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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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ruhig, sein hässliches, plattes Gesicht bar jeglicher Emotion.
    »Ja, Doktor«, sagte er fröhlich. »Finden Sie eine Lösung. Ich gebe Ihnen noch einen Tag. Falls das Problem dann nicht behoben ist, werde ich entsprechende Maßnahmen einleiten müssen.«
    Entsprechende Maßnahmen? Was sollte das bedeuten? »General ...«
    Als hätte er sie nicht gehört, als hätte sie überhaupt nichts gesagt, wandte er sich der Tür zu. Sie öffnete sich mit einem Zischen, noch ehe er sie erreicht hatte, und zehn neue Kampfdroiden marschierten herein.
    Der Anführer salutierte zackig vor dem Neimoidianer. »Roger, roger, melden uns zum Dienst.«
    Durd ignorierte die Maschine ebenfalls. Mit schlurfenden Schritten spazierte er aus dem Labor. Einen Moment später kamen zwei Wartungsdroiden mit einem großen Transportkarren herein und klaubten die Einzelteile der zerfetzten Droiden vom Boden.
    Bant'enas neue Wachen richteten ihre glühenden, runden Fotorezeptoren derweil auf die weinende Frau und hoben ihre tödlichen Blastergewehre. »Machen Sie sich wieder an die Arbeit.«
    Roger, roger. Zitternd und so von Schmerzen geplagt, dass die Tränen in ihren Augen brannten, stemmte Bant'ena sich auf die Beine und wandte sich wieder ihrer Probe zu.
    »Sie wollten mich sprechen, General Durd?«
    Es war Barev. Selbst wenn er nichts gesagt hätte, hätte Durd Ihn erkannt. Der widerliche Gestank des Menschen verriet ihn. Ihr Gestank war ebenso einmalig wie ihre Fingerabdrücke oder ihre Netzhaut.
    Wie sie mich anwidern! Sie alle! Selbst Count Dooku.
    Die Gleichgewichtsblase in seiner Brust erzitterte, sodass er kurz auf den Fersen schwankte. Dooku. Er war mehr als ein Mensch - viel mehr. Auch mehr als ein Jedi. Dooku war der lebende Inbegriff eines Alptraums.
    Durd drehte sich herum. »Sie sagten, Sie könnten die Jedi finden, Colonel. Aber Sie haben mich enttäuscht. Sie sind noch immer da draußen, und sie planen noch immer meinen Untergang. Was tun Sie, um die beiden aufzuhalten?«
    Ein Echo des alles versengenden Zorns von heute Morgen musste sich in seine Augen geschlichen haben, denn Colonel Barev schluckte hart und machte unwillkürlich einen kleinen Schritt nach hinten. »General, ich tue, was ich nur kann.«
    »Aber das ist wohl nicht genug, wenn Sie die Jedi noch nicht gefunden haben.«
    Die kleinen blauen Augen des Menschen weiteten sich. »Lanteeb ist ein großer Planet, General, und, wie gesagt, sie sind Jedi, verschlagen und listenreich.«
    Von einem Moment auf den anderen war der Zorn wieder da. »Das ist mir egal! Es ist mir egal!«, kreischte er und hob drohend die Fäuste. Am liebsten hätte er mit ihnen so lange auf Barev eingeschlagen, bis seine widerliche, helle Haut rot von Blut war. »Ich will, dass Sie sie finden! Ich will, dass Sie sie finden und töten und mir ihre verstümmelten Leichen bringen!«
    »General, das will ich ja«, stammelte Barev, während er Durd ängstlich anblickte. »Ich bin ebenso enttäuscht wie Sie, glauben Sie mir.«
    Mit einer Kraftanstrengung, die mehrere Äderchen hinter seinen Augen platzen und gelbe Punkte in seinem Blickfeld aufblitzen ließ, rang er seine Wut nieder und beherrschte sich. »Was immer Sie bislang versucht haben, funktioniert augenscheinlich nicht, Barev. Ändern Sie Ihre Taktik. Versuchen Sie etwas Neues!«
    Der Colonel verbeugte sich. »General, ich bin zu demselben Schluss gekommen wie Sie. Weil wir es mit Jedi zu tun haben, müssen wir etwas unorthodoxer vorgehen, denke ich. Das Problem ist nur, dass unorthodoxe Methoden in der Regel... etwas kostspieliger sind.«
    Ach ja? Ach ja? Durd wusste, was das bedeuten sollte. »Falls ich herausfinde, dass Sie mich betrügen, Barev, wissen Sie, was ich dann tun werde?«, knurrte er mit halb geschlossenen Augen. »Ich werde Sie Doktor Fhernan als Testperson überlassen. Und das Letzte, was Sie hören werden, bevor Ihr Fleisch sich auflöst und von Ihren Knochen tropft, wird mein Lachen sein.«
    Barevs ohnehin bleiche Haut wurde noch ein wenig weißer. »Ich gebe Ihnen mein Wort als Offizier, Sir. Ich würde Sie niemals hintergehen.«
    Durd griff in die Tasche seines Gewands, zog ein Taschentuch hervor und wischte sich den Speichel aus den Mundwinkeln. »Wem wollen Sie das zusätzliche Geld geben, Barev? Wer soll die Jedi finden?«
    »Es gibt da jemanden«, erklärte der Colonel zögerlich. »Man könnte ihn einen Kopfgeldjäger nennen. Er ist ein medial begabter Seher. Sobald er ihre Spur aufgenommen hat, sind sie wo gut wie tot.

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