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The Old Republic - Betrogen

The Old Republic - Betrogen

Titel: The Old Republic - Betrogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul S. Kemp
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als nur Zeerids Tod beauftragen. Sie würden an ihm und seiner Familie ein Exempel statuieren.
    Er richtete sich mit einem Schnauben auf. „Ich muss zurück nach Vulta. Jetzt gleich."
    Aryn setzte sich neben ihn. Sie musste seine Furcht gespürt haben. „Wegen dem Mann auf dem Kreuzer?"
    Zeerid nickte. „Er weiß über Arra Bescheid."
    „Ich verstehe nicht, wieso - "
    „Niemand in meinem... Geschäft weiß, dass ich eine Tochter habe, Aryn. Sie würden sie benutzen, um mich zu erpressen, wenn sie es wüssten. Sie würden ihr wehtun. Und jetzt weiß er es. Er hat mich im Park mit ihr gesehen. Ich habe mit ihm gesprochen." Er verbarg sein Gesicht in seinen Händen.
    Aryn legte ihm eine Hand auf den Rücken.
    „Zeerid ."
    Er schüttelte sie ab und stand auf. „Ich muss zurück."
    „Wie?"
    Er schüttelte den Kopf. „Das weiß ich nicht, aber ich werde es tun. Du hast mich gerettet und dafür schulde ich dir was. Das werde ich nicht vergessen, aber - "
    Sie hob die Hand. „Warte. Warte mal. Denk das mal zu Ende. Sie werden ihn nicht von hier weglassen, diesen Mann, der von deiner Tochter weiß. Seit dem Angriff hat niemand Coruscant verlassen. Und das wird auch niemand, solange die Friedensverhandlungen nicht abgeschlossen sind und über den Status des Planeten entschieden wurde. Sie werden ihn auf dem Kreuzer behalten oder auf der Oberfläche festhalten. Der geht nirgendwo hin." Zeerid dachte über ihre Worte nach. Sie ergaben Sinn. Sein Herzschlag beruhigte sieh etwas. „Du glaubst, er ist hier."
    „Vielleicht. Höchstwahrscheinlich sogar. Aber er wird nicht nach Vulta zurückkehren, zumindest vorerst nicht."
    Zeerid wusste, dass Vrath bereits jemandem von Arra erzählt haben könnte, allerdings hielt er das für unwahrscheinlich. Ein solches Druckmittel gab niemand einfach her. Genauso gut hätte man Credits zum Fenster hinauswerfen können. Nein, Vrath würde die Information für sich behalten. Vielleicht, um sie an die Exchange zu verkaufen, vielleicht, um sie später einzusetzen. Noch hatte er das nicht getan. Er hatte zu schnell von Vulta nach Coruscant aufbrechen müssen. Er musste direkt nach dem Überfall losgeflogen sein. „Wieso hat er Arra nicht schon auf Vulta benutzt, um dich zu erpressen?", fragte Aryn. „Er hätte dich zwingen können, die Fracht rauszurücken."
    Zeerid wusste darauf keine Antwort. „Vielleicht hätte er das. Vielleicht war das gestern im Treppenhaus vor Nats Wohnung er. Vielleicht haben wir ihn verscheucht. Oder ihm blieb nicht genügend Zeit. Er musste mir folgen, um die Droge aufzuspüren. Hätte er sich Arra geschnappt, hätte er vielleicht meine Spur verloren, oder ich wäre vielleicht abgeflogen, ohne überhaupt zu wissen, dass er sie hat." Aryn schwieg, während Zeerid seine Gedanken den dornigen Pfad der kriminellen Unterwelt entlangwandern ließ.
    „Vielleicht wollte er keinem Kind wehtun", vermutete Aryn.
    „Vielleicht", sagte Zeerid, obwohl er nicht daran glaubte. Ihm waren bisher kaum Kriminelle über den Weg gelaufen, die sich an irgendeinen ethischen Kodex hielten.
    „Hör mal", sagte Aryn. „Ich helfe dir, von diesem Planeten fortzukommen oder ihn hier zu finden. Aber zuerst muss ich zum Tempel."
    „Du bist hierhergekommen, um jemanden zu töten, Aryn. Für so etwas habe ich keine Zeit." Sie errötete und in ihrem Blick sah er, wie sie mit sich rang. „Ich brauche ihn nur zu identifizieren." Sie sagte es so, als wollte sie sich selbst davon überzeugen. „Aufspüren kann ich ihn ein anderes Mal. Aber ich muss seinen Namen wissen. Vielleicht ist das meine einzige Chance." Sie seufzte tief. „Ich würde mich freuen, wenn du mir hilfst."
    „Bisher war ich ja ungeheuer nützlich."
    „,Du hast mich hergebracht."
    „Und uns abstürzen lassen."
    „Und doch sind wir hier."
    „Hier sind wir."
    „Lass mich den Namen herausfinden, dann helfe ich dir, den Planeten zu verlassen. Einverstanden?"
    Zeerid überlegte kurz, dann nickte er. „In Ordnung, ich bin dabei, aber wir müssen uns beeilen."

    MALGUS' GEDANKEN GINGEN verschiedene Möglichkeiten durch, während er darauf wartete, dass Eleena aufwachte. Die Quadratur des Kreises. Er begann zu glauben, dass es gelingen könnte.
    Eleena trat aus dem Schlafzimmer seines Quartiers, nur leicht bekleidet mit einem knappen Hemd und ihrem Dessous. Wie immer war er von ihrer Schönheit bezaubert, von der Anmut, mit der sie sich bewegte. Sie lächelte.
    „Wie lange habe ich geschlafen?"
    „Nicht lange", antwortete

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