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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Mein Rudel kann dich beschützen.«
    »Danke«, sagte ich und erlaubte mir ein kleines Lächeln. »Das musst du nicht. Heute Nacht haben wir unseren kleinen Showdown, und danach sollte eigentlich alles glattlaufen.«
    Er nickte erneut, dann stand er auf und ballte die Hände zu Fäusten. Ich konnte die Gelenke knacken hören. »Ich werde mit dir kommen und auf dich aufpassen. «
    »Ähm«, begann ich und drehte mich hilfesuchend zu Sara und Arnold um. Der Magier wusste anscheinend nicht, was er sagen sollte, aber Sara fragte: »Bist du heute Nacht nicht … ähm, pelzig?«

    Chaz grinste und zeigte dabei seine Reißzähne. Sie waren nur ein winziges Stück länger als normal, sodass niemand es bemerken würde, der nicht wie wir danach Ausschau hielt. »Richtig.«
    »Musst du dann nicht jagen oder mit dem Rudel herumlaufen oder irgendwas?«
    »Nein.« Er verschränkte die Arme und starrte über uns hinweg. Sein Tonfall und seine Haltung wurden ernst, was ich an ihm so nicht kannte. »Wir verwandeln uns nicht in hirnlose Bestien. Wir werden hauptsächlich von Instinkten getrieben, das stimmt, aber ein Teil von uns erinnert sich daran, wie es ist, ein Mensch zu sein.« Er schaute Sara so eindringlich an, dass sie ein Stück zurückwich. Nur ein winziges Stück, nicht viel, aber es war genug. Selbstbewusstsein und ein selbstverständlicher Kommandoton legten sich in seine Stimme. Auch das hatte ich an ihm nie zuvor erlebt. Jedenfalls nicht auf diese Art. »Ihr alle riecht wie Essen, aber meistens erinnern wir uns ausreichend an unsere Persönlichkeit, um euch keinen Schaden zuzufügen.«
    Meistens. Toll. Ich räusperte mich, um die steigende Anspannung zu lösen, und sagte: »Ich sollte dich noch auf etwas anderes aufmerksam machen. Du kannst Royce heute Nacht nicht töten.«
    »Warum?«, fragte Chaz irritiert, aber auch wütend.
    »Weil …« Ich holte tief Luft, schaute kurz zu Arnold und Sara und versuchte, mir etwas auszudenken, was überzeugend genug klingen würde. Aber wenn ich heute Abend einen Werwolf mitnahm, wäre es nur fair, wenn er über alles Bescheid wusste. Auch über den
Fokus. Ich richtete meinen Blick wieder auf Chaz und entschied mich für die Wahrheit. »Ich habe versprochen, ihn zu retten.«
    Ihm fiel vor Überraschung die Kinnlade runter. Sein Mund bewegte sich für einen Moment lautlos, während sich der Gedanke durch seine Hirnwindungen schlängelte, dass ich — die vor jedem Other panische Angst hatte — einen von ihnen retten wollte. Und dazu noch ein wirklich gefährliches Exemplar.
    »Jemand kontrolliert ihn mit Hilfe von Magie. Derjenige könnte dasselbe bei dir versuchen. Es wäre besser, wenn du die Sache heute Nacht mir überlässt.«
    Er ging mit unsicheren Schritten zurück zur Bank und setzte sich. Dann wich seine überraschte Miene und er sah uns entsetzt an. »Der Dominari -Fokus. Jemand hat ihn? Hier?«
    Arnold antwortete für mich. »Ja. Leider wissen wir nicht, wer. Derjenige benutzt ihn, um Royce zu kontrollieren. Unsere einzige Hoffnung ist momentan, dass der Halter nicht zur selben Zeit noch einen zweiten Other kontrollieren kann.«
    Chaz streckte blitzschnell die Arme aus und umfasste meine Schultern. In seinen wilden Augen stand tiefe Sorge. Ich hatte nicht mal die Zeit, überrumpelt aufzukeuchen oder ihm auszuweichen. Seine normalerweise stoisch ruhige Stimme bebte vor Furcht und Sorge, so dass Sara und Arnold vor Schreck aufsprangen. »Shia, du darfst dich nicht in diese Sache verwickeln lassen! Ich kann nicht — ich will nicht feststellen müssen, dass ich dich verletzt habe …«

    Ich umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und rieb mit den Daumen über seine Bartstoppeln. Dann sah ich ihm fest in die Augen und sagte: »Dafür ist es zu spät, Chaz. Ich bin bereits in die Sache verwickelt. Ich muss das tun, und es wäre besser, wenn du im Hintergrund bleibst, damit der Halter nicht versucht, den Fokus auch gegen dich einzusetzen.«
    Er stieß ein kehliges Knurren aus. Es war leise, aber aufgrund der hilflosen Wut, von der es zeugte, unbeschreiblich angsteinflößend. Ich hoffte und betete, dass er ruhig genug bleiben würde, um sich nicht hier im Park zu verwandeln. Nach einem langen, angespannten Moment zog er langsam die Hände zurück und wandte sich ab. Er runzelte die Stirn und starrte grimmig vor sich hin. »Dann wirst du gehen. Aber ich komme mit dir. Nachdem ich weiß, dass es um den Fokus geht, ist es sowieso eine Rudelangelegenheit. Es muss etwas geben,

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