The Clone Wars 05 - Unter Belagerung
tatsächlich«, sagte Bail überrascht. »Ein verdeckter Einsatz in der Nähe von Kessel hat gerade erst ein altes Schiff der Techno-Union in unsere Netze gespült. Es ist mitgenommen, aber flugtauglich und ausgestattet mit sämtlichen Sicherheitscodes der Separatisten.«
»Was habt Ihr vor, Meister Yoda?«, fragte Padmè. »Könnt Ihr es uns verraten?«
Er rutschte von seinem Sessel und ging in der Ratskammer auf und ab. Das Klacken seines Gimerstockes klang in der schweren Stille ungewöhnlich laut. »Eure Meinung ich teile, dass mit vier Kreuzern allein Grievous' Blockade durchbrechen Meister Windu und seine Truppen nicht können. Doch ein kleines Schiff, hindurchschlüpfen es könnte, falls für einen Verbündeten Grievous es hält.«
»Ihr wollt einen weiteren Jedi nach Lanteeb schicken?«, fragte Bail. »Meister Yoda, vergebt meine Skepsis, aber ...«
Ein Blick des Großmeisters brachte ihn zum Schweigen. »Geändert die Umstände sich haben«, erklärte Yoda. »Dank Doktor Fhernan die Position der Produktionsstätte wir kennen, in der hergestellt die Biowaffe wird. Möglich es uns nun ist, in Durds Basis einzudringen und sie zu zerstören.«
»Entschuldigt«, sagte Padmè, »aber wenn wir wissen, wo sich diese Basis befindet, warum starten wir dann nicht einen Großangriff? Das war doch von Anfang an der Plan. Ich weiß, wir müssten mit Opfern in der Zivilbevölkerung rechnen, aber falls wir diese Waffe nicht zerstören, wird es mehr unschuldige Opfer in der Republik geben als während der letzten eintausend Jahre. Wir sollten uns noch einmal mit Palpatine in Verbindung setzen, mit ihm darüber reden und ...«
»Ein Angriff der Plan war, als noch das Überraschungsmoment auf unserer Seite wir hatten«, entgegnete Yoda. »Diesen Vorteil verloren wir haben, Senatorin.«
»Er hat recht, Padmè«, meinte Bail, während er sich zu ihr umwandte. »Es würde den Kampfverband zu viel Zeit kosten, sich einen Weg durch Grievous' Blockade zu schießen. Durd hätte seine Basis bis dahin längst verlegt. Vielleicht würde er Lanteeb sogar ganz verlassen, mit einer Schiffsladung dieser neuen Biowaffe. Genug, um die halbe Republik auszulöschen. Den Planeten unbemerkt zu infiltrieren ist im Moment wirklich unsere beste Chance.«
»Anakin und Obi-Wan sollten den Planeten auch schon infiltrieren, und wir wissen ja alle, wie es ihnen ergangen ist!«, hielt sie dagegen. »Meister Yoda, wollt Ihr dieser Bant'ena Fhernan wirklich vertrauen? Sie hat uns schon einmal betrogen. Wie können wir sicher sein, dass sie es nicht noch einmal versucht?«
Ihre Sorge war begründet, dennoch ... »Ihr Leben riskiert sie hat, um über Bespin uns zu berichten, Senatorin. Keinen Grund dafür sie hatte. Auch dass Obi-Wan und der junge Skywalker noch leben, sie sagte, und uns gebeten sie hat, den beiden zu helfen. Das nach einer List für Euch klingt? Erst jetzt sie zudem erfahren hat, dass von den Jedi gerettet ihre Familie und Freunde wurden. Einen Grund, uns zu vertrauen, sie nun hat, einen Grund, diese Schuld zu begleichen. Denkt Ihr nicht auch?«
»Nun, vermutlich«, murmelte sie. »Aber was Ihr da vorschlagt, ist trotzdem ... schrecklich riskant.«
»Riskant es ist, ja«, erklärte er ernst. »Doch unsere einzige Möglichkeit es sein könnte, abzuwenden eine großflächige Katastrophe und zu retten unsere beiden vermissten Jedi.«
Padmè wechselte einen Blick mit Bail, dann nickte sie. »Also gut. Nicht dass Ihr meine Erlaubnis brauchen würdet, aber Ihr habt sie. Bail, während Ihr diesen Plan mit Meister Yoda ausarbeitet, werde ich weiter über die Aufstellung einer zivilen Flotte verhandeln. Man kann schließlich nie wissen. Vielleicht hat Euer Freund Tryn während der nächsten Stunden ja einen Geistesblitz, und es wäre sicher nicht verkehrt, für alle Fälle ein paar zusätzliche Schiffe zur Verfügung zu haben.«
»Gut«, sagte Bail. »Aber ...« Er runzelte wieder die Stirn. »Meister Yoda, werdet Ihr Palpatine in diese Pläne einweihen?«
Yoda hörte auf, durch den Raum zu wandern. »Ich das tun sollte, Ihr findet?«
»Ich würde gerne Ja sagen«, meinte Bail. »Aber, um ehrlich zu sein...«
»Nicht eingeweiht werden er muss, Senator«, erklärte der Großmeister entschlossen. »Eine Angelegenheit der Jedi dies ist, ebenso wie die Befreiung von Lanteeb. Genügend Probleme mit Chandrila und im Senat unser Oberster Kanzler bereits hat. Zufrieden sein er wird, wenn abgewendet diese Krise ist. Nicht weiter stören ihn
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