The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)
Hampton Elementary School und wohne mit ihrer Großmutter in dem Haus mit den Zwingern. Es sei eine Hundeschule, sie heiße Sunshine Kennels .
Beth Green. Oder, korrekterweise, Elizabeth Green.
E .
Während sie redeten, bemerkte Thibault, dass einer der Männer, die das Foto angeschaut hatten, sich von der Gruppe entfernte. Wahrscheinlich habe ich wirklich Pech, dachte Thibault und steckte das Foto wieder ein.
Er blieb noch eine halbe Stunde und unterhielt sich über andere Sachen, damit es nicht auffiel, dass er nur wegen des Bildes hier war. Er beobachtete, wie gesagt, dass der pickelige Typ bei den Toiletten telefonierte, und sah seine enttäuschte Reaktion nach dem Anruf. Als wäre er ein Schüler, der gepetzt hat und dafür angepfiffen wurde. Gut. Trotzdem hatte Thibault das Gefühl, dass er diesen Mann nicht das letzte Mal gesehen hatte. Er spendierte
noch eine Runde Bier und verlor noch ein paar Spiele, ließ dabei aber nie die Tür aus den Augen, weil er wissen wollte, ob jemand Neues hereinkam. Es kam niemand. Schließlich hob er die Hände und verkündete, er habe kein Geld mehr und müsse sich leider auf den Weg machen. Der Abend hatte ihn insgesamt über hundert Dollar gekostet. Die Einheimischen versicherten ihm, er könne jederzeit wiederkommen.
Er hörte kaum, was sie sagten. Für ihn gab es nur noch einen Gedanken: Er kannte den Namen, der zu dem Gesicht gehörte. Als Nächstes würde er sie kennenlernen.
KAPITEL 7
Beth
Sonntag.
Nach der Kirche hatte sie sich eigentlich ein bisschen ausruhen wollen, um für die kommende Woche neue Kraft zu tanken. Da gab es verschiedene Möglichkeiten: Sie konnte entweder den Rest des Tages mit ihrer Familie verbringen, etwas kochen und am Fluss einen entspannenden Spaziergang machen. Oder sich mit einem guten Buch auf das Sofa zurückziehen und dazu ein Gläschen Wein trinken. Oder ein warmes Schaumbad nehmen.
Dagegen gab es Dinge, auf die sie gar keine Lust hatte. Zum Beispiel von den Rasenflächen, auf denen die Hunde trainiert wurden, Kot aufzusammeln und die Zwinger zu reinigen. Oder mit zwölf Hunden zu üben, mit einem nach dem anderen, und anschließend in dem heißen Büro zu sitzen, um auf die Leute zu warten, die ihre in den klimatisierten Zwingern untergebrachten Haustiere abholen sollten. Doch genau mit diesen undankbaren Aufgaben war sie beschäftigt, seit sie am Morgen aus der Kirche zurückgekommen war.
Zwei Hunde waren bereits abgeholt worden, vier weitere standen noch auf der Liste für heute. Nana war so nett gewesen, die Unterlagen bereitzulegen, ehe sie sich
nach vorn ins Haus zurückgezogen hatte, um das Baseballspiel zu sehen. Die Atlanta Braves spielten gegen die New York Mets, und Nana liebte die Braves mit einer Leidenschaft, die Beth ziemlich albern fand. Sie sammelte alles, was mit ihrem Team zusammenhing. Deshalb standen massenhaft Atlanta-Braves-Kaffeetassen herum, an den Wänden hingen Atlanta-Braves-Fähnchen, auf dem Schreibtisch lag ein Atlanta-Braves-Kalender, und beim Fenster leuchtete eine Atlanta-Braves-Lampe.
Obwohl die Tür offen stand, war die Hitze in dem kleinen Büro erdrückend. Es war einer dieser schwülheißen Sommertage, an denen man wunderbar im Fluss baden konnte – zu viel mehr aber beim besten Willen nicht fähig war. Beths T-Shirt war schweißnass, und weil sie Shorts trug, klebten ihre Beine immer wieder an dem Plastikstuhl fest. Jedes Mal, wenn sie sie bewegte, gab es ein Geräusch, als würde jemand Klebeband von einem Karton abziehen. Nicht besonders vornehm.
Nana fand es wichtig, dass sich die Hunde in kühlen Räumen aufhielten, aber sie hatte sich nie die Mühe gemacht, auch das Büro mit einer Klimaanlage auszustatten. »Wenn es dir zu heiß ist, musst du die Tür zu den Zwingern aufmachen«, sagte sie immer zu Beth und übersah dabei völlig, dass sie selbst sich zwar durch das ständige Gebell nicht gestört fühlte, andere Leute aber durchaus. Und heute profilierten sich im Zwinger zwei besonders hübsche kleine Kläffer: ein Jack-Russell-Terrier-Pärchen. Seit Beths Ankunft lärmten die beiden ohne Pause. Bestimmt hatten sie die ganze Nacht hindurch randaliert, denn die meisten anderen Hunde wirkten ebenfalls mies gelaunt. Alle paar Minuten schloss sich ein neues Tier
dem Gebell an, was die Lautstärke natürlich noch steigerte. Deshalb konnte Beth unmöglich die Tür zum Zwinger öffnen, um kühlere Luft ins Büro dringen zu lassen.
Sie spielte mit der Idee, noch mal ins Haus
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