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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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unterbrach die Verbindung, dann nahm sie sich einen Moment - aber wirklich nur einen Moment -, um die Hände flach auf ihr Gesicht zu pressen und die schreckliche Trauer niederzukämpfen, die ihr die Kehle zuschnürte. Als sie wieder sicher sein konnte, dass sie nicht noch einmal zusammenbrechen würde, wandte sie sich Durds Kom-Konsole zu und stellte alle Kontrollen wieder in die neutrale Position. Sie wollte keine Spuren hinterlassen.
    Sie sind sicher. Sie alle sind sicher. Und das bedeutet, ich bin frei.
    Der Korridor vor Durds Büro war nach wie vor leer, und nachdem sie sich zweimal nach beiden Richtungen umgesehen hatte, rannte sie los, als wäre eine ganze Droidenarmee hinter ihr her.
     
    »Bespin?«, rief Palpatines flackerndes Holobild aus. Der Oberste Kanzler war gerade mit seiner privaten Yacht auf dem Weg nach Chandrila, um die Moral der Kernwelten zu stärken. »Meister Yoda, seid Ihr sicher?«
    Yoda, der auf seinem Sessel in der Kammer des Hohen Rates saß, nickte. »Sehr sicher sogar, Oberster Kanzler. Vertrauenswürdig unsere Quelle ist.«
    »Ich verstehe«, meinte Palpatine, dann faltete er die Hände auf seinem Schreibtisch. »Dennoch, fürchte ich, bleibt mir nichts anderes, als Euch zu enttäuschen, Meister Yoda, Senatoren. Alle verfügbaren Schiffe müssen nach Bespin geschickt werden, nicht nach Lanteeb. Falls die Versorgung mit Tibanna-Gas zum Erliegen kommt, hätte das katastrophale Konsequenzen für die gesamte Republik.«
    Bail Organa, der neben Yoda stand, wechselte einen beunruhigten Blick mit Padmè. »Kanzler, es tut mir leid, aber ich muss Euch widersprechen. Nach dem, was wir bislang bei den Ermittlungen auf Chandrila in Erfahrung bringen konnten, wäre auch die gesamte republikanische Flotte nicht in der Lage, einen Anschlag auf Bespin zu verhindern. Es wäre viel effektiver, ein Team von Agenten und Biowaffen-Experten einzusetzen und...«
    »Zögert nicht, diese Leute zu entsenden «, sagte Palpatine, seine Stimme so scharf wie eine Vibroklinge. »Wir müssen jede Möglichkeit ergreifen, die uns offen steht, um einen zweiten Angriff zu verhindern. Aber ich bleibe dabei: Ein Kampfverband muss in diese Region geschickt werden.«
    »Oberster Kanzler«, begann Padmè, doch weiter kam sie nicht, denn Palpatine legte seine Hände flach auf den Tisch und stand ruckhaft auf.
    »Genug!«, fuhr er ihr ins Wort. »Muss ich Euch daran erinnern, wie instabil die Republik im Augenblick ist? Weil Ihr nicht in der Lage wart, das Unglück von Chandrila zu verhindern, ist das Vertrauen in die Regierung so gering wie nie zuvor - und nachdem Ihr in Eigenregie beschlossen habt, mir wichtige Informationen vorzuenthalten, hat mein Vertrauen in Euch ebenfalls großen Schaden genommen. Ich bitte Euch also inständig, enttäuscht mich nicht, indem Ihr Euch weiter gegen meine Entscheidung stellt!«
    Bail verbeugte sich. »Das war nicht unsere Absicht, Kanzler. Wir werden die Flotte über Euren Entschluss informieren, und ich werde sofort ein Team unserer besten Experten losschicken. Wir wollen alles in unserer Macht Stehende tun, um Bespin zu schützen. Aber ...« Er zögerte kurz. »Es wäre vermutlich in unser aller Interesse, eine Evakuierung einzuleiten.«
    »Ihr wollt der Republik und den Separatisten den Eindruck vermitteln, dass wir nicht länger in der Lage sind, unsere Bürger zu schützen?«, fragte Palpatine ungläubig. »Nichts dergleichen werden wir tun, Senator Organa.«
    »Ich stimme Euch zu«, erklärte Padmè. »Wir müssen den Bürgern Zuversicht schenken. Wir dürfen sie nicht noch weiter verunsichern. Aber, Oberster Kanzler, was ist mit Lanteeb? Der Planet muss von der Kontrolle der Separatisten befreit werden. Dort befindet sich die Produktionsstätte dieser Biowaffe, und außerdem sitzen die Jedi, denen Ihr und ich so viel verdanken, dort in der Falle. Wir können sie nicht im Stich lassen.«
    »Meine liebe Senatorin, wir lassen sie doch nicht im Stich«, entgegnete Palpatine. »Im Gegenteil, jetzt, wo Meister Windu sich Admiral Yularens Kampfverband angeschlossen hat, genießt ihr Wohl sogar höhere Priorität als das gesamte Spionagenetz von Kothlis und Bothawui. Falls das nicht Beweis meiner Sorge um diese beiden ist, dann weiß ich leider nicht, wie ich Euch sonst überzeugen könnte.«
    Yoda blickte Padmè aus den Augenwinkeln an und hob warnend die Hand. Sie nickte und machte einen Schritt nach hinten. »Oberster Kanzler«, sagte der Großmeister daraufhin, »akzeptieren Eure

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