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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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mir Gänsehaut. Beide Beamten zogen sofort ihre Waffen und richteten sie auf ihn.
    »Hände hoch! Sofort weg von ihr!«
    »Los!«
    Diese Reaktion hatte ich nicht erwartet. Schnell breitete ich meine Hände aus und versuchte, laut genug zu brüllen, um ihr Geschrei zu übertönen. »Moment, Moment! Das ist nicht der Vampir, der mich angegriffen hat! Stopp!«
    Royce folgte ihren Befehlen und hob seine Hände, wäh rend er sich langsam von mir zurückzog. Er wirkte eher amü siert als aufgeregt oder verängstigt, und das machte mich wütend. Hätte er sich nicht so an mich herangeschlichen, wäre die Polizei nicht kurz davor gewesen, ihn zu erschießen. Seine Erheiterung über ihre Reaktion nervte mich. Nahm er denn jemals etwas ernst?
    Einer der zwei Beamten, auf dessen Namensschild D. Bowman stand, schob sich an mir vorbei in die Wohnung und richtete seine Waffe weiter unverwandt auf Royce. Er war ein großer Mann, aber er bewegte sich recht geschmeidig und wusste offenbar, was er tat. Ich trat zur Seite, um dem anderen Beamten Platz zu machen, während ich gleichzeitig betete, dass sie nicht so nervös waren, dass ihr Finger am Abzug zuckte. »Das ist nicht derselbe Vampir, sagten Sie? Warten Sie einen Moment. Ich kenne Sie.«
    »Nein, es ist nicht derselbe Vampir«, bestätigte ich, und trotz meiner guten Vorsätze konnte man meiner Stimme anhören, dass ich genervt war. »Das ist Alec Royce.«
    Der zweite Cop blinzelte, drehte sich langsam zu mir um und senkte seine Waffe. »Haben Sie Alec Royce gesagt?«
    »Ja«, schaltete Royce sich ein, und immer noch lag dieses amüsierte Lächeln auf seinen Lippen. »Der bin ich.«
    »Jesses, Derek, nimm die Waffe runter!«, rief der erste Cop aus und steckte seine Waffe schnell weg. »Die Verwechslung tut uns schrecklich leid, Mr. Royce. Ist hier alles in Ordnung?«
    Der andere Beamte wirkte verwirrt – aber dann dämmerte es ihm. Seine Kinnlade fiel nach unten, und er musste zweimal ansetzen, um seine Waffe in das Holster zu bekommen. Er starrte den Vampir nur an, während sein Partner schnell schaltete und versuchte, die Situation PR -tauglich zu retten.
    Royce senkte seine Hände und tätschelte dem neben ihm stehenden Beamten die Schulter. So, wie der Mann zusammenzuckte, hätte der Vamp ihn genauso gut mit einem glühenden Eisen berührt haben können. »Kein Problem, Sie machen nur Ihren Job. Ich mache gerne eine Aussage und kooperiere gerne, wie Sie es für nötig halten.«
    Ich beobachtete das alles vollkommen perplex. Royce hatte auch das New York Police Department in der Tasche? Ich wusste, dass er einflussreich und bekannt war, aber das hier mutete einfach nur verrückt an. So, wie die zwei sich benahmen, hätte man meinen können, sie hätten mit der Waffe auf den Bürgermeister gezielt. Plötzlich schalteten sie von kampflustigen Beschützern der bedrohten Jungfrau, die nicht mehr wirklich bedroht wurde, auf aalglatte Politiker um, die versuchten, den großen bösen Vampir zu beruhigen, der vielleicht verärgert sein könnte.
    »Entschuldigen Sie, Ma’am, aber würden Sie zu mir kommen, damit ich Ihre Aussage aufnehmen kann?«, fragte Officer Bowman übermäßig höflich und riss mich damit aus meinen Gedanken. Als ich zustimmend nickte, führte er mich quer durch das Zimmer. Er zog einen Block mit Stift aus seiner Hemdtasche, um sich Notizen zu machen, und sagte leise: »Es tut uns leid, uns war nicht klar, dass Mr. Royce sich hier aufhalten würde. Kann ich Ihren Namen haben und eine genaue Beschreibung dessen, was passiert ist?«
    Ich warf einen kurzen Blick zu dem anderen Beamten, der sich angeregt mit Royce unterhielt, als wären sie alte Highschool-Kumpel oder etwas in der Art. Ich verdrehte die Augen, dann machte ich mich daran, Officer Bowman zu erzählen, was geschehen war. »Mein Name ist Shiarra Waynest. Kurz vor Royce tauchte ein anderer Vampir auf. Als ich die Tür öffnete, hat der andere Vamp versucht, mich zu packen, aber ich habe es geschafft, ihn von mir fernzuhalten.« Diese Erklärung war einfacher, als ihm die Feinheiten des metaphysischen Schilds an meiner Tür zu erklären. »Er hat gesagt, er heiße Peter und solle mich zu jemandem namens Max Carlyle bringen.«
    »Max Carlyle? Irgendeine Idee, wer das ist oder was er von Ihnen will?«
    »Ich wünschte, ich wüsste es!«, seufzte ich und setzte dabei eine so ausdruckslose Miene wie möglich auf. Bis jetzt hatte ich nur Vermutungen. Ich würde ihm nichts von der kleinen Party erzählen,

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