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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Wege nach Washington kommen. Er wird dich zu Bücklingen zwingen und dir den Arsch aufreißen, bis du blutest, aber du wirst nur dastehen und >Ja, Sir< sagen und alles über dich ergehen lassen. Wir haben gerettet, was wir konnten. Das ist genug. Ich bin überzeugt, daß es genug ist.«
    »In dem Fall müßte dir dieses Land auf den Knien danken.«
    »Das Ventil hat mir die Hand verbrannt, aber ich... ich habe es gehalten, so lange ich konnte, Len. Ich habe es gehalten.« Er sprach mit verhaltener Vehemenz, aber seine Augen wanderten immer wieder zum Monitor, und einen Moment zitterte sein Mund unsicher.
    »Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.«
    »Nun... wir ziehen uns eine Meile oder drei zurück, Billy, oder nicht?«
    »Das kannst du laut sagen, Soldat. Und jetzt hör zu. Eines hat höchste Priorität: Du mußt bei erster sich bietender Gelegenheit Jack Cleveland sprechen. Er weiß, wen wir hinter beiden Vorhängen haben, dem eisernen und dem aus Bambus. Er weiß, wie man mit diesen Leuten Verbindung aufnimmt, und er wird nicht zögern, zu tun, was zu tun ist. Er weiß, daß es schnell geschehen muß.«
    »Ich verstehe nicht, Billy.«
    »Wir müssen das Schlimmste annehmen«, sagte Starkey, und ein seltsames Grinsen kroch über sein Gesicht . Er hob die Oberlippe und runzelte sie wie die Schnauze eines Hundes, der einen Hof bewacht. Er deutete mit dem Finger auf die gelben Kopien, die auf dem Tisch lagen. »Es ist außer Kontrolle. Es ist in Oregon, Nebraska, Louisiana und Florida aufgetaucht. Möglicherweise Fälle in Mexiko und Chile, aber das ist noch nicht bestätigt. Als wir Atlanta aufgeben mußten, haben wir drei Männer verloren; die am besten geeignet waren, das Problem zu lösen. Mit Mr. Stuart >Prinz< Redman kommen wir absolut keinen Schritt weiter. Weißt du, daß sie ihm Virus Blau sogar injiziert haben? Er dachte, es sei ein Beruhigungsmittel. Sein Körper hat es abgemurkst, und kein Mensch hat auch nur die geringste Ahnung, wie. Wenn wir sechs Wochen Zeit hätten, würden wir vielleicht dahinterkommen, aber die haben wir nicht. Die Grippe-Version ist noch die beste, aber es ist dringend geboten - dringend -, daß die andere Seite dies nie als eine... als eine in Amerika künstlich hervorgerufene Situation betrachtet. Sonst könnten sie auf dumme Gedanken kommen.
    Cleveland hat zwischen acht und zwanzig Männer und Frauen in der UdSSR und zwischen fünf und zehn in jedem europäischen Satellitenstaat. Nicht einmal ich weiß, wie viele er in Rotchina hat.«
    Starkeys Mund zitterte wieder. »Wenn du Cleveland heute nachmittag triffst, mußt du ihm nur sagen: Rom fällt . Das vergißt du doch nicht?«
    »Nein«, sagte Len. Seine Lippen fühlten sich seltsam kalt an. »Aber glaubst du wirklich, daß sie es tun werden? Diese Männer und Frauen?«
    »Unsere Leute haben die Phiolen vor einer Woche erhalten. Sie glauben, es handelt sich um radioaktive Teilchen, die von unseren Sky-Satelliten registriert werden. Und mehr müssen sie nicht wissen, oder, Len?«
    »Ja, Billy.«
    »Und wenn es... zum Schlimmsten kommt, wird niemand es je erfahren. Projekt Blau war bis zuletzt nicht infiltriert, das wissen wir genau. Ein neuer Virus, eine Mutation... die Gegenseite kann Vermutungen anstellen, aber sie werden nicht genug Zeit haben. Gleiches mit Gleichem, Len.«
    »Ja.«
    Starkey sah wieder auf die Monitoren. »Meine Tochter hat mir vor Jahren einen Gedichtband geschenkt. Von einem Mann namens Yeets. Sie sagte, alle Militärs müßten Yeets lesen. Ich glaube, das war ihre Art von Humor. Hast du schon mal was von Yeets gehört, Len?«
    »Ich glaube schon«r sagte Creighton und überlegte, ob er Starkey sagen sollte, daß der Name wie >Yates< ausgesprochen wurde, liess es aber bleiben.
    »Ich habe jede Zeile gelesen«, sagte Starkey und sah in das ewige Schweigen der Kantine. »Hauptsächlich weil sie glaubte, daß ich es nie lesen würde. Man macht einen Fehler, wenn man allzu berechenbar ist. Ich habe nicht viel verstanden - ich glaube, der Mann muß verrückt gewesen sein -, aber ich habe es gelesen. Komische Gedichte. Reimen sich nicht einmal immer. Aber in dem Buch stand ein Gedicht, das mir nicht mehr aus dem Kopf will. Es kam mir vor, als hätte der Mann all das beschrieben, dem ich mein Leben gewidmet habe, seine Hoffnungslosigkeit, seine verdammte Größe. Er sagte, daß alles auseinanderfällt. Er sagte, daß das Zentrum nicht hält. Ich glaube, er wollte sagen, daß die Lage verworren wird, Len. Ich

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