The Law of Attraction
existieren oder schon immer existiert haben? Es muss nur etwas sein, von dem man weiß, dass man es jetzt in die Erfahrung holen will?
A BRAHAM:
Wenn du in deinem Workshop arbeitest, wirst du feststellen, dass das Erwünschte in den meisten Fällen nicht sofort zu dir kommt. Du wirst jedoch wissen, wenn es so weit ist, weil du dann ganz aufgeregt bist … Hast du jemals an einem Projekt gearbeitet und darüber nachgedacht, immer und immer wieder, und plötzlich platzt es aus dir heraus: »Ich hab’s!«? Dieses Gefühl des Ich hab’s! ist der Anfang deiner Schöpfung. Anders ausgedrückt: Du hast die Gedanken in deinem Kopf so lange gewälzt, bis sie speziell genug geworden sind, dass dir in dem Moment, als dir die perfekte Verbindung von Gedanken kam, dein Inneres Wesen diese Emotion anbot – mit den Worten: Ja, das ist es! Jetzt hast du’s! Deshalb geht es in dem Workshop auch darum, an alle möglichen Dinge zu denken, bis du das Gefühl hast, gerade eine Bombenidee zu haben.
J ERRY : Wenn eine starke Absicht, die wir visualisiert haben, sich noch nicht materialisierte, woran liegt es dann in der Regel?
A BRAHAM:
War die Visualisierung deiner Absicht rein, muss sie sich einstellen, und zwar schnell.
Die Reinheit der Visualisierung ist der Schlüssel, und mit Reinheit meinen wir reine Gedanken, die einzig in die Richtung ausstrahlen, die du willst. Wenn du sagst: »Ich will es, aber …«, löschst du diesen Gedanken durch Hinzufügen des Aber wieder oder vereitelst seine Geburt. Oft sendest du auch genauso viele Gedanken über die Abwesenheit des Erwünschten aus wie über dessen Anwesenheit.
Wenn etwas, was du willst, langsam zu dir kommt, kann das nur einen Grund haben: Du verbringst mehr Zeit damit, dich auf seine Abwesenheit auszurichten als auf seine Anwesenheit.
Könntest du erkennen, was du willst, und dann so lange absichtsvoll und klar daran denken, was du willst, bis es zu dir kommst, würde alles, was du willst, sehr schnell dir gehören. Könntest du deine Zeit ausschließlich damit verbringen, zu visualisieren, was du willst, statt deine Aufmerksamkeit der Realität des Bestehenden zuzuwenden, würdest du mehr von dem anziehen, was du willst, als vom Bestehenden. Es ist nur wichtig, dass du einen anderen magnetischen Ort der Anziehung einnimmst.
Wende den Blick vom Bestehenden ab, sprich nicht darüber und denke nicht daran, sondern konzentriere dich rein auf das, was du jetzt willst. Je mehr du daran denkst und darüber sprichst, was du willst, desto schneller wird das, was du willst, auch dir gehören.
Ist Geduld nicht eine positive Tugend?
J ERRY : Abraham, wie fühlt ihr euch dabei, wenn ihr jemandem sagt: »Habe einfach Geduld«?
A BRAHAM:
Wenn du das Gesetz der Anziehung verstehst und beginnst, deine Gedanken absichtsvoll auszurichten, wird das, was du dir wünschst, sehr schnell und stetig in deine Erfahrung treten – und Geduld wird nicht nötig sein.
Wir empfehlen nicht, zu lernen, sich in Geduld zu fassen, denn das impliziert, dass Dinge naturgemäß lange brauchen, und das stimmt nicht. Sie brauchen nur dann lange, um einzutreffen, wenn deine Gedanken widersprüchlich sind. Wenn du dich voranbe wegst und dann zurückziehst, dich wieder voranbewegst und abermals zurückziehst, kommst du vielleicht nie dort an, wo du hinwillst. Aber wenn du aufhörst, dich zurückzuziehen und dich nur noch voranbe wegst, wirst du schnell dort eintreffen. Und dazu braucht man keine Geduld.
Ich möchte einen Quantensprung machen
J ERRY : Nun ja, es ist nicht weiter schwer, einen kleinen Schritt über den Punkt hinauszugehen, an dem wir stehen, und etwas mehr zu machen, als wir schon machen, etwas mehr von dem zu sein, was wir sind, und etwas mehr zu haben, als wir gerade haben, aber wie wäre es denn mit einer Art »Quantensprung«? Damit meine ich, etwas zu erreichen, das alles übersteigt, was wir bisher erlebt haben. Wie müsste man vorgehen, um so etwas zu erschaffen?
A BRAHAM:
Gut. Jetzt gehen wir ans Eingemachte. Es ist aus dem Grund leichter für dich, diese kleinen Schritte zu machen, weil es dir leichter fällt, dich zu den Überzeugungen, die du hegst, zu bekennen und sie nur etwas auszudehnen. Dann brauchst du sie nicht grundsätzlich zu ändern; du erweiterst sie nur etwas. Ein »Quantensprung« bedeutet oft, dass du deine gegenwärtige Überzeugung aufgeben und eine neue annehmen musst.
Quantensprünge werden
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