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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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»Teeba, bitte! Denk daran, warum wir das tun - wir wollen Lok Durd aufhalten. Wir wollen verhindern, dass er diese Biowaffe gegen Unschuldige einsetzt.«
    »Wir sind auch unschuldig«, fauchte sie mit blitzenden Augen. »Wann werdet ihr endlich anfangen, euch um uns zu kümmern?«
    »Das tut er doch!«, sagte Anakin wütend. »Würde er sich in eurem Heilhaus völlig verausgaben, um die Verletzten und Kranken zu heilen, wenn er sich nicht um euch kümmerte? Wir beide machen uns Sorgen um euch, Jaklin. Aber jetzt, so kurz vor dem Sieg aufzugeben? Das ist verrückt. Deine Furcht spricht aus dir, Teeba. Du solltest sie unter Kontrolle bringen, bevor sie noch dein ganzes Dorf vernichtet.«
    Das Gemurmel der Menge wurde lauter und zorniger, und Obi-Wan spürte, wie das Gefühl der Gefahr in der Luft sich verdichtete. Er berührte Anakin am Arm und nahm ihn beiseite. »Nicht«, sagte er leise. »Wir bewegen uns auf dünnem Eis. Wir müssen vorsichtig sein, oder wir werden einbrechen.«
    Sein ehemaliger Schüler nickte frustriert. »Na schön, bringt Jaklin auf die sanfte Weise Vernunft bei. Aber beeilt Euch. Ich muss zurück zu den Schildgeneratoren.«
    Die Schildgeneratoren... das Kraftwerk... die kranken Dorfbewohner im Heilhaus ... wohin sie sich auch wandten, überall warteten Probleme, um die die beiden Jedi sich kümmern mussten.
    Obi-Wan sah wieder Jaklin an. Hör auf mich. Bitte, du musst auf mich hören. »Teeba, ich kann dir nicht genau sagen, was im Moment über Lanteeb vor sich geht. Die Macht hat es mir nicht gezeigt. Aber ich kann dir sagen, was ich spüre - was ich weiß. Jedi sind gekommen, um uns zu helfen, aber noch halten die Separatisten sie zurück. Das ist der einzige Grund, warum sie nicht schon längst hier sind.«
    »Dort oben sind sie uns keine Hilfe!«, rief Jaklin, und die Menschen von Torbel stimmten ihr lautstark zu. »Sie hätten ebenso gut daheimbleiben können!«
    »Jaklin ...« Sanft berührte er sie an der Schulter. »Ich habe schon in diesem Krieg gekämpft, bevor er überhaupt offiziell begann. In den vergangenen Monaten musste ich mehr Freunde sterben sehen, als ich je für möglich gehalten hätte, und ich musste Grausamkeiten miterleben, die du dir nicht einmal vorstellen könntest. Für jedes Leben, das ich gerettet habe, ist ein anderes ausgelöscht worden. Wir sind in einem Alptraum gefangen, und es gibt Tage, viele Tage, an denen ich glaube, wir werden nie wieder daraus erwachen. Aber...«
    Zitternd schlug sie seinen Arm beiseite. »Torbels Alptraum ist eure Schuld. Ihr kamt hierher. Ihr brachtet dieses Grauen über uns. Und jetzt...«
    »Und jetzt tun Anakin und ich unser Bestes, um euch zu retten«, erklärte er. »Aber alleine werden wir es nicht schaffen. Jaklin, ich sage die Wahrheit.« Er ließ seinen Blick über den Kreis der dicht gedrängten, ängstlichen Dorfbewohner schweifen, und als er fortfuhr, sprach er sie alle an. »Ich schwöre euch bei meinem Leben, wir lügen euch nicht an. Hilfe ist eingetroffen, und sie wird, sobald sie nur kann, nach Torbel kommen.«
    »Aber was, wenn es dann schon zu spät ist?«, wollte Jaklin wissen, so laut, dass die Frage das Gemurmel und vereinzelte Schluchzen aus der Menge übertönte. Die Verzweiflung in der Luft war beinahe greifbar, und sie drohte, ganz Torbel zu ersticken. Ein zweites Mal richtete die Teeba den Finger nach oben. »Jeden Moment könnte dieser Schild zusammenbrechen, Jedi. Jeden Moment.«
    »Nein«, widersprach Anakin. »Das werde ich nicht zulassen. Der Schild wird nicht ausfallen, Jaklin, genauso wenig wie das Kraftwerk. Selbst wenn ich sie mit meinem eigenen Blut antreiben muss, sie werden nicht ausfallen.«
    Doch noch immer wollte sie ihnen nicht glauben. Ihre Augen waren kalt und erbarmungslos. »Wir könnten diese Belagerung jetzt und hier beenden. Wir könnten euch den Droiden ausliefern, und dann würden sie Torbel in Ruhe lassen.«
    »Nein!«, schrie eine Kinderstimme. »Nein, das können wir nicht tun!«
    Es war Greti. Sie schob sich zwischen den Dorfbewohnern hindurch nach vorne, dann baute sie sich vor Jaklin auf und starrte sie wütend an.
    »Teeba, es ist nicht richtig...«
    »Halt den Mund, Greti«, sagte Jaklin ungeduldig. »Wir Erwachsenen werden diese Entscheidung treffen. Du solltest besser nach Hause zu deiner Mutter gehen.«
    »Dank Teeb Kenobi wird Bohle auch ohne mich wieder gesund«, konterte Greti. »Aber ohne ihn wäre sie gestorben. Genau wie Arrad und all die anderen. Er hat Rikkard

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