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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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passen«, sagte sie, um Lässigkeit bemüht.
    Er trat ein Stück weiter in den Raum, sodass sie eine Armlänge voneinander entfernt standen. »Wir wechseln in zehn Minuten den Orbit. Ich wollte dir noch viel Glück wünschen.«
    Ihr Magen zog sich zusammen. Sie hatte Pläne durchzugehen, Ausrüstung zu überprüfen, Soldaten einzuweisen - und am Ende des Ganzen wartete der Absprung selbst. Seit ihrer Grundausbildung war sie nicht mehr aus dem Orbit abgesprungen. Freiwillig taten so etwas nur Verrückte. Zu vieles konnte dabei schiefgehen.
    Sie war sich stark bewusst, dass dies ihre letzte Begegnung sein konnte.
    »Wer braucht schon Glück?«, sagte sie. »Du hast die Macht auf deiner Seite und ich jede Menge Blaster.«
    Er lächelte. »Kann dich überhaupt nichts aus der Ruhe bringen?«
    »Nicht offiziell. Nur Plasmaspinnen. Oh, und aus irgendeinem unerfindlichen Grund der Geruch von Reythan-Keksen.«
    Sein Lächeln wurde noch breiter. »Schön für dich. Ich habe offen gesagt entsetzliche Angst.«
    Ihr Magen drehte sich um, als befände sie sich im freien Fall.
    »Eigentlich«, sagte sie, »macht mich die Sache ein bisschen nervös.« Sie beugte sich etwas vor, ganz schnell, damit sie es sich nicht noch einmal anders überlegte, und küsste Ihn auf die Lippen. Er wich mit schockiertem Gesichtsausdruck von ihr zurück. »Larin, oh. äh, es tut mir leid, ich. so habe ich nicht. «
    »Nein«, sagte sie, und ihr Gesicht brannte.
    So habe ich nicht über dich gedacht, hatte er offenbar sagen wollen. Es gab Worte, die sie nicht hören wollte. »Du musst dich nicht entschuldigen. Mir tut es leid.«
    »Es war mein Fehler. Ich dachte.«
    Sie hielt inne. Sie redeten durcheinander, und sein Gesicht war genauso rot wie ihres. Sie hatte auf einmal Angst, sich zu rühren oder etwas zu sagen, weil es das völlig Falsche sein könnte. Wo war die unbefangene Neckerei zwischen ihnen geblieben? Was war aus der Verbindung zwischen ihnen geworden, über die sie sich so sicher gewesen war?
    Nun war sie sich nur noch einer Sache sicher: Dass das Herauszögern dieser Unbeholfenheit nichts weiter garantierte als noch mehr davon.
    »Ich nehme an, jetzt wird's Zeit, Lebwohl zu sagen«, sagte sie, »fürs Erste. Ich wünsche dir auch viel Glück, Shigar!«
    »Danke«, sagte er, und obwohl sie ihn nicht ansehen konnte, wusste sie, dass er ihr ins Gesicht schaute. »Ich danke dir, Larin vom Clan Moxla!«
    Und damit war er fort und hinterließ nichts als seinen Geruch.
    Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen. »Flak. Flak, flak, flak!«
    »Stimmt etwas nicht?«, fragte eine gänzlich andere Stimme aus der Tür.
    Es war Hetchkee. Sie blinzelte zu Ihm hoch und versuchte, an etwas anderes zu denken als an den Idioten, den sie aus sich machte.
    »Nichts. Ich bring mich nur in die richtige Stimmung.«
    »Unsere Züge sind versammelt«, sagte er. »Was soll ich ihnen sagen?«
    Er hatte genauso viel Angst wie sie. »Nichts als die Wahrheit«, riet sie ihm, »dass sie einen Tritt in die Frachtluke bekommen, wenn sie uns schlecht dastehen lassen.«
    Sie hob ihren Helm auf und folgte ihm zu den Besprechungsräumen. Hetchkees Trupp wartete gleich im ersten. Mit einem tiefen Atemzug aus seinem einzigartigen Luftgemisch warf er sich hinein. Larins Raum war der dritte, und ihr blieb kaum Zeit, sich zu sammeln, bevor sie ihn erreichte. Sie war zuständiger Lieutenant bei einer lebenswichtigen Mission, ermahnte sie sich. Sie hatte bereits zwei Begegnungen mit den Droiden von Sebaddon überlebt, und dazu hatte sie jetzt auch noch die peinlichste romantische Begegnung ihres Lebens überstanden. Sie besaß eine Ausbildung bei den Spezialkräften. Was konnte ihr ein Haufen schäbiger Infanteristen schon anhaben?
    »Sieh an, sieh an«, meldete sich eine Stimme aus der versammelten Truppe. »Wenn das nicht Toxic Moxla ist, die Petze von Kiffu.«
    Dort, in der ersten Reihe, stand der Zabrak, der sie auf Coruscant schikaniert hatte.
    Perfekt, dachte sie. Einfach absolut perfekt.

    AX BLICKTE AUF, als der Padawan den Sammelraum betrat. Es schwebte zwar keine Regenwolke über seinem Kopf, aber seine Haltung wirkte genau so. Sein Gesicht sah betrübt und verhangen aus, als braute sich ein Sturm in ihm zusammen, der jederzeit losbrechen konnte.
    Sie trat aus der Ecke, in die sie sich abgesetzt hatte, um dem Gedränge der Republikmannschaften zu entgehen, die auf den Fährenstart warteten, und ging zu ihm hinüber.
    »Du bist wütend«, stellte sie fest.
    »Auf mich

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