The Stand. Das letze Gefecht
über zwölftausend Dollar «, sagte Wayne. »Du bist losgezogen und hast Dir den Z gekauft... wieviel hast Du hingeblättert? «
»Zweieinhalb«, sagte Larry dumpf. Ihm war zum Heulen.
»Und was hast Du noch bis zum nächsten Tantiemenscheck? Ein paar tausend? «
»Ungefähr«, sagte Larry, der Wayne nicht sagen konnte, dass er weit weniger hatte, etwa achthundert, zu gleichen Teilen Bargeld und Schecks.
«Larry, hör gut zu, weil ich keine Lust habe, es dir zweimal zu sagen. Hier steigt immer wieder eine neue Party. Das einig Konstante hier darußen ist der konstante Irrsinn und die konstante Party. Die TYpen kommen angeströmt wie die Vögel, die auf dem Rücken von Nilpferden Ungeziefer suchen.Jetzt sind sie hier. Pflück sie dir aus dem Pelz und schick sie fort.«
Larry dachte an die Dutzende Leute im Haus. Von drei Gästen kannte er derzeit vielleicht einen. Der Gedanke, diesen fremden Lauten zu sagen, dass sie gehen sollten,schnürte ihm die Kehle zu. Sie würden keine gute Meinung mehr von ihm haben. Gegen diesen Gedanken stand das Bild Dewey Decks, der die Schüsseln wieder auffüllte und dann sein Notizbuch aus der Tasche zog und alles aufschrieb. Er und seine Wuschelfrisur und sein modisches T-Shirt.
Wayne sah in ganz ruhig an, währand Larry zwischen diesen beiden Bildern hin und her schwankte.
«Mann, ich werde aussehen wie das letzte Arschloch«, sagte Larry endlich und hasste diese schwachen und kläglichen Worte schon, während er sie aussprach.
«Ja, sie werden kein gutes Haar an dir lassen. Sie werden sagen, du kommst dir vor wie ein Hollywood-Star. Wirst größenwahnsinnig. Vergißt deine alten Freunde. Aber keiner von ihnen ist dein Freund, Larry. Deine Freunde haben vor drei Tagen gesehen, was hier los ist, und sich verdrückt. Es macht keinen Spaß zu sehen, wie ein Freund sich sozusagen in die Hose pisst und es noch nicht einmal merkt.«
«Warum musst du es mir dann sagen?« fragte Larry plötzlich wütend. Der Grund dafür war die Erkenntnis, dass seine wirklichen Freunde verschwunden waren, und rückblickend kamen ihm ihre Erklärungen fadenscheinig vor. Barry Greig hatte ihn beiseite genommen und versucht, mit ihm zu reden, aber Larrywar einfach zu high gewesenund hatte nur genickt und gelacht und Barry nachsichti angelächelt. Jetzt fragte er sich, on Barry versucht hatte, ihm dasselbe zu erzählen. Dieser Gedanke war ihm peinlich und machte ihn noch wütender.
«Warum musst du es mir sagen?« wiederholte er. «Ich habe das Gefühl, dass du mich gar nicht so gut leiden kannst.«
«Nein... Ich habe auch nichts gegen dich. Darüber hinaus kann ich nichts sagen. Ich hätte auch warten können, bis du eins auf die Nase kriegst. Einmal hätte dir gereicht.«
«Wie meinst du das?«
«Du wirst es ihnen sagen. Hart genug bist du. Du hast etwas an dir, als ob man auf Stannoil beisst. Was immer man zum Erfolg braucht, du hast es. Du wirst eine hübsche kleine Karriere machen. Mittelmäßiger Pop, an den sich in fünf Jahren kein Mensch mehr erinnert. Die Jungs von der Junior High werden deine Platten sammeln. Du wirst Geld machen.«
Larry ballte die Fäuste auf den Beinen. Er hätte gern in dieses unbewegte Gesicht geschlagen. Bei den, was Wayne sagte, kam er sich wie ein Haufen Hundescheiße neben einem Stopschild vor.
«Geh zurück und zieh die Stecker raus «, sagte Waxne leise. «Tauch unter, bis du weißt, daß der nächste Tantiemenscheck auf dich wartet. «
«Aber Dewey...«
«Ich werde einen Mann finden, der mit Dewey redet. Ist mir ein Vergnügen. Der Kerl wird Dewey sagen, daß er auf sein Geld warten soll wie ein kleiner Junge, und Dewey wird mit Freuden gehorchen.« Er schwieg und sah zwei kleinen Kindern nach, die in bunten Badeanzügen über den Strand liefen. Neben ihnen ein Hund, der laut den blauen Himmel anbellte.
Larry stand auf udn sagte danke, wenn es ihm auch schwerfiel. Der Wind fuhr ihm durch die nicht mehr frische Unterhose. Das Wort kam ihm wie ein Backstein aus dem Mund.
«Du fährt irgendwohin und bringst die Scheiße wieder in Ordnung«, sagte Wayne, der neben ihm aufstand udn immer noch die Kinder beobachtete. «Du hast eine Menge Scheiße in Ordnung zu bringen. Wen du als Manager haben willst, wie du dir die Tournee vorstellst, wie der Vertrag aussehen soll, wenn >Pocket Savior< ein Hit geworden ist. Ich glaube, es wird einer; es hat diesen hübschen Beat. Wenn du es ruhig angehst, schaffst du's. TYpe wie du schaffen es immer.«
Typen wie du
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