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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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gleichzeitig seinen missbilligenden Blick genauso erwiderte. »Natürlich hat er recht. Ich will nicht, dass du verletzt wirst, nicht einmal aus Versehen!«
    Es war schwer, wütend zu werden oder sich von seiner übermäßigen Sorge erstickt zu fühlen, während diese traurigen blauen Augen auf mich gerichtet waren. Welpenaugen. Ich musste mich gegen sie wappnen.
    »Also, ich empfinde dir gegenüber genauso. Vertrau mir! Sobald die Jäger herausfinden, was du bist, wird ihre erste Reaktion sein, dich zu erschießen. Es ist besser, wenn du bei Royce bleibst.«
    Ich erwähnte absichtlich nicht, dass ich mir auch Sorgen machte, dass er wegen der generellen Aufregung und seiner Begegnung mit den Cops vielleicht nicht die Kontrolle bewahren konnte und sich verwandeln würde, wenn Jack sich vor mir aufspielte. Wir mussten den Jägern die Chance geben, die Idee, mit dem Feind zusammenzuarbeiten, erst einmal zu verdauen. Ich hoffte inständig, dass es Devon gelang, sie zur Vernunft zu bringen und die übrigen Weißhüte davon zu überzeugen, kurzzeitig mit Werwölfen, Magiern und Vampiren zu kooperieren. Ich hatte aufgrund von Devons und Jacks Einstellung mir gegenüber die vage Hoffnung, die anderen dazu überreden zu können, dass sie halfen, Max aufzuhalten.
    »Schön.« Chaz fletschte kurz die Zähne, zog seine Hand zurück, verschränkte die Arme vor seiner Brust und starrte genervt aus dem Fenster. »Ich bleibe hier. Aber wenn du nicht innerhalb einer Stunde anrufst oder zurück bist, werde ich dich holen kommen.«
    »Okay«, stimmte ich zu und fragte mich, warum ich mich bei der Sache so schlecht fühlte.
    » Du willst ihn nicht zurücklassen« , beantwortete der Gürtel meine unausgesprochene Frage. » Du willst, dass er den weißen Ritter für dich spielt, deswegen. Du willst nicht selbst der Ritter sein .«
    »Dich hat niemand gefragt!«, zischte ich leise. Dann fragte ich Royce und hoffte, dass ich ruhig klang: »Wo gehen wir danach hin?«
    Er sah mich grinsend an, und ich musste ein Schaudern unterdrücken, als ich seine ausgefahrenen Reißzähne erkannte. Er musste aufgeregter sein, als sein Auftreten vermuten ließ. »Wir gehen Max jagen, was sonst?«
    »Was sonst!«, wiederholte ich hohl. Was sonst?

Kapitel 23
    I m Handschuhfach lagen Stift und Papier. Bevor Royce uns an Jacks Haus rausließ, schrieb ich Chaz’ Handynummer und die Adresse auf, an der wir uns treffen sollten. Chaz und Royce würden ihre Truppen sammeln, während Devon und ich die Weißhüte davon überzeugten, sich uns anzuschließen.
    In Jacks Haus brannten alle Lichter, aber tiefe Schatten verbargen jeden auf der umlaufenden Veranda vor neugierigen Blicken. Die Bänke, Fässer und Pflanzen bildeten für Devon vor der dunkelbraunen Farbe wahrscheinlich nicht mehr als vage Silhouetten, aber ich konnte jedes Detail per fekt erkennen. Nachts sehen zu können war seltsam, aber ziemlich nützlich.
    Devon ging voran. Ich folgte ihm langsam und konnte meinen Blick nicht von den Rücklichtern des Autos ab wenden, bis es um eine Ecke verschwunden war. Die salzige Brise half mir nicht dabei, mich zu beruhigen oder meine Gedanken zu klären, und ich fragte mich düster, ob eine Stunde wohl genug Zeit war, um den Weißhüten klarzumachen, dass Alec Royce, zumindest vorübergehend, ihr Verbündeter sein konnte.
    Devon klopfte leicht an die Eingangstür, bevor er das Wohnzimmer betrat, wo Jack mit Tiny und Nikki saß. Sie hatten sich gerade unterhalten, aber sie verstummten, als wir auftauchten.
    »Schön, dass ihr zurück seid! Wir haben uns schon Sorgen gemacht«, sagte Tiny und lächelte uns aus seinem Sessel am Kamin an. Dann beäugte er anerkennend die Pflöcke an meiner Hüfte. »Hast dich entschieden, in welchem Team du spielst, hm?«
    Devon nahm sich einen Sessel, der so weit wie möglich von den anderen entfernt stand. Ich hockte mich ans andere Ende der Couch, auf der Jack bereits saß. Jack zog fragend eine Augenbraue hoch.
    »Wie hast du die Polizei und die Reporter abgehängt? Als ich die Nachrichten gehört und jemanden losgeschickt hatte, warst du schon weg.«
    Schön zu wissen, dass er mich so genau im Auge behielt! Ich starrte konzentriert auf meine im Schoß gefalteten Hände – um diesen arroganten Arsch nicht böse anzustarren. Schließlich war er heute Nacht auf meiner Seite – glaubte ich.
    »Wir hatten etwas Ärger, aber mit ein wenig Hilfe konnten wir abhauen.«
    »Hilfe?«, fragte Nikki, und der skeptische Unterton in ihrer

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