Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
Vom Netzwerk:
»Vielleicht könnte ich von Angesicht zu Angesicht mit Ihnen sprechen. Das könnte helfen, zu einem Einverständnis zu gelangen. Nur ich und mein Padawan, an einem Ort Ihrer Wahl. Nichts liegt mir ferner, als Ihrer Führung das Gefühl zu vermitteln, bedroht oder eingeschüchtert zu - «
    »Wir haben keine Anführer!«, schrie Xandret. »Wir erkennen eure Autorität nicht an!«
    »Jetzt geht's los«, befürchtete Jet, als er durch die Frontscheibe mehrere grelle Blitze auf der Oberfläche des Planeten erkannte. »Findet noch jemand, dass die wie Raketen aussehen?«
    Ula betrachtete die Szene genau. Er besaß keine umfassenden Kenntnisse über schweres militärisches Gerät, aber die rasch aufsteigenden Punkte hatten etwas Tödliches an sich. Zunächst einmal bewegten sie sich sehr schnell und beschleunigten rasanter, als es bemannte Schiffe in der Atmosphäre riskieren würden. Es waren acht von ihnen zu sehen, lang und schlank. Wie Feuerwerk stiegen sie in Spiralen auf, um für die Schiffe über ihnen ein schwierigeres Ziel abzugeben.
    Unter ihm durchfuhr ein Ruck die Auriga Fire. Sie reagierte auf die Telemetrie der Corellia. Geschlossen änderten alle fünfzehn Schiffe in Reaktion auf die aufsteigende Bedrohung den Kurs.
    »Dahaben Sie Ihre Antwort«, sagte Larin. »Da nimmt es jemand richtig ernst.«
    »Fein«, meinte Jet, »aber ich unterstelle mein Schiff niemandem, wenn es unter Beschuss ist.«
    »Warten Sie«, rief Shigar, aber es war schon zu spät. Jet hatte die kurzlebige Verbindung zwischen seinem Schiff und denen der Republik bereits getrennt. Mit aufheulenden Repulsoren brach die Auriga Fire aus dem Verband der Zweiten Kompanie aus und beschleunigte in einen höheren Orbit.
    Hinter ihnen gingen die Schiffe der Republik in Gefechtsformation, mit der Corellia im Zentrum und den Unterstützungsschiffen um sie herum, aufgestellt wie ein Tetraeder. Während Jäger aus den Hangardecks starteten, nahmen die Kanonen die herannahenden Ziele ins Visier. Die Großmeisterin schwieg, und der übliche Flottenaustausch verstummte.
    »Einreihen, Auriga Fire«, kam die knappe Aufforderung von der Corellia. »Einreihen!«
    Jet ignorierte sie, behielt aber den Gefechtskanal offen.
    »Das macht doch überhaupt keinen Sinn«, überlegte Ula laut. »Wenn Xandret unbedingt abgeschottet bleiben will, warum sollte sie dann Kontakt mit Mandalorianern aufnehmen? Ich hätte gedacht, das wäre genau das Falsche.«
    »Vielleicht hat die Cinzia nicht jeden hier repräsentiert«, gab Larin zu bedenken. »Vielleicht waren die Leute, die sich selbst hochgejagt haben, Andersdenkende.«
    »Und wieso lieber angreifen, statt zu reden?«, kam er gleich zum nächsten Punkt, der ihn verwirrte. »Ohne Provokation zu feuern ist doch Wahnsinn.«
    »Zweifellos«, gab ihm Shigar recht. »Sie haben praktisch ihr eigenes Todesurteil unterschrieben.«
    Die Raketen donnerten in die obere Atmosphäre und trafen auf die erste Welle Gegenfeuer. Ein dichtes Netz aus Turbolaser-Impulsen und Ionentorpedos schloss sich um die acht Raketen. Die Spitzen einer jeden Rakete aktivierten daraufhin einen Verteidigungsschild, der denen, die er in kleinerer Ausführung auf Hutta gesehen hatte, nicht unähnlich war. Hell wie Spiegel reflektierten sie problemlos das Laserfeuer und lenkten sogar zahlreiche Torpedos ab. Auf einmal erglühte der Raum zwischen der Corellia und dem Planeten in der Tiefe voller Explosionen.
    Nur sechs Raketen tauchten aus dem Gemenge heißer Gase wieder auf. Die Trümmer der beiden Getroffenen trudelten, getragen von ihrem letzten Schub, weiter. Winzige weiße Punkte glitzerten im Licht der Strahlen des Schwarzen Lochs.
    Die sechs Raketen trafen auf eine weitere Welle Gegenfeuer. Noch einmal flammten die Schilde auf und erstrahlten und erloschen dann ständig in rascher Folge - um Energie zu sparen, wie Ula annahm. Die Raketen waren nicht groß. Gegen diese Art Angriff würden sie sich nicht ewig verteidigen können.
    Aber das mussten sie auch nicht. Vier der ursprünglichen acht waren den großen Schiffen inzwischen nahe genug, um eine unmittelbare Gefahr darzustellen. In diesem Moment griffen die Jäger ein und feuerten aus allen Richtungen auf die Raketen. Drei davon gerieten mit angeschlagenen Antriebssystemen und Trümmer spuckend ins Straucheln. Die letzte donnerte weiter, direkt auf die Corellia zu.
    Ein bemitleidenswerter Ausdruck legte sich auf Shigars Gesicht. Seine Meisterin war an Bord dieses Schiffes, und eine Rakete dieser

Weitere Kostenlose Bücher