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The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Pulverfass) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Sinner
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tatsächlich so weit sein, dass Black Crow’s Rechte innerhalb der Staatsgrenzen erweitert werden, um die Nationalgarde von ihrer Aufgabe zum Schutze des Vaterlandes abzulösen. Ordnungskräfte in allen Großstädten der Vereinigten Staaten von Amerika sind in Alarmbereitschaft, da mit einer Vielzahl von Krawallen aufgrund dieser möglichen Ankündigung gerechnet wird.
Kommen wir nun zum Wetter. Der Sommer war der mit Abstand heißeste Sommer aller Zeiten, ein Umstand, der sich nicht nur mit dem Abschmelzen der Polkappen und der dadurch veränderten Golfströme erklären lässt. Wie es scheint, klingen die erhöhten Temperaturen langsam ab und der Sommer wird nur noch als ein Eintrag in den Geschichtsbüchern in Erinnerung bleiben. Die Meinungen über den kommenden Winter gehen weit auseinander, da vor allem der Herbst einfach übersprungen wurde. Ein Sommer, der bis in den November hinein reichte, ist ein absolutes Novum in den westlichen Gefilden. In den nächsten Wochen wird aber Klarheit herrschen und die Bürger werden gebeten, sich auf etwaige Schneefälle oder extreme Niederschläge vorzubereiten. Das war AFN mit den heißesten News rund um die Vereinigten Staaten von Amerika. Alicia Rikes, Washington D.C.
     
     
    Kapitel 2: Ein mysteriöser Anruf

Chris schlug die Augen auf. Vermoderte, mit Alkohol geschwängerte Luft stieg ihm in die Nase und unwillkürlich kroch ihm ein saurer Druck von seinem Magen in den Hals, der sich irgendwohin entleeren wollte. Mit zitternden Knien und einem gigantischem Pochen im Kopf stürzte er einen Raum weiter und entließ sein Inneres mit einem lauten Platschen in die Toilette. Als er sein Werk beendet hatte, sackte er nach hinten und lag dort mit allen Vieren von sich gestreckt auf dem Boden.
Oh Mann geht’s mir dreckig…war wohl doch etwas zu viel gestern.
Dann spürte er wie seine Hände anfingen zu beben. Zu Beginn nur leicht, aber doch mit einem bedrohlichen Unterton, der ihn wieder erinnern ließ, was er jetzt brauchte, um wieder normal zu funktionieren.
Unbeholfen tapste Chris zurück in das verdunkelte Schlafzimmer und wurde in seinem Nachtischschrank fündig. Das kalte Metall seines Flachmanns fühlte sich angenehm vertraut in seiner Hand an. Das Drehen des Verschlusses war für ihn eine absolute Befriedigung und als der billige Fuselinhalt durch seine Kehle rann, hörten auch seine Hände wieder auf zu zittern.
Der zuvor verkrampfte Körper entspannte sich und Chris atmete tief durch.
Nun saß er dort auf seiner Bettkante, nur mit einer Boxershort bekleidet, und könnte sich selbst für sein erbärmliches Leben ohrfeigen. Er wusste wie tief er am Sinken war, er wusste, was er seinem Körper da antat. Er bemerkte die brutale Abwärtsspirale, in der er sich befand und die ihn immer näher und näher an das brachte, was nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien: den Selbstmord.
Nein, niemals…Ich kann Trish und Peter hier nicht alleine auf dieser schlechten Welt lassen. Ich…ich…darf das nicht zulassen.
Sein Herz bewahrte ihn vor Schlimmerem. Aber sein Verstand kämpfte dagegen an und immer wenn er in den Spiegel sah, war das Verlangen nach seiner Pistole allgegenwärtig, die Stimmen in seinem Kopf einfach zu laut, als dass er diese einfach ignorieren könnte.
Schau dich doch an, du armer kranker Bastard. Denkst du wirklich, deine Frau und dein Sohn wollen so einen Versager wieder in ihrem Leben haben? Sie müssten froh sein, dich losgeworden zu sein…
Die Stimmen in seinem Kopf. Sie wollten seinen Tod. Da war er sich sicher.
Wie konnte alles nur so weit kommen? Bin ich tatsächlich an allem Schuld? War es so falsch, einfach alles an Ramons Verschwinden zu hinterfragen? Verdammt, ich hatte eine Verantwortung gegenüber meiner Familie. Und was zum Teufel bedeutete dieser Anruf gestern? Hab ich mir das alles nur eingebildet?
Neben ihm bewegte sich etwas in seinem Bett. Die Decke wurde vorsichtig zur Seite geschoben und zwei Arme schlangen sich um seine Taille.
„Morgen Süßer“, schnurrte die Frau in seinem Bett. „Alles in Ordnung?“
„Nein“, antwortete er kurz und bündig. „Dein Geld liegt dort vorne auf dem Tisch.“
„Tztztz. Jetzt plötzlich so kalt?“
Singer erwiderte darauf nichts. Sicherlich war er darauf nicht stolz und auf irgendeine Weise schmerzte es ihn sehr, dass er an seine Familie dachte, während neben ihm eine halb nackte fremde Frau lag.
„Wie ich bereits sagte: Dein Geld liegt da vorne.“
„Du bist ein

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