The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes
ihre Körper und ertastete sanft die feuchten, empfindlichen Hautfalten, bis er ihre Klitoris fand.
Ein Blitzstrahl der Lust durchfuhr sie. Als sie aufstöhnte, grub er die Hand in ihr Haar, hielt sie so fest, dass sie sich nicht rühren konnte, und nahm den Laut mit seinem Mund auf. Ein leichter Schweißfilm bildete sich auf ihrer Haut, und sie begann zu zittern, als er sie streichelte und sich dabei so sehr zurückhalten musste, dass die Muskeln in seiner Brust steinhart waren.
Als sie spürte, wie ihre Erregung seine Finger benetzte, rieb sie sich an seiner Hand und griff gleichzeitig nach seinem Schwanz, um die breite, starke Spitze an ihren Eingang zu führen.
Komm schon, komm.
Noch nicht.
Seine Stimme in ihrem Kopf klang angespannt.
Sie stieß ein Knurren aus, und auch diesen Laut schluckte er hinunter, während er mit seiner harten Zunge weit zwischen ihre Lippen vordrang und ihren Mund im gleichen Rhythmus vögelte, mit dem er sie weiter unten streichelte. Die elektrische Spannung baute sich auf, stärker und stärker, und sie wand sich in seinem Griff, versuchte, sich auf seine Erektion zu setzen, aber er hielt sie unnachgiebig fest, eine Hand in ihren Haaren vergraben, die andere zwischen ihren Beinen. Als sie nicht bekam, was sie wollte, begann sie zu wimmern und krallte sich in seine Arme.
Du bist unmöglich. Du machst mich wahnsinnig.
Sie wusste nicht, ob sie die Worte nur gedacht oder wirklich telepathisch gesagt hatte. Ihre Gedanken waren verschwommen, ihr Körper von strahlendem Licht erfüllt. Als sie ihn gerade anschreien wollte, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Keuchend krümmte sie sich zusammen, als der Orgasmus sie erfasste, und in diesem Moment drang er endlich in sie ein. Jetzt war sie so bereit für ihn, dass sein Glied butterweich in sie hineinglitt, ein fließendes Eindringen, bei dem ihr Becken hart auf seines traf und sie abermals zum Höhepunkt kam. Jeder Muskel in ihren Beinen zitterte.
Er schlang einen Arm fest um ihre Hüfte und stieß einmal, zweimal in sie hinein, den Mund fest auf ihren gepresst. Sie hielt ihn mit ihren inneren Muskeln fest, während sich vor Lust alles in ihr zusammenzog und alles Lachen und erotisches Flüstern zu Wogen intensiver Lust verdampfte.
Dann war es an ihm, einen Laut von sich zu geben, ein leises, bebendes Stöhnen. Tief in sich spürte sie seinen Orgasmus, spürte, wie sich seine Lust in den Nachbeben ihrer eigenen in sie ergoss, und sie schlang die Arme um ihn und hielt ihn fest, während er sich in ihr bewegte.
Schwer atmend löste er schließlich die Hand aus ihren Haaren. Ihre Lippen trennten sich, sie legte den Kopf an seine Schulter, und er wiegte sie in seinen Armen.
»Meine Götter, deinetwegen werde ich noch verglühen«, sagte er an ihrem Hals. »Jedes Mal wieder gehe ich in Flammen auf.«
»Ich auch«, flüsterte sie. Sie hatte Glück, so unendlich viel Glück.
Schlaff wie ein Waschlappen hing sie an seiner Brust, während er die zweite Decke ausschüttelte, um sie darin einzuwickeln. Er legte sich auf den Rücken und schob sich ihren Rucksack unter den Kopf. Pia rührte sich nicht mehr, sondern ließ sich einfach mit ihm niedersinken.
Sie lag nicht besonders bequem. Der Rucksack unter ihrer Wange fühlte sich rau und uneben an, und wahrscheinlich würde sie bald von Dragos herunterrutschen müssen. Aber sie war so müde. Es erschien ihr unvorstellbar, noch stärker von dem Gefühl seiner Gegenwart und Lebenskraft durchdrungen zu sein, und sie wollte nicht das kleinste Bisschen der Geborgenheit missen, die sie darin fand.
Weshalb es umso bedauerlicher war, dass sie nichts von dieser Geborgenheit mit in den Schlaf und in ihren Traum nehmen konnte.
16
Der Mann hatte so unwiderstehlich grüne Augen.
Sie wusste nicht, warum sie die Farbe erkennen konnte, obwohl er nur als Silhouette vor ihrem Zelt saß. Hinter dem Mann brannte die Übergangspassage in schwarzen Flammen, während jedes Lebewesen im Lager hell wie ein Stern leuchtete. Der Umriss des Mannes war absolut regungslos.
»Möchtest du nicht zu mir kommen?«, fragte er freundlich. »Deine Seele strahlt wie keine andere. Zusammen könnten wir beide die Welt verändern.«
»Du kannst doch reinkommen«, sagte sie zu Amras Gaeleval. Sie hatte die Zeltplane angehoben und blickte darunter hindurch, um ihn anzusehen. Irgendwie musste sie sich wieder angezogen haben, aber sie konnte sich nicht daran erinnern. Dragos musste bei ihr im Zelt sein. Jedenfalls war er
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