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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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überzeugt, dass Pryce das Feuer irgendwie gelegt hatte. Ich wusste nicht, wer ihr den Tipp gegeben hatte, aber sie hatte recht. Die Bilder vor mir hatte ich in den letzten zwei Wochen aufgenommen, und sie zeigten Mr. Pryce dabei, wie er verschiedenen schönen Frauen etwas schenkte – Frauen, bei denen es sich definitiv nicht um seine Ehefrau handelte. Es überraschte wenig, dass die Geschenke aus Kleidung – Designerstücken, um genau zu sein – bestanden. Viele passten genau zu der Inventarliste des Lagerhauses, das vor zwei Monaten mit angeblich allem darin abgefackelt war.
    »Erwischt!« Ich grinste und markierte sorgfältig alles auf der Liste, was angeblich zerstört worden war, jetzt aber auf den Fotos auftauchte.
    Mein Telefon fing an, Beethovens Fünfte zu spielen, als ich ungefähr die Hälfte der Arbeit erledigt hatte. Ein unbekannter Anrufer.
    Ich hob ab, sah aus dem Fenster und bemerkte, dass die Sonne schon fast untergegangen war. Die letzten Strahlen überzogen alles mit einem goldenen Schimmer und erzeugten tiefe Schatten zwischen den Gebäuden.
    »Hallo?«
    »Ms. Waynest.« Royce’ Stimme hörte sich glatt und freund lich an. »Sie haben ein bestechendes Zeitgefühl. Ich fing schon an zu glauben, dass Sie mir aus dem Weg gehen.«
    Ich wand mich. Himmel, wie scharfsichtig von ihm! Ich biss mir auf die Zunge, um mich davon abzuhalten, es laut auszusprechen. War es nicht viel zu früh für ihn, um schon wach zu sein? »Ein kleiner Vogel hat mir heute ins Ohr geflüstert, dass jemand in die Stadt kommen wird, der uns beide interessiert. Wissen Sie etwas darüber?«
    Er lachte leise, und das klang gleichzeitig reizvoll und furchtbar. Etwas Böses sollte nicht so wunderbar klingen. »Ich nehme an, jemand hat Ihnen von Max Carlyle erzählt?«
    »Ja. Wer ist er?«
    »Niemand, über den man am Telefon spricht. Ich werde Ihnen alles Nötige sagen, wenn Sie sich mit mir treffen.«
    Oh-oh! »Wissen Sie was, das war ein Fehler. Ist egal. Ich werde es selbst herausfinden.«
    Bevor er noch etwas erwidern konnte, legte ich auf und schaltete dann mein Handy aus. Vampire waren manipulative Bastarde, und Royce war der schlimmste unter ihnen. Er machte kein Geheimnis aus seinem Interesse an mir, obwohl er wusste, dass ich einen Freund hatte. Noch übler: Royce hatte mich dazu gezwungen, einen von diesen Verträ gen zu unterschreiben, sodass er jetzt legal mein Blut trinken, mich in einen Vampir verwandeln oder umbringen konnte, ohne gerichtliche Folgen befürchten zu müssen. Alles wunderbare Gründe dafür, mich so weit wie möglich von ihm fernzuhalten.
    Das einzig Gute an diesem Vertrag bestand darin, dass er so formuliert war, dass ich ihn ebenfalls verletzen oder umbringen konnte, sollte es so weit kommen. Meine Partnerin Sara hatte mir dabei geholfen. Nur gab es da das Problem, dass ich mir keineswegs sicher war, dass ich ihn ohne Hilfe verletzen oder töten konnte. Aber wahrscheinlich sollte ich mich nicht beschweren. Die meisten Verträge boten solche Freiheiten überhaupt nicht, und die Menschen, die sie unterschrieben hatten, steckten in der schrecklichen Situation, vonseiten ihres Herrn mit dem Tod – oder Schlimmerem – bedroht zu werden. Wenn sie versuchten, sich zu wehren, weil sie beschlossen hatten, dass sie die Rolle des Mitternachtshäppchens nicht mehr ausfüllen wollten, konnten sie sich auf Gefängnis und eine heftige Geldbuße einstellen.
    Manche Leute (also jeder außer mir) wären davon begeistert, in meiner Lage zu sein, nachdem es sich bei Alec Royce um einen der prominentesten Vampire der Vereinigten Staa ten handelt. Er hat eine Machtposition inne, die den größten Teil von New York, New Jersey und Connecticut einschließt. Jeder Vampir in seinem Territorium muss seine Erlaubnis einholen, bevor er sich auch nur schnäuzen darf. Okay, vielleicht ist es nicht ganz so schlimm, aber sie müssen seine Erlaubnis einholen, wenn sie außerhalb ihres Reviers jagen, jemanden in einen Vampir verwandeln oder irgendetwas anderes tun wollen, das man als Machtgewinn auslegen könnte. Er überwacht alle Grundstückskäufe und -verkäufe und auch alles, was sonst an Wertvollem gehandelt wird. Und natürlich besitzt er auch eine Reihe der angesagtesten Nacht clubs und Restaurants der Stadt. Es gibt wahrscheinlich noch andere Geschäfte, bei denen er mitmischt, aber in der Öffentlichkeit ist er für seine Clubs und Restaurants bekannt.
    Royce veröffentlicht sogar einen Terminkalender auf

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