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The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Pulverfass) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Sinner
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überzeugt“, sagte er mit einem matten Lächeln.
Ein letzter Handkuss, dann klackerte die Tür ins Schloss und Chris befand sich wieder alleine in seinem Chaos. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er noch nicht einmal den Namen seiner Besucherin wusste.
Eine Schande eigentlich…
Eine innere Ruhe überfiel ihn, als er noch nachzudenken an seinen Computer wandelte und ein Flugticket nach Washington D.C. reservierte. Erst nachdem er den Kauf bestätigt hatte, realisierte sein Verstand in vollem Umfang, was er da gerade getan hatte.
Ich muss echt kaputter sein, als ich dachte. Ich fliege allen Ernst einer Telefonstimme hinterher. Ich hab nen richtigen Sockenschuss.
Wollte er den genannten Treffpunkt am Lincoln Memorial rechtzeitig erreichen, musste er sich in den nächsten Stunden zum Flughafen aufmachen. Er musste sein jetziges Leben liegen lassen, um Fortschritte zu erzielen. Er musste einfach irgendetwas tun. Selbst wenn dies bedeutete, einem möglicherweise imaginären Anrufer zu folgen.
Eine Reise in die Ungewissheit…eigentlich nichts anderes, was ich die letzten Monate ausgelebt habe. Es bleibt also alles beim Alten.
Chris wusste ganz genau, dass diese Reise womöglich die Antwort auf alle seine Fragen sein könnte. Natürlich bestand auch die Möglichkeit, dass er sein Leben ohne jeglichen Grund hingeschmissen hatte und einem Phantom hinterher gejagt war. Wie auch immer, er hatte ja immer noch seine Pistole…

Das Zittern hatte wieder angefangen. Langsam, aber doch wieder mit einem drängenden Unterton. Chris hasste es, aber die Chancen dagegen anzukämpfen waren gleich null. Mittlerweile versuchte er überhaupt nicht mehr, irgendetwas dagegen zu unternehmen, sondern griff einfach sofort zur Flasche. Immerhin ließ dann der innere Druck nach und verschaffte ihm zwei, drei Stunden Ruhe…bis der nächste Suchtschub kam.
„Einen doppelten Wodka auf Eis, bitte.“
Die kleine Kellnerin nickte ohne nachzufragen und Chris war dafür wirklich dankbar. Sein Gesicht wirkte nicht ganz…frisch. Wobei dies vermutlich noch geschönt war. Sein Gesicht war blass, eingefallen und unter seinen Augen hingen die dunklen Tränensäcke nach unten und signalisierten den unruhigen Schlaf, den er all die letzten Wochen gehabt hatte.
Die Dame stellte den Drink vor ihm ab und wollte sich schon zum nächsten Kunden wenden, als Singer mit grimmiger Miene auf sein Glas zeigte.
„Sie können mir eigentlich gerade noch einen geben.“
Die Miene der Barkeeperin gefiel ihm gar nicht, also schob er noch hinterher: „War ein langer Flug und ich bin am Verdursten.“
Natürlich glaubt sie mir kein Wort. An ihrer Miene kann ich ganz deutlich erkennen, dass sie mich durchschaut hat…ein abgebrochener Alkoholiker an der Bartheke.
Letztlich war es nur ihr Job und schließlich wurde die Frau nicht dafür bezahlt, auf Gestalten am Tresen aufzupassen. Keine Minute später gesellte sich zu seinem Wodka ein weiterer dazu. Noch nicht mal ein Zehntel der Zeit brauchte Chris, um aus zwei Drinks nur einen zu machen. Gerade wollte er fortfahren, als das stetige Gedränge hinter ihm mit einem Schlag aufhörte und der laute Ton im Terminal verschwand. Wie bei einem Fernseher, den man per Knopfdruck stumm gestellt hatte.
„Psst“, flüsterte Chris seinem Sitznachbar zu. „Hab ich was verpasst?“
„Kommst du vom Mond oder was? Noch nichts von der morgigen Ansprache des Präsidenten am Lincoln Memorial gehört?“
Die Dame hinter der Bar stellte den Ton des modernen Flachbildfernsehers lauter, dass die umstehenden Menschen zuhören konnten. Nicht nur hier, sondern überall sonst war der Verkehr zum Erliegen gekommen, denn die Bevölkerung wollte wissen, was es zu sagen gab. Der morgige Tag konnte das Schicksal des gesamten Landes, vielleicht sogar der ganzen Welt, absolut verändern. Sollten tatsächlich die Schlüssel der Nation an die Black Crow weitergereicht werden, konnte sich der Alltag schlagartig ändern.
Wie Sie sehen können, stehe ich hier direkt vor dem Lincoln Memorial in Washington D.C., während hinter mir die Aufbauarbeiten für die Ansprache des Präsidenten vorbereitet werden. Noch nie in der Geschichte dieser großartigen Nation haben wir so etwas durchleben müssen. Wir waren immer stolz auf unsere Ehre, unsere Überlegenheit auf internationaler Ebene, unsere Soldaten, die außerhalb der Landesgrenzen für Sicherheit und Stabilität gesorgt haben. Wir waren stolz darauf, Amerikaner zu sein.
Doch viele Leute da draußen

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