührte Anakin am Handgelenk, ehe der junge Jedi etwas Überhastetes sagen konnte. »Warum, Bail? Warum wollt Ihr Palpatine nicht einweihen?«
    Organas Lächeln war bitter. »Ihr kennt den Grund.«
    Das stimmte. Obi-Wan war einer der wenigen, die den Grund kannten, und Anakin ebenfalls. Yoda hatte sie vor einigen Monaten darüber aufgeklärt. Kenobi war beeindruckt von diesem Vertrauensbeweis - und schockiert ob der möglichen Verwicklungen, falls Organas Vermutungen zutrafen.
    »Es gibt keinen Beweis, dass sich das Informationsleck in seinem Büro befindet.«
    »Aber auch keinen Gegenbeweis«, entgegnete der Senator. »Sicher ist nur eines: Die Separatisten haben ihren eigenen Geheimdienst, und ihre Spione sind in unseren Reihen, ebenso wie unsere Spione ihre Kommandostruktur infiltrieren. Angesichts der Bedeutung dessen, was vielleicht auf Lanteeb vor sich geht, wollte ich kein Risiko eingehen. Nicht nach den Sabotageakten in den Schiffswerften. Es ist zu gefährlich.«
    Obi-Wan nickte langsam mit dem Kopf. »Ja, Ihr habt recht. Das Risiko ist es nicht wert.« Er blickte zu Anakin hinüber. »Das weißt du doch auch, oder?«
    Skywalker antwortete nicht. Er schaute finster auf die Tischplatte hinab.
    »Es ist ganz einfach«, meinte Bail, der Anakins Verdrossenheit geflissentlich ignorierte. »Je weniger Personen von dieser Operation wissen, desto sicherer werdet Ihr sein. Wenn nichts mehr den Erfolg der Mission gefährden kann, werde ich natürlich sofort zu Palpatine gehen und ihn darüber informieren.«
    »Euer Vertrauen in unsere Fähigkeiten ehrt uns, Senator«
    Bail lächelte - ein aufrichtiges, warmes Lächeln. »Ich habe allen Grund, auf Euch zu vertrauen.«
    »Bail, da Ihr eben die Schiffswerften anspracht...«
    Organa hob eine Hand, als wolle er die Frage fortwischen, ehe sie überhaupt gestellt war. »Die Untersuchung hat bislang nichts ergeben. Tut mir leid.«
    Die Flotte der Republik war also weiterhin verwundbar, und jeder Jedi und jeder Klon, der an der Front kämpfte, musste sich noch größerer Gefahr aussetzen.
    Es gibt ohnehin schon viel zu wenige von uns.
    Aber Bail traf daran natürlich keine Schuld, und das sagte Obi-Wan ihm nun auch.
    Organa rutschte unbehaglich auf dem Sessel herum. »Ich habe lange darüber nachgedacht. In letzter Zeit häufen sich die... nun, Ihr glaubt ja nicht an Zufälle, also nennen wir sie doch unerwartete Ereignisse, in Ordnung? Anakins Padawan stößt auf die kaminoanische Rechnung. Ich stolpere über die lanteebanischen Cousins. Ja, sogar die Tatsache, dass Agentin Varrak verfügbar war. Alles läuft viel zu glatt. Ist das Grund genug, mir Sorgen zu machen? Ich weiß es nicht. Aber ich mache mir Sorgen. Wann verlief denn schon zum letzten Mal etwas so reibungslos?«
    Armer Bail. Die Wege der Macht würden für ihn immer unergründlich bleiben. »Es besteht kein Grund zur Sorge. Die Tatsache, dass die Teile dieses Rätsels sich so schnell und zu unserem Vorteil zusammengefügt haben, zeigt lediglich an, dass wir auf dem

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