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The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

Titel: The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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Zungenspitze dagegenstieß, dass sie dahinschmolz, sich an ihn schmiegte und ein Bein anzog, um ihren nackten Schenkel an seinem zu reiben.
    Er wusste, wie sehr sie es mochte, wenn einer von ihnen nackt war und der andere vollständig bekleidet.
    Einmal hatte er sie überrascht. Für eine geschäftliche Feier hatte er einen schwarzen, handgenähten Anzug von irgendeinem ausländischen Designer angezogen. Sie wollte sich einen ruhigen Tag machen und verbrachte den Nachmittag mit einem Buch, lang ausgestreckt auf einem der Sofas im großen Penthouse-Wohnzimmer.
    Als er in den Tower zurückkam, trug er noch seine Sonnenbrille. Mit den dunklen Gläsern wirkte sein rohes Gesicht so undurchdringlich wie das eines Fremden. Pia lächelte ihm zu, als er aus dem Aufzug trat, und beim Anblick seines gewaltigen Körpers, der mit fließenden, kraftvollen Bewegungen auf sie zukam, schlug ihr Herz schneller.
    Sie hob den Kopf, weil sie erwartete, dass er ihr einen Kuss geben würde, ehe er ins Schlafzimmer ging, um sich umzuziehen.
    Stattdessen hockte er sich neben ihr auf ein Knie, legte ihr eine Hand über den Mund und drückte sie in die Kissen.
    Sie erstarrte und sah ihn mit großen Augen an, ihr Herzschlag schoss in die Stratosphäre. Das Buch fiel ihr aus der schlaffen Hand. Der dumpfe Schlag, mit dem es am Boden aufkam, hallte laut durch die Stille, die im Penthouse herrschte. In aller Ruhe betrachtete er sie, ihren lang ausgestreckten Körper, ihr zerknittertes T-Shirt und die Baumwollshorts und auch die leichte Sommerdecke, die sie sich um die schlanken Beine gewickelt hatte. Mit einem Ruck riss er ihr die Decke weg.
    Eine irrsinnige Erregung durchfuhr sie. Mit einer Hand krallte sie sich in das Revers seines Anzugs, mit der anderen ergriff sie sein breites Handgelenk. Die winzige Ader an seiner Schläfe pulsierte hektisch, und oh Gott, sie musste eine verdrehte Perverse sein, denn als er nach dem Ausschnitt ihres T-Shirts griff und es zerriss, stöhnte sie in seine Hand und wäre beinahe gekommen.
    Auch die Shorts riss er ihr mit fast gemächlicher Lässigkeit vom Leib, und sein zur Hälfte verborgenes Gesicht färbte sich dabei dunkel vor sexueller Begierde. Sie lag längs auf dem Sofa und war bis auf den winzigen, weißen Hauch von Slip, den sie trug, nackt. Er wandte den Kopf. Sie wusste, dass er den Blick über ihren Körper wandern ließ. Er schob die Finger unter den Saum ihres Slips.
    Vielleicht hatte er sich bremsen und ein wenig mit ihr spielen wollen, doch in diesem Moment ließ sie sein Revers los und griff nach seiner Erektion, die sich gegen den teuren Stoff seiner Hose drängte. Die Muskeln in seinem Arm spannten sich, und von ihrem Slip waren nur noch ein paar Fetzen Seide übrig.
    Mit einer schnellen Bewegung öffnete er seine Hose, während sie auf ihn zurutschte, dann packte er ihre Hüften und hob sie an. Ihr Rücken wölbte sich dabei, und sie nahm eine merkwürdige Position ein, in der ihre Schulterblätter gegen die Sofalehne gedrückt wurden. Sie hakte die Fersen unter den Polsterrand, hatte aber völlig die Balance verloren und hing halb in der Luft, während er ihr ganzes Gewicht auf seinen Händen trug. Ihr Ausatmen glich eher einem leisen Wimmern, als sie die breite Spitze seines Glieds an die richtige Stelle führte. Sie war so feucht, so feucht.
    Er stieß in sie, tiefer und tiefer, ein gewaltiges, feuchtes Vordringen, das erst aufhörte, als er ganz in ihr war. Er hatte die Schultern vorgebeugt, die Zähne zusammengebissen. Sein Atem ging wie ein Blasebalg. Er sah gleichzeitig absolut urban und vollkommen barbarisch aus.
    Dann nahm er sie. Hart und langsam, in gleichmäßigem Rhythmus wie ein Kolben. Kein Vorspiel, keine Küsse. Sie sah in sein gefährliches, halb verborgenes Gesicht und bewegte die Hüften in seinem Rhythmus, bis sie schließlich schluchzend zum Höhepunkt kam, und dann stieß er weiter in sie, bis er sich über ihr zusammenkrümmte und am ganzen Körper bebend seine Erleichterung in ihr verströmte. Die ganze Zeit über sprach er kein einziges Wort mit ihr.
    Und sie liebte es. Alles daran.
    Es war gut, jemanden so sehr zu lieben und ihm so sehr zu vertrauen, dass man manchmal einfach nur Sex haben konnte, sich paaren konnte, einfach nur aus der puren, animalischen Lust, zwei Körper in primitivem Gleichklang zu spüren.
    Jetzt, in ihrem Traum, dachte sie mit einem kleinen, bittersüßen Lächeln an jenes Mal zurück. Jetzt war kein solcher Zeitpunkt.
    Sie wusste, dass er

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