Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
Vom Netzwerk:
war.
    » La Petite Boisson . Heute Nacht. Lass den Magier zuhause oder deine kleine Freundin ist tot«, drohte die unbekannte Männerstimme. Im Hintergrund konnte ich unterdrückte Geräusche hören. Ich hoffte inständig, dass es nicht wirklich gedämpfte Schreie waren, aber bevor ich mich vergewissern konnte, legte der Kerl auf. Ich senkte das Telefon und starrte es an, während ich zu begreifen versuchte, was gerade passiert war.
    Arnold legte mir die Hand auf die Schulter. »Ist alles in Ordnung?«

    » Scheiße! «, rief ich, laut genug, dass eine Mutter mit zwei Kindern auf dem Spazierweg mir einen bösen Blick zuwarf und ihre Kinder eilig weitertrieb. »Jemand hat sie. Dieser Mistkerl hat Sara gekidnappt! «
    Arnold fluchte und Chaz sprang auf die Beine.
    »Wir hätten sie nie allein losschicken sollen … «, sagte der Magier.
    »Dafür ist es jetzt zu spät«, antwortete Chaz, und seine Wut war deutlich zu hören. »Du hast mir nicht genug vertraut, um mich mit Shia allein zu lassen, und du hast mir nicht genug vertraut, um mir zu zeigen, wo ihr euch tagsüber versteckt haltet. Jetzt zahlen wir den Preis dafür, dass wir uns getrennt haben.«
    »Jetzt fangt nicht auch noch an zu streiten!«, fauchte ich, stand auf und lief in Richtung auf Janines Wohnung los. »Scheiße, scheiße, scheiße ! Hoffentlich haben sie nicht auch noch Janine geschnappt …«
    Das änderte alles. O Gott, Sara könnte verletzt oder sogar ermordet werden, wenn ich meine Karten nicht richtig ausspielte. In diesen Irrsinn verwickelt zu sein, war die eine Sache — es war jedoch etwas völlig anderes, wenn dieser Psycho auch noch meine Freunde mit reinzog.
    Obwohl ich den Gürtel nicht trug, schien ich eine gewisse Stärke zurückbehalten zu haben. Während ich rannte, fiel mir auf, dass Arnold nicht Schritt halten konnte. Ich wurde dem Magier zuliebe langsamer, obwohl es mir schwerfiel, nicht in vollem Tempo weiterzulaufen. Er keuchte wie verrückt und fiel immer wieder
ein Stück zurück. Chaz dagegen schwitzte kaum, als wir schließlich an Janines Haus ankamen.
    Dort wirkte alles friedlich. Der Wachmann an seinem Platz erkannte Arnold und mich und nickte uns freundlich zu. Das ließ mich bezüglich Saras Schwester hoffen. Wir eilten zu ihrer Wohnungstür, die glücklicherweise nicht zugesperrt war.
    Janine saß mit der Fernbedienung in der Hand auf dem Sofa, als wir drei in den Raum gestolpert kamen. Sofort richtete sie sich auf. Ihr puppenartiges Gesicht zeigte Verwirrung und Angst. »Shiarra? Was ist los? Wer ist das?« Sie deutete auf Chaz.
    Ich wartete einen Moment, um zu Atem zu kommen, und beobachtete, wie der arme Arnold seine Hände auf die Knie stützte und den Kopf senkte. Es war ein Segen, dass zumindest unsere Gastgeberin in Ordnung war. Arnold wirkte fast genauso erleichtert wie ich. »Ist Sara hier gewesen?«
    Janine schüttelte den Kopf und wurde panisch. »Was ist passiert? Wo ist sie?«
    Ich schloss die Augen und verfluchte, dass wir so dumm gewesen waren, uns zu trennen. Nach allem, was in den letzten Tagen passiert war, hatte ich gedacht, ich allein wäre das Angriffsziel. Dabei hatte ich übersehen, dass jemand Sara benutzen könnte, um an mich ranzukommen.
    Das würde Janine nicht gefallen. Ich wappnete mich für den unvermeidbaren Nervenzusammenbruch, schluckte meine Wut hinunter und erklärte: »Sara wurde gekidnappt. Ich werde … Ich weiß nicht
genau, wer das getan hat, aber ich werde es herausfinden. Heute Nacht werde ich sie befreien.« Bevor sie in Stücke gerissen werden kann wie Veronica und Allison.
    Janine sprang auf. »O Gott! Wir müssen etwas unternehmen! Die Polizei rufen, den … irgendwen — du musst etwas unternehmen!« Die Hysterie in ihrer Stimme ließ Chaz und Arnold unangenehm berührt von einem Fuß auf den anderen treten und Janines Blick meiden.
    Ich ging zu ihr und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie dazu zu bringen, sich wieder zu setzen. »Mach dir keine Sorgen, wir werden sie retten.« Ich betete, dass ich nicht nur Phrasen drosch. Gott, wie sehr ich das hoffte. »Zieh die Polizei nicht mit rein. Wer immer sie hat, tötet sie vielleicht sofort, wenn ich nicht tue, was mir gesagt wurde. Wir werden einen Weg finden, sie da rauszuholen.«
    »Oh, nein«, stöhnte sie, rang die Hände und setzte sich langsam wieder hin. Sie warf einen ängstlichen Blick zu den Männern. In ihren Augen standen Tränen, und ich schwor mir, dass meine nicht fallen würden. Einer von uns musste stark

Weitere Kostenlose Bücher