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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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fest. »Sie haben die Kontrolle übernommen.«
    »Von der Corellia starten Rettungskapseln«, informierte Shigar und zeigte nach draußen. »Wir müssen näher ran. Die Kapseln können den Hexen leichter ausweichen als die großen Schiffe, aber sie brauchen einen Punkt, an dem sie sich sammeln können. Den könnten wir ihnen bieten, bis Verstärkung kommt.«
    »In Ordnung«, erwiderte Jet verbissen. »Sie und Larin setzen sich an die Trillingslaser und halten uns den Weg frei. Wenn nur eins dieser Viecher hier reinkommt, sind wir alle tot.«
    Shigar sprang aus seinem Sitz und verschwand mit Larin im hinteren Teil des Schiffs.
    »Ula, hierher«, rief Jet und winkte ihn auf den leeren Copilotensitz. »Hetchkee, Sie übernehmen den Fangstrahl. Clunker, sorg dafür, dass keines der Signale von der Corellia mit unseren Systemen rumpfuscht.« Der Droide kam nach vorn und koppelte sich wieder an den Schiffscomputer an.
    Als Ula die Sitze tauschte, bemerkte er ein helles Licht, das auf der Instrumentenkonsole vor Jet aufblitzte. »Ist das was Wichtiges?«
    »Vielleicht, jedenfalls ist es etwas, für das wir jetzt grade keine Zeit haben.« Jet schlug überall auf der Konsole in Windeseile auf Knöpfe. »Wir kriegen noch mehr Besuch.«
    Ula stellte seinen Sichtschirm neu ein, sodass er zurück auf das Schwarze Loch zeigte. Im Licht der Streifen sah er eine Kette Schiffe, die aus dem Hyperraum trat. Ein großer Kreuzer und viele kleine Schiffe, aufgereiht zu zwei sauberen Geraden. Er erkannte die Anordnung auf Anhieb, und eine Welle der Überraschung durchfuhr ihn. Imperiale Schiffe.
    Aber wie? Stryver hatte doch den Navigationscomputer. Sie mussten ihn aufgespürt und ihn ihm entrissen haben. Das würde auch erklären, weshalb keine Anzeichen von Mandalorianern im System zu finden waren. Adrenalin ließ sein Herz kräftiger und schneller schlagen. Ja, das ergab Sinn.
    Wie sie hierhergekommen waren, spielte jedoch eine untergeordnete Rolle. Allein ihre bloße Anwesenheit bedeutete schon, dass noch Hoffnung auf einen Sieg des Imperiums bestand. Bei dem Chaos, in dem sich die Streitkräfte der Republik befanden, wäre es ein Leichtes, zuzustoßen und sie zu überwältigen.
    Nur mit Mühe konnte er ein triumphierendes Grinsen unterdrücken. Sebaddon würde schließlich doch noch dem Imperium in die Hände fallen, und seine Mission wäre nicht gescheitert.
    Dann erinnerte er sich daran, wo er gerade saß, und alle Gedanken an Sieg waren dahin. Die Auriga Fire unterstützte die Republik. Sollte das Imperium die Republik schlagen, wäre er tot.
    Entsetzt starrte er auf den Schirm, während die Imperialen Schiffe ihre Unterlichttriebwerke zündeten und zum Angriff ansetzten.

KAPITEL 28

    AX UMKLAMMERTE DAS Metallgeländer, das den obersten Befehlsstand vom Rest der Brücke trennte. Die Knöchel ihrer Finger traten weiß hervor. Noch nie zuvor hatte sie im Hyperraum solche Turbulenzen erlebt. Piloten prahlten manchmal damit, den Schlund, jene gefährliche Anhäufung Schwarzer Löcher, durchquert zu haben, und erzählten Geschichten von Raumschiffen, die unter bizarren Umständen verloren gingen. Sie hatte sie immer für übertrieben gehalten. Nun jedoch, da sie gegen den Einfluss von nur einem einzigen dieser Phänomene zu kämpfen hatte, fragte sie sich, ob sie da nicht ein wenig vorschnell geurteilt hatte. Sie hatte nie ernsthaft befürchtet, möglicherweise durch einen simplen Navigationsfehler aus dem Universum gesaugt zu werden. Hätten sie diesen letzten Sprung von Circarpous V nicht mit der größtmöglichen Präzision berechnet...
    Mit einem ohrenzerreißenden Knarren platzte die Paramount wieder In den Realraum. Sofort packte den Großkreuzer eine neue Kraft, und seine Besatzung hetzte sich ab, um die Situation in den Griff zu bekommen. Ax ließ das Geländer los und stellte sich aufrecht hin, damit ihr niemand Schwäche unterstellen konnte.
    »Wir haben die Koordinaten erreicht, Darth Chratis.« Der Colonel war so dünn wie ein Medi-Droide, und sein Ausdruck verriet auch ebenso viel Emotion. »Alle Schiffe sind versammelt.«
    »Sehr gut, Kalisch. Zeigen Sie mir, wo wir sind.«
    Bilder tanzten um sie herum, projiziert über Holoprojektoren und auf riesige Sichtschirme rund um die Brücke. Das Erste, das Ax auffiel, waren die beiden leuchtenden Streifen des Schwarzes Lochs, die wie gleißende Klingen aus einem unsichtbaren Mittelpunkt herausstachen. Sie sahen aus wie zusammengekniffene Augen, die voller Hass zurück auf die

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