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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Warum?«
    Ich grinste. Vielleicht lief jetzt doch mal etwas glatt. »Heißt das, dass Veronica einen Vertrauten hatte?«
    Offenbar begann es ihm zu dämmern und er grinste mich an. Chaz beobachtete uns, als wären wir beide verrückt. Vielleicht waren wir das auch. »Ja, hatte sie. Eine Katze.«
    Irgendwie überraschte mich das nicht. »Wunderbar. Glaubst du, wir kommen in ihre Wohnung, ohne die Polizei zu alarmieren?«
    Er musterte mich nachdenklich, dann sah er Chaz an und runzelte die Stirn. »Nein.« Ein verlegener Ausdruck huschte über sein Gesicht und erinnerte mich an das erste Mal, als ich ihn gesehen hatte. Es fehlte nur die dicke Brille. »Aber wir können zu mir gehen, und ich beschwöre sie. Ich brauche sowieso meine Ausrüstung, um mit ihr zu reden.«
    Der Werwolf zog die Augenbrauen hoch. »Beschwören? Das kannst du?«
    »Ja. Es handelt sich um planare Wesen. Eigentlich
ist es unhöflich, den Vertrauten eines anderen uneingeladen zu beschwören, aber nachdem Veronica tot ist, muss ich mir um die Folgen keine Sorgen machen.«
    »Und du kannst mit ihr reden? So wie du es mit … ähm …« Mir fiel der Name der Maus erst nicht ein, die er mir gezeigt hatte. »Bob tust?«
    »Sozusagen. Genug, um zu fragen, wer bei ihrem Tod anwesend war. Wenn wir Glück haben, war der Halter des Fokus da und der Vertraute hat ihn gesehen. «
    Chaz verstand schließlich. »Du denkst, dass der Besitzer der Statue Others benutzt hat, um eine Magierin zu töten?«
    Anscheinend las er nicht die Sonntagszeitung.
    »Ja. Das ist eine lange Geschichte«, sagte Arnold. »Lasst uns aufbrechen, ich erkläre alles im Auto.«
    Wir eilten zu Arnolds Wagen, der auf einem Gästeparkplatz vor Janines Haus stand. Ich trat den Beifahrersitz an Chaz ab, weil er sonst auf der winzigen Rückbank des Sportwagens die Knie am Kinn gehabt hätte.
    Arnold bahnte sich geschickt seinen Weg durch den Verkehr in Richtung Innenstadt. Schließlich bog er in eine Seitenstraße im Village ab und fuhr in die Tiefgarage eines kleinen, auf alt gemachten, aber neu gebauten Apartmenthauses aus rotem Backstein. In den Parknischen standen überwiegend Sportmodelle. Hier gab es keine Minivans oder alten Schrottkarren. Er hielt auf einem reservierten Platz, und Chaz, wie immer Gentleman, half mir vom Rücksitz und trug meine Stofftasche.

    Arnold führte uns in seine Wohnung, die hell und geräumig war. Die großen Fenster boten eine fantastische Aussicht auf die Straße und den nahegelegenen Park. Der Boden bestand aus glänzendem dunklem Parkett und statt dem nerdigen Durcheinander oder einer wilden Ansammlung von Zauberzutaten, wie ich es erwartet hatte, waren die Zimmer mit teurer Hightech und schönen, gemütlichen Möbeln eingerichtet. Es gab eine Stereoanlage, einen großen Flachbildfernseher, und an einer Wand hingen vier Computermonitore nebeneinander. In einem deckenhohen Regal standen ordentlich aufgereiht mehr Filme, als man in einem Jahr schauen konnte.
    Ich stellte meine Tasche neben der Tür ab und folgte Arnold einen kurzen Flur entlang. Unterwegs zog ich den Mantel aus und warf ihn im Wohnzimmer über eine Sofalehne. Ich erhaschte einen kurzen Blick in sein Schlafzimmer. Auf dem ungemachten Bett mit blau-weißen Laken stand ein Laptop, und Bücherregale füllten die Wände. Arnold schloss die Tür, bevor ich mir die Handbücher über Computerspiele und die Figuren in den Regalen genauer anschauen konnte, aber ich hatte genug gesehen, um zu grinsen.
    Dann gingen wir in den nächsten Raum, und sobald Arnold das Licht anschaltete, war mir klar, dass dies das Zimmer war, das ganz der Magie gehörte.

KAPITEL 38
    M ir schoss der Gedanke durch den Kopf, dass sein Vermieter nicht begeistert wäre von dem Pentagramm, das Arnold in den Boden geritzt hatte. Bei näherem Hinsehen stellte ich fest, das es mitten in das schöne Parkett gebrannt war. Es war nicht der übliche einfache Stern mit Kreis, den ich tausendmal in Filmen und auf Buchcovern gesehen hatte. Das Innere des Kreises zierten Dutzende anderer Symbole, überwiegend außerhalb des Sterns, und keines davon sagte mir etwas.
    An jeder der fünf Spitzen des Sterns stand eine Kerze, gerade noch innerhalb des Kreises. Auch in diesem Raum gab es Bücherregale, allerdings keine Handbücher zu Computerspielen. Nichts außer arkanen Texten, Zauberbüchern, Nachschlagewerken über Kräuter und, überraschenderweise, ganze Regale voller Bände über Physik, Sprachen und Geschichte. In einer Ecke stand ein

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