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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Count Dooku die gute Nachricht verkünden, und ihre nächste, verheerende Offensive gegen die Republik würde beginnen. Diesmal würde es keine Störungen geben. Diesmal würden die Jedi gezwungen sein, hilflos zuzusehen, wie Millionen sich in Todeszuckungen wanden.
    Ob ich den Count wohl überreden könnte, dass er den Jedi-Tempel selbst zu einem der Ziele macht? Dann wäre meine Rache wahrlich vollkommen.
    Sein persönliches Komlink summte. Verärgert zog er es aus der Tasche seines Gewands. »Was?«
    »Ein dringendes Gespräche für Sie, General.«
    Barev, der selbstgefällige Barve. Seitdem sein Drivok-Seher die Jedi gefunden hatte, war der Mann unerträglich geworden. Arrogant, überheblich - und anmaßend. Es war Zeit, ihn aus dem Weg zu räumen.
    Wenn ich Dooku sagen kann, dass die Biowaffe bereit für den Einsatz ist, bin ich in einer Position, bestimmte Gegenleistungen für meine Dienste einzufordern. Barev hinrichten zu dürfen wird meine erste Forderung sein - und ganz bestimmt auch die befriedigendste.
    Durd starrte auf das Komlink hinab. »Ja? Und?«
    »Es ist Count Dooku«, erklärte Barev. »Er scheint - unzufrieden zu sein.«
    Diese Worte waren alles, was nötig war, um Durds gute Laune hinfortzuwischen. »Was soll das heißen, unzufrieden?«, wollte er wissen. »Was haben Sie ihm gesagt, Colonel? Haben Sie hinter meinem Rücken mit ihm gesprochen?«
    »Warum sollte ich so etwas tun, General?«, stellte Barev die Gegenfrage. »Meine Karriere hängt von Ihrer Karriere ab. Wenn sie stolpern, stolpere ich auch. Ich habe keine Ahnung, was er will.«
    »Ich komme«, blaffte der Neimoidianer. »Sagen Sie dem Count, ich melde mich in ein paar Sekunden.«
    Er nahm die Holobotschaft in seinem Büro entgegen. Die Tür hatte er fest geschlossen, und er aktivierte den Projektor erst, als er einen angemessen zurückhaltenden Gesichtsausdruck gefunden hatte. Es dauerte eine Weile, bis Dookus Hologramm erschien, und die Miene des Count war alles andere als ermutigend.
    »Halten Sie mich für einen Narren, General Durd?«
    »Ein Narr? Nein, nein, mein Lord. Ihr seid die intelligenteste Person, die ich kenne.«
    »Dann müssen Sie der Narr sein!«, knurrte Dooku. »Haben Sie ernsthaft geglaubt, ich würde die Wahrheit nicht erfahren?«
    Durd spürte, wie seine Mägen sich ineinanderschoben. »Die Wahrheit, mein Lord?«
    »Über die Jedi! Über die Geiseln! Sie haben mir nichts als Lügen erzählt!«
    Der Schock war so groß, dass Durd beinahe umgekippt wäre. »Mein Lord ... Count...«
    »Halten Sie Ihre schleimige neimoidianische Zunge im Zaum, oder ich werde sie Ihnen herausreißen lassen!«
    Er nickte benommen. Grauer Schweiß quoll aus seiner Haut, und die Robe erschien mit einem Mal unerträglich dick und heiß zu sein.
    »Haben Sie auch bezüglich der Waffe gelogen, Durd?«
    »Nein! Nein! Mein Lord, keine Lüge! Ich habe die Waffe! Ich komme gerade von einem Inspektionsrundgang. Unser Vorrat wächst stündlich an. Das schwöre ich!« Er stammelte, und er hörte es, aber er konnte nichts dagegen tun. Dookus Augen - er wird mich umbringen. Sobald ich keinen Nutzen mehr für ihn habe, bin ich tot. »Ich werde Euch eine Probe schicken. Soll ich Euch eine Probe schicken?«
    Dooku ignorierte ihn. »Auf Coruscant arbeitet in diesem Momentein Wissenschaftler an einem Mittel gegen unsere Waffe.«
    »Mein Lord, diese Information kann nicht stimmen«, brachte er hervor. »Es gibt kein Gegenmittel für dieses Gift. Das müsst Ihr mir glauben, ich flehe Euch an.«
    Ein Moment der Stille folgte, in dem Dookus Augen sich direkt in Durds Schädel zu brennen schienen. »Ich will Ihnen glauben. Was den Rest betrifft - das wird Folgen haben, Durd. Bald schon. Fürs Erste konzentrieren wir uns aber auf die Fertigstellung meiner Waffe. Und Sie halten sich besser für Ihre Bestrafung bereit.« Das Holobild verschwand, als der Count die Verbindung unterbrach.
    Durd stand hinter seinem Schreibtisch und rang um Atem.
    Nein, nein, nein. Das kann nicht sein. Das darf nicht sein.
    Er schrie nach Barev. Wenige Augenblicke später öffnete sich auch schon die Tür.
    »General?« Mit gezücktem Blaster blickte der Colonel sich um. »Werden wir angegriffen?«
    Was für ein Narr. Was für ein stinkender, menschlicher Narr. »Beordern Sie die Droidenarmee zurück, die auf dem Weg nach Torbel ist. Wir müssen sie neu programmieren. Ich will die Jedi lebend.«
    Langsam ließ Barev seine Waffe sinken. »Lebend?«
    »Ja, Sie inkompetenter Idiot!

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