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The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

Titel: The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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Energie aus den Dingen ihrer Umgebung, inklusive Batterien. Sollten sich hier drin gleich mehrere befinden, dann wären die Batterien ziemlich schnell verbraucht. «
    » Lukas, du nimmst dir mit Priest und Alara den Dachboden und den ersten Stock vor. « Jared lud das schwarze Paintballgewehr. » Kennedy und ich sehen uns im Erdgeschoss und im Keller um. Wir rufen uns alle zwanzig Minuten zusammen. Sobald die Funkgeräte nicht mehr funktionieren, treffen wir uns eine halbe Stunde später am Eingang. «
    Alle bis auf Lukas vervollständigten ihre Ausrüstung. » Warum geht sie mit dir? «
    Jared biss nicht an. » Was macht das für einen Unterschied? «
    » Wenn es egal ist, kann sie auch mit uns kommen. «
    » Weil du letztes Mal so super auf sie aufgepasst hast? « Jared drehte Lukas den Rücken zu und winkte mich zu sich. » Gehen wir. «
    Lukas zuckte zusammen. » Aber wenn du dabei bist, kann ihr natürlich überhaupt nichts passieren, oder wie? Du machst ja nie einen Fehler. «
    Jared erstarrte und die Farbe wich aus seinem Gesicht. Lukas sprach von irgendetwas Bestimmtem.
    Ich baute mich vor Jared auf, weil ich keine Lust darauf hatte, eine Schachfigur in ihrem Spiel abzugeben. » Redet gefälligst nicht über mich, als wäre ich nicht da. Ich bin ein großes Mädchen. Was passiert ist, war nicht Lukas’ Schuld. «
    Jared marschierte auf die bröckelnde Betontreppe des Waisenhauses zu.
    » Komm, gehen wir « , sagte Lukas.
    Ich wartete, bis Jared außer Hörweite war. » Ich gehe diesmal mit Jared. Er kann da nicht rein, wenn er wütend ist, sonst ist er abgelenkt. Und das wäre gefährlich. «
    Lukas machte ein langes Gesicht, doch er setzte trotzdem ein Lächeln auf und strich mir eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr. » Sei vorsichtig. «
    » Versprochen. «
    Jared wartete mit Priest und Alara an der Eingangstür. Das morsche Holz leistete kaum Widerstand und er konnte es leicht aufbrechen.
    » Man sieht sich « , rief Priest, während er mit Lukas und Alara die Treppe hinaufstieg.
    Im Erdgeschoss war es düster. Nur gelegentlich verirrten sich ein paar Lichtstrahlen durch die dreckigen Fenster. Ein mottenzerfressenes gelbes Sofa, um das massenhaft leere Bierdosen und Zigarettenstummel herumlagen, war alles, was noch vom Aufenthaltsraum übrig geblieben war. Als eine Ratte über den Boden huschte, schrak ich zurück und stieß gegen Jared.
    » Sorry « , murmelte ich.
    Er schaltete seine Taschenlampe an und ich folgte ihm in die Küche.
    Die einzige natürliche Lichtquelle bildete ein kleines Fenster über der verdreckten weißen Spüle, doch es war von einer Fettschicht bedeckt, deren Entstehung Jahre in Anspruch genommen haben musste. Wie die gekräuselten Ränder angekohlten Papiers schälten sich Linoleumquadrate vom Boden ab. Dieses Muster des Zerfalls führte zur Speisekammertür, die einen Spaltbreit offen stand, kaputt und verzogen wie alles in diesem Haus. Ich versetzte ihr mit meinem Stiefel einen Stups.
    Quietschend schwang sie auf.
    Ich erstarrte. » Jared – «
    Auf dem Boden saß ein kleines Mädchen in einem schmutzigen braunen Nachthemd und umarmte seine Knie, die es an die Brust gezogen hatte. Große, ängstliche braune Augen starrten durch mich hindurch, als wäre ich gar nicht da. Sie wiegte sich sanft vor und zurück, ihr zerbrechlicher Körper wirkte verloren in all dem Stoff. Anders als die Ganzkörpererscheinungen, mit denen ich es bislang zu tun gehabt hatte, war sie schemenhaft und durchscheinend.
    Ich zog mich langsam zurück, während das Kind noch immer eine Stelle irgendwo hinter mir fixierte.
    Jared fasste mich am Ellbogen. » Sie ist ein Restspuk, du weißt schon, Energie, die zurückbleibt, nachdem derjenige fortgegangen ist. Sie kann dir nichts anhaben. «
    » Ich halte trotzdem lieber Abstand. «
    Auch wenn wir in diesen Wänden keinem einzigen Rachegeist begegnen sollten, so war der Ort doch voller Geister – die Hinterlassenschaft der schrecklichen Dinge, die sich hier abgespielt haben mussten. Dinge, die ich ebenso deutlich vor mir sah wie die zerbrochenen Fenster draußen.
    Jared öffnete die Tür zur nächsten Vorratskammer, und ich verkrampfte mich, weil ich erwartete, wieder in das Gesicht eines anderen verlorenen Kindes zu sehen. Dieser Raum war von oben bis unten mit eingeschweißten Paletten vollgestopft. Jared beugte sich vor und wischte den Staub von der dicken Plastikfolie. Ich las die Etiketten darunter und musste würgen.
    Hundefutter – Hunderte von

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