The Clone Wars 05 - Unter Belagerung
Entscheidung in dieser Angelegenheit wir werden. Eure Autorität infrage zu stellen nie unsere Absicht war.«
»Wirklich ?« Palpatine legte die Stirn in Falten. »Dann zeigt Ihr und die anderen Ratsmitglieder Eure Loyalität aber auf sehr merkwürdige Weise.«
Yoda brauchte die Macht nicht, um zu erkennen, wie tief Palpatines Zorn saß. Doch daran ließ sich leider nichts ändern. Mace Windu hatte recht: Die Fähigkeit des Tempels, seinen eigenen Mitgliedern zu helfen, durfte durch keinen Politiker eingeschränkt werden, nicht einmal in Kriegszeiten.
»Oberster Kanzler«, schaltete sich Bail ein, »vielleicht gibt es eine Möglichkeit, den Kampfverband bei Lanteeb zu unterstützen, ohne die Sicherheit von Bespin zu gefährden. Würdet Ihr mir gestatten, diese Möglichkeit auszuloten?«
Seufzend blickte Palpatine auf seinen Schreibtisch hinab. »Bail, Bail, Bail ...« Er hob wieder den Kopf. »Also gut, ich will Euch vertrauen. Diese Biowaffe muss vernichtet werden. Und natürlich möchte ich auch, dass Anakin und Meister Kenobi gerettet werden. Ich mache mir schreckliche Sorgen um ihr Wohl. Ihr habt also meine vollste Unterstützung.«
»Ein paar weitere Sternenkreuzer wären mir lieber«, murmelte Bail, nachdem das Hologramm verblasst war. »Ich verstehe ihn einfach nicht. Die Situation auf Lanteeb schnellstmöglich zu klären ist doch eindeutig im allgemeinen Interesse.«
»Seid nicht so hart mit ihm, Bail«, sagte Padmè. »Jede Regierung in der Republik erwartet, dass er ihr neue Zuversicht schenkt, dass er verspricht, ihr Planet würde kein zweites Chandrila werden. Unsere Aufgabe ist es, ihn zu unterstützen, nicht, ihn zu kritisieren und seine Entscheidungen zu hinterfragen.«
Yoda sah, dass die beiden Freunde einander angespannt anstarrten. Er räusperte sich. »Senatoren... Neuigkeiten für mich Ihr hattet, wenn nicht ganz ich mich irre. Mit Lanteeb es zu tun hatte, richtig?«
»Entschuldigt, Meister Yoda«, sagte Bail. »Ja, Padmè und ich haben eine Idee, die funktionieren könnte.«
Der Jedi-Meister lauschte schweigend, während die beiden ihren Plan skizzierten, eine zivile Flotte zusammenzuziehen, um den Kampfverband bei Lanteeb im Notfall unterstützen zu können.
»Das einzige Problem«, gestand Padmè mit zusammengezogenen Augenbrauen ein, »ist, dass zahlreiche Regierungen und Unternehmen unser Vorhaben prinzipiell zwar gut finden, aber niemand bereit ist, auch nur ein Schiff zur Verfügung zu stellen. Sie haben alle schreckliche Angst, ihren Planeten und ihr Volk dadurch zum nächsten Ziel für Durds Biowaffe zu machen.«
»Meister Windus Berichten nach zu schließen, ist es offensichtlich, dass wir mehr Schiffe brauchen, um Grievous' Blockade zu durchbrechen«, fügte Bail hinzu. »Und wir werden keine Schiffe bekommen, solange wir nicht versprechen können, dass wir unsere Verbündeten schützen werden.«
»Könnt Ihr uns vielleicht helfen, Meister Yoda?«, fragte Padmè. »Bail sagt, dass Doktor Netzl die letzte Verbindung nicht finden kann, die für ein wirksames Gegenmittel nötig wäre. Und ohne Gegenmittel gibt es keine Garantien und somit auch keine zivile Hilfe für den Kampfverband. Tja, und da der Kanzler so strikt dagegen ist, weitere republikanische Kreuzer nach Lanteeb zu entsenden ...« Ihr Atem wurde ein Seufzen. »Ich sehe keine Möglichkeit, wie wir Anakin und Obi-Wan von diesem Planeten retten oder Durd und Dooku von weiteren Giftgasangriffen abhalten könnten. Seht Ihr einen Ausweg?«
Yoda strich über sein Kinn. Es war interessant, dass sie die Rettung ihrer Jedi-Freunde über das Wohl der gesamten Republik stellte. Das hätte er nicht von ihr erwartet. Wenn es um Obi-Wan und den jungen Skywalker ging, konnte Senatorin Amidala ganz offensichtlich nicht objektiv denken.
Bedauerlich das ist. Nur Schmerz es ihr bringen wird.
»Lösen Doktor Netzls Problem ich nicht kann«, erklärte er gedehnt. »Auch versprechen, dass sicher es ist, Euch zu helfen, den Regierungen und Unternehmen ich nicht kann. Aber eine Lösung für Lanteeb? Hmm. Die vielleicht ich habe. Eure Unterstützung dabei benötigen ich werde, Senator Organa.«
Bail nickte. »Was immer Ihr wünscht.«
Obwohl er müde und von Zweifeln geplagt war, gestattete Yoda sich ein schmales Lächeln. »Doch unauffällig vorgehen wir sollten, Senator. Falls gelingen mein Plan soll, Stillschweigen darüber bewahren Ihr müsst. Zugang zu einem konfiszierten Separatistenschiff Ihr habt?«
»Den habe ich
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