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The Old Republic - Betrogen

The Old Republic - Betrogen

Titel: The Old Republic - Betrogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul S. Kemp
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langsamer wurde. „Halten wir an?", fragte Aryn.
    Zeerid nickte und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Ich glaube, wir schalten jetzt gleich wieder an. Ich will kein runtergefahrenes Schiff, wenn sie uns entdecken."
    „Wenn du die Triebwerke anwirfst, werden uns ihre Scanner erfassen."
    „Die werden uns sowieso sehen. Diese Fähren kommen rüber. Schmeißen wir sie an und hauen ab. Bist du bereit?"
    Aryn schaute zu den Fähren, die immer näher kamen. Sie nickte. „Bereit."
    Zeerid drückte rasch auf verschiedene Knöpfe und legte mehrere Schalter um. Die Fatman erwachte wieder zu Leben.

    DER KOMMUNIKATIONSOFFIZIER wirbelte in seinem Sessel herum. „Sir, gesicherte Übertragung von Darth Angral. Soll ich durchstellen?"
    „Was haben die Fähren entdeckt?", fragte Malgus Jard. „Sie sind noch nicht dort, mein Lord."
    Vrath drehte seinen Kopf, so als würde er mit dem einen Ohr besser hören als mit dem anderen.
    „Anomale Werte sind gerade aufgeblitzt und wieder verschwunden", meldete der Offizier an den Scannern.
    „Verschwunden?", fragte Jard.
    „Ich empfange etwas anderes", sagte der Scanoffizier.
    „Darth Malgus", meldete sich wieder der Kommunikationsoffizier. „Darth Angral besteht darauf, dass ich ihn durchstelle."
    „Stellen Sie ihn durch", sagte Malgus gereizt und schlug auf den Comm-Knopf. Dann steckte er sich einen kabellosen Ohrstöpsel ins Ohr, damit niemand außer ihm Angrals Worte hören konnte.
    „Was gibt es, mein Lord?"
    Darth Angrals Stimme verlor durch die Verbindung nichts von ihrer Sämigkeit. „Malgus, wie geht es mit der Patrouille voran?"
    „Ich stecke mitten in einer Sache, Darth Angral.
    Ich bitte Euch, es kurz zu machen."
    Bevor Angral etwas erwidern konnte, meldete der Scanoffizier-Triebwerke „Sir ich glaube es versteckt sich ein Schiff im Schatten der Dromo."
    „Das ist es!", rief Vrath. „Das sind sie!"
    „Alarmiert die Fähren", sagte Jard. „Sofort."

    „TRIEBWERKE BEREIT ZUM ZÜNDEN", meldete Zeerid.
    Die Fähren, die noch ungefähr einen oder zwei Kilometer entfernt waren, hatten die Fatman entweder entdeckt oder waren über ihre Anwesenheit informiert worden. Eine scherte nach links aus, die andere nach rechts. Die Fatman stieß sich mit ihren Schubdüsen vom Frachter ab. Zeerid aktivierte die Ionentriebwerke, und die Fatman heulte zwischen den beiden Fähren hindurch durch den Raum. Er holte das Letzte aus seinem Antrieb heraus und jagte direkt auf den nächstliegenden Frachter zu.
    Aryn war schon viele Male mit Zeerid unterwegs gewesen, aber sie hatte vergessen, wie instinktiv er flog. Er schien seine Instrumente nur selten zurate zu ziehen und verließ sich stattdessen auf Intuition, Erfahrung und seine Reflexe. Es war ein bisschen so, als würde man mit der Macht steuern, nur ohne Macht, vermutete sie.
    Die Fatman wirbelte in einer Spirale auf Frachter zu und fegte an dessen Rumpf entlang. „Komm in meine Arme", murmelte Zeerid. Aryn klammerte sich an die Armlehnen ihres Sitzes und rechnete damit, dass die Plasmakanonen der Fregatten jeden Augenblick den Himmel erleuchten würden, doch es wurde nicht gefeuert. Sie überprüfte die Scanner. Noch keine Jäger.
    „Worauf warten die?", fragte sie. Zeerid flog die Fatman so dicht über den Rumpf des Frachters, dass Aryn glaubte, sie müsste nur die Hand ausstrecken, um ihn zu berühren. Sie stellte sich vor, wie die Besatzung des Imperialen Frachters den Kopf einzog, während die Fatman auf sie zuraste.
    „Zu viel Verkehr und wir sind zu dicht", sagte er und zog die Fatman eng an der Brücke des Frachters vorbei. „Sie wollen nicht die eigenen Schiffe treffen."

    IN JARDS STIMME LAG drängende Anspannung. „Das ist ein corellianischer XS- Frachter, mein Lord."
    Vrath nickte und zeigte auf den Schirm. „Das ist der, von dem ich Euch erzählt habe, Darth Malgus. Schießt ihn ab!"
    Malgus schleuderte Vrath mit einem Machtstoß gegen die Wand.
    „Halt deinen Mund", befahl er ihm.
    „Sprecht Ihr mit mir?", fragte Angrals Stimme in seinem Ohrknopf.
    Malgus hatte Angral ganz vergessen. „Selbstverständlich nicht, mein Lord. Entschuldigt mich bitte einen Moment." Er schaltete den Ohrknopf stumm und schaute auf den Schirm. Er konnte den Frachter nicht mitten im Konvoi abschießen. Die Bordwaffen der Valor hätten versehentlich ein Imperiales Schiff treffen können. Die Fregatten hatten das gleiche Problem. Ihre Formation war dazu ausgelegt, Angriffe von außen abzuwehren, keine von

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