The Clone Wars 05 - Unter Belagerung
heute erst habe ich das betont, als die Reporter der HoloNet News mich über meine Meinung zum Kriegsverlauf befragten.«
Yodas Ohren sanken um eine Winzigkeit herab, und seine kurzen Finger versteiften sich um den Henkel seiner Tasse.
Sidious unterdrückte ein Lächeln. »Ich versuche, öffentliche Interviews zu vermeiden, wo ich nur kann, denn um ehrlich zu sein, finde ich diese Reporter sensationslüstern und konfrontativ. Aber Mas Amedda beharrt darauf, wie wichtig es ist, dass ich von Zeit zu Zeit meine Ansichten mit der Öffentlichkeit teile. Ich wünschte, dieser Teil meiner Arbeit würde mir erspart bleiben, Meister Yoda. Doch zumindest heute habe ich das Gefühl, dass dieses Interview einem guten Zweck diente. Ich bin sicher, es wird jegliche Zweifel an den Jedi ausräumen.«
»Das zu schätzen ich weiß, Oberster Kanzler«, erklärte Yoda nach kurzem Zögern. »Geduld die Bürger haben müssen, während den Kampf gegen Count Dookus Separatisten wir vorantreiben.«
»Oh, wie wahr«, pflichtete Sidious ihm mit ernster Stimme bei. »Glaubt mir, ich weiß, wie wichtig Geduld ist, auch wenn ich fürchte, dass es immer weniger davon gibt. Doch sei dem, wie es ist. Gibt es sonst noch etwas, worüber Ihr mit mir sprechen wolltet, Meister Yoda?«
Die kleine, grüne Gestalt stellte ihre Tasse ab. »Mit Meister Windu gesprochen ich habe, Oberster Kanzler. Beinahe völlig wiederhergestellt das Spionagenetzwerk von Kothlis ist. Erheblich verbessert seine Sicherheitsvorkehrungen wurden.«
Ja, davon hatte Sidious bereits gehört, aber er konnte nicht behaupten, dass ihm diese Neuigkeit gefiel. Er hatte auf ein paar Unfälle gehofft. Auf ein paar willkommene Spannungen. »Ausgezeichnet, Meister Yoda. Ich wusste, dass wir uns auf Meister Windu verlassen können. Allerdings ...«
»Bedenken Ihr habt, Oberster Kanzler?«
»Bedauerlicherweise, ja«, nickte er. »Ich bin mir nicht sicher, ob der von Senator Organa vorgeschlagene Kompromiss auf lange Sicht funktionieren kann. Nach dem Angriff dieses Monsters Grievous ist die neue Regierung von Kothlis verständlicherweise sehr nervös. Sie hat einige ... Bedenken geäußert, weil die größeren Schiffe und erfahreneren Truppen, die zum Schutz des Planeten abgestellt waren, nun durch weniger schlagkräftiges GAR-Personal abgelöst werden sollen.«
Yoda sah aus, als müsse er sich übergeben. »Gesagt Meister Windu mir hat, dass übertroffen seine Erwartungen die jüngeren Klone und GAR-Offiziere haben. Sich fürchten um sein Schicksal Kothlis nicht muss. Und benötigt an anderer Stelle Meister Windu und die erfahrenen GAR-Truppen werden.«
»Oh, das weiß ich doch«, sagte Sidious und hob beschwichtigend die Hand. »Meister Yoda, mich müsst Ihr nicht überzeugen. Aber genau da liegt unser Problem, mein Freund. Wir sind viel zu abhängig von der Spionagezentrale auf Kothlis und ihrer Schwestereinrichtung auf Bothawui geworden.« Er rutschte auf dem Stuhl nach vorne. »Sollten diese kurzsichtigen Bürokraten nun glauben, dass wir sie nicht länger beschützen können ... nun, ich fürchte, dann wird sie nichts davon abhalten, Ihre Loyalität zur Republik zu überdenken. Versteht Ihr, worauf ich hinauswill?«
»Ihr meint, zu den Separatisten überlaufen sie könnten?« Yodas Ohren zuckten, und seine Lippen wurden zu einer schmalen Linie. »Keine derartigen Absichten in der Macht ich spüren kann, Oberster Kanzler.«
Sidious räusperte sich leise. »Habt Ihr nicht selbst gesagt, dass die Dunkle Seite die Zukunft vernebelt, Meister Yoda? Falls dem so ist, können wir uns, fürchte ich, nicht wirklich auf Eure Gefühle verlassen.«
Bei diesen Worten fühlte er ein kurzes Aufflackern von Besorgnis in dem kleinen, grünen Troll.
»Zuversichtlich ich bin, dass an unsere Übereinkunft Kothlis sich halten wird«, erklärte Yoda, als er seine Emotionen wieder unter Kontrolle hatte. »In dieser Sache auf mein Wort vertrauen Ihr müsst.«
»Gewiss, gewiss«, sagte Sidious mit dem rechten Maß an beschwichtigender Zuversicht. »Es tut mir leid, Meister Yoda. Ich wollte nicht andeuten, dass Ihr keine Kontrolle über die Situation hättet. Wirklich nicht.«
Der Jedi-Meister nickte. »Gewiss, Oberster Kanzler. Und zu schätzen Eure Unterstützung ich weiß. Der wichtigste Verbündete der Jedi in diesem Krieg Ihr seid.«
Es fiel Sidious schwer, nicht laut zu lachen. »Das bin ich wohl wirklich, Meister Yoda. Dennoch muss ich darauf bestehen, dass zumindest Meister Windu auf
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