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The Penthouse (Fundament) (German Edition)

The Penthouse (Fundament) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Fundament) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Sinner
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Das Farmhaus war hinter ihm schon lange nicht mehr zu sehen, im Maisfeld war es mittlerweile stockdunkel geworden. Chris hatte nur das tobende Gewitter als Lichtquelle, die ihm den Weg wies. Seine Taschenlampe hatte er bei dem Zusammenprall längst verloren. Aber selbst mit der zuckenden Naturgewalt hoch oben im Himmel, war es extrem schwer die Orientierung beizubehalten.
Seine Schuhe sanken immer tiefer in den Matsch ein, doch Chris gab nicht auf, obwohl das Vorankommen von Sekunde zu Sekunde schwieriger wurde. Er folgte der Spur der Verwüstung weiter. Immer weiter.
Und dann sah er eine Lichtung vor sich. Genau dort, ein paar Meter weiter vor ihm, war alles befreit von Kolben.
Ein Loch mitten im Feld…?
Und gerade als er aus dem Kornfeld brach, sich umsehen wollte, wurde es hell um ihn. Sehr hell. Aufgrund purer menschlicher Reaktion schloss er geblendet die Augen, doch das Licht schien sich durch seine Lider zu fressen, direkt in seinen Kopf.
Aaaahhhhh…
Und dann hörte er wieder seinen Freund schreien. Diesmal lauter. Er war wieder näher.
Chris wollte seine Augen öffnen, nach Ramon sehen, doch das grelle Licht ließ dies nicht zu.
„Oh mein Gott Chris! Was geschieht hier? Helf mir!“
Ein lautes Grollen schnitt Ramons Worte ab. Es war ohrenbetäubend. Jetzt musste sich Chris auch noch die Ohren zu halten, als das Grollen lauter wurde. Immer lauter und lauter.
Er sackte auf den Boden, aufgrund des explodierenden Schmerzes in seinen Ohren.
Und dann…war alles vorbei. Genauso fix, wie es ursprünglich gekommen war.
Das Licht verschwand, das Grollen war weg und Chris fiel, am Ende seiner Kräfte, nach hinten in den Matsch. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, als er versuchte, den stechenden Schmerz aus seinem Körper zu vertreiben. Seine Ohren schrillten, vor seinen Augen tanzten große helle Flecken. Ramon…
Er spürte, wie ihn die stechenden Schmerzen übermannten, seine Muskeln nachgaben, er den Kampf gegen die Nachwirkungen des allesdurchdringenden Lichts verlor. Sein Geist flatterte davon und um ihn herum wurde es endlich dunkel. Als der ohnmächtige Körper auf den Boden zurück sackte, lichtete sich der Himmel, der Regen und das Gewitter hörten auf und die Wolken verzogen sich, so als ob nie etwas geschehen wäre.

 
    Kapitel 2: Fragezeichen

Als die Polizei-, Kranken- und Feuerwehrwagen schließlich eine halbe Stunde später den Schlammweg ins Innere des Kornfeldes bezwungen hatten, saß Chris Singer auf der Treppenstufe der Hausveranda und hatte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Sein Kopf wollte die Geschehnisse verarbeiten, doch stattdessen herrschte dort nur fragende Leere. Nachdem der erste Polizeiwagen quietschend vor ihm zum stehen kam, die Uniformierten aus dem Auto gestürzt, und in dem Haus verschwunden waren, kreisten seine Gedanken immer noch um seinen Freund. Seinen mittlerweile vermissten Freund Ramon. Zum x-ten Mal ging er den vergangenen Einsatz gedanklich durch und versuchte sich einen Reim auf die Ereignisse zu machen, die nur eine Stunde zurücklagen. Er verstand einfach nicht, was passiert war, egal wie sehr er sich darüber den Kopf zerbrach. Und er verstand einfach nicht, wo sein Freund hin verschwunden sein könnte.
Wie als hätte er sich in Luft ausgelöst…
Aber das war natürlich vollkommener Unsinn. Es war wissenschaftlich bewiesen, dass sich ein Körper nicht einfach so in Luft auslösen konnte. Das war einfach nicht normal. Es…es war einfach nicht real.
Aber das, was in dem Haus geschehen war…war das real? Nein, und trotzdem habe ich es mit eigenen Augen gesehen.
Als Chris bemerkte, wie sich ein Beamter vor ihm aufbaute, sah er gleichgültig nach oben.
„Ihr Partner“, fragte dieser, „wo ist er?“
„Ich…ich weiß es nicht“, stammelte Chris antwortend, „ich weiß es einfach nicht.“
Der Polizist hob die Augenbraue und sah hinunter.
„Wie, sie wissen es nicht? Er ist ihr Partner. Er ist mit Ihnen unterwegs. Er war mit ihnen hier. Sie müssen doch wissen wo er sich befindet? Wir hätten da ein paar Fragen zum genauen Tathergang.“
Mit wütend funkelnden Augen sah Chris seinen Gegenüber an: „Keine Ahnung, hab ich doch schon gesagt. Er ist in dem Licht einfach verschwunden! Und jetzt ist er weg!“
Wieder hob der Beamte die Augenbraue und starrte Singer unverhohlen an. Seine Augen suchten Chris Gesicht nach dem Anzeichen eines Scherzes ab, fanden aber nichts.
„Im Licht? Verschwunden?.“
„Verdammt

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