The Lost
Arme um die Knie geschlungen, den Rücken ans Kopfteil gepresst, die Fingernägel tief in die Handflächen gegraben, als würde die Realität des Schmerzes all das, was sie gerade gesehen und gehört hatte, erträglich machen und nur wie einen bösen Traum erscheinen lassen.
Sie war barfuß. Überall lagen Glassplitter.
Er keuchte wie ein Langstreckenläufer, starrte mit verzerrtem Gesicht an die Decke, als hätte er einen heftigen Migräneanfall.
»Ray?«
Sie musste es versuchen. Deshalb war sie hiergeblieben. Um ihm näherzukommen.
Um für ihn da zu sein.
Wie nannten das die Schauspieler immer? Es war ihre Motivation.
Sie hatte das Gefühl, als wäre sie Luft für ihn. Sie kannte dieses Gefühl. Es war nicht das erste Mal, dass er sie einfach ignorierte, und das schmerzte mehr als alles andere.
»Komm schon, Ray. Sprich mit mir«, sagte sie sanft. »Ich weiß, wie du dich fühlst, ehrlich. War echt eine tolle Party, bis die Bullen aufgetaucht sind. Die haben alles kaputt gemacht. Ich kann echt gut verstehen, dass du sauer bist. Das wär ich an deiner Stelle auch. Jeder wäre das. Sprich einfach mit mir, und danach können wir vielleicht aufräumen und die bescheuerten Cops vergessen. Vielleicht können wir fürs Wochenende eine neue Party organisieren. Eine noch größere. Die würden vielleicht blöd gucken, was?«
»Du fandst die Party toll, ja?«
Er sprach so leise, dass sie ihn kaum verstand.
»Natürlich. Alle fanden das.«
»Warum hast du dann den ganzen Abend mit Timmy eingeschnappt am Fenster rumgestanden?«
Jetzt war er sehr gut zu verstehen. Manchmal war seine Stimme schneidend wie eine Rasierklinge.
»Ich war nur ein bisschen müde, Ray. Ich war nicht eingeschnappt. Ehrlich.«
Er streckte die Hand aus, packte sie an der Bluse und zog sie, ohne sich aufzusetzen, quer übers Bett, bis ihr Gesicht direkt vor seinem war. Manchmal war sie erstaunt, wie stark er war. Man traute ihm das kaum zu, denn er war nicht besonders groß. Plötzlich fürchtete sie sich wieder vor ihm.
»Du bist eine verfickte kleine Lügnerin, Jennifer. Erzähl keinen Scheiß. Ray belügt man nicht. Man sagt ihm die verdammte Wahrheit. Ich hab dich gesehen. Du warst eingeschnappt. Warum warst du auf meiner Party so beschissen drauf?«
Ihre Bluse war aus der Jeans gerutscht. Sie spürte die kühle Luft auf dem Bauch, die durch die offenen Fenster hereinwehte. Er hielt ihren zerknitterten Blusenkragen in der Faust. Obwohl er ihr Angst machte, war die Situation irgendwie auch aufregend und sexy …
»Ich … ich war wohl ein bisschen deprimiert, Ray. Ich meine, da waren all diese anderen Mädchen. Du weißt schon. Vor allem diese Dee Dee. Tut mir leid. Du weißt doch, was ich für dich empfinde, Ray. Darum war ich traurig, als ich die ganzen anderen Mädchen gesehen hab, das ist alles. Es war blöd von mir, denn ich liebe dich, und ich weiß, dass du mich auch liebst, aber … es tut mir leid.«
Einen Moment lang schaute er ihr in die Augen, und sein Blick war hart und böse, und dann ließ er sie plötzlich los.
»Zieh die Bluse aus. Ich will deine Titten sehen.«
Dies war schon vertrauteres Terrain, und sie tat, was er verlangte. Sie kniete sich vor ihn hin und knöpfte von unten nach oben die Bluse auf, so wie er das mochte. Sie wusste, dass sie schöne Brüste hatte. Sie war stolz darauf, und es gefiel ihr, dass sie ihn erregten. Er wollte ständig ihre Brüste sehen, sie kneten und hineinbeißen und an ihnen saugen wie ein Baby. Sie zog die Bluse über die Schultern.
»Mach meine Hose auf.«
Sie öffnete seinen Gürtel und den Reißverschluss, und er hob den Hintern, damit sie die Jeans und die Unterhose runterziehen konnte.
»Soll ich sie dir ganz ausziehen?«
»Hab ich das gesagt?«
Sie wusste, dass er das nicht immer wollte. Sie zog die Hosen bis zu den Knien hinunter. Sein Schwanz hing schlaff neben seinem Oberschenkel.
»Blas mir einen.«
Sie nahm seinen Schwanz in den Mund und lutschte daran, bis er von ihrer Spucke feucht glänzte. Sie roch und schmeckte seine herbe Männlichkeit. Sie nahm den Schwanz zwischen Daumen und Zeigefinger und bewegte die Hand nach oben, während ihre Lippen über die Eichel nach unten glitten, bis sie die Finger berührten. Die meisten Mädchen wüssten nicht, wie man es richtig machte, sagte Ray, sie bewegten die Finger und Lippen immer in dieselbe Richtung, aber er hatte ihr gezeigt, wie es ging.
Sie saugte und streichelte ihn und lutschte an seinen Eiern, aber er bekam
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