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Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition)

Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition)

Titel: Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Violet Mascarpone
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gequältes Schreien nicht unterdrücken.
    „ Wir sollten an deiner Überempfindlichkeit arbeiten“, erklärte er Kai, die Schreie ignorierend. „Du solltest trainiert werden, deine Empfindlichkeiten für dich zu behalten.“
     
    Kai war in seinem persönlichen Paradies angekommen. Es sah von Außen zwar aus - besonders für Leute wie Medea - wie die Hölle, aber es war das, wonach er sich sehnte. Es sollte wehtun, es sollte erniedrigend sein, es sollte extrem sein. Es war wie eine Flutwelle, die alles von ihm packte und mit sich riss. Er liebte Biscuit dafür, dass er um seine Bedürfnisse wusste. Dieses Spiel funktionierte nur zu zweit. Nur wenn der eine sich öffnete, konnte der andere ihn demütigen. Kai fand es erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit Biscuit seinen Körper beherrschte, führte. Seine Berührungen, wenn sie auch schmerzten, rasteten in Kais Bedürfnisse ein, wie geölte Zahnräder.
    „ Sehen wir uns mal deinen Penis an.“
    Kai spannte sich an. Die Hand fuhr freundlich über seinen Schaft und umfasste ihn, während sie mit dem Daumen feste über den Kopf strich und die Lusttropfen verrieb.
    Kai konzentrierte sich, still zu bleiben, aber als Biscuit den Zeigefinger hinzunahm und seine empfindliche Eichel erst leicht, dann mit ansteigendem Druck quetschte, wimmerte er wieder. Die Antwort auf seine unerlaubten Geräusche war ein festeres Zudrücken. Ohne es zu wollen, beschlossen Kais Hände den Schmerz abwehren und er hörte ein lautes Klatschen, bevor er den Schmerz der hart auftreffenden Hand auf seinem Oberschenkel spürte. „Tornado, halt seine Hände fest.“
    Tornado beeilte sich Biscuits Kommando gerecht zu werden. Er setzte sich hinter Kais Kopf und nahm seine Handgelenke, um sie neben Kais Ohren gegen den Boden zu drücken.
    Sie hörten Biscuit sagen: „Ich hole Eiswürfel.“
     
    „Geht's dir gut?“, fragte Tornado, als Biscuit verschwunden war.
    „ Ja“, antwortete Kai atemlos.
    Tornado beugte sich über ihn und umschloss Kais Lippen mit seinen und seine Nase berührte Kais Kinn.
    „Ich bin glücklich“, sagte er leise und Tornado nickte.
    „ Ich weiß.“
    Kai so entspannt, so unverängstigt, so zufrieden und so verdammt noch mal scharf zu sehen, war für Tornado ein so berührender und tiefer Anblick, dass er seinen Kopf zur Seite drehen musste.
    „Was ist?“
    Tornado sah ihn wieder an. Er durfte Kais Hände nicht loslassen und so tropfte eine salzige warme Träne auf Kais Nasenspitze. Tornado sagte unwirsch: „Jetzt bringst du mich zum Heulen, wie ne alte Schwuchtel, du Blödmann.“
    Kai lächelte. „Ich liebe dich immer noch.“
    „ Ich weiß.“
     
    Biscuit kehrte mit einem sauberen schweren Glas, gefüllt mit Whisky und Eiswürfeln zurück. Er trank einen Schluck und hielt den Rand an Tornados Lippen, der versuchte manierlich zu trinken, dem aber dennoch ein Strom der bronzefarbenen Flüssigkeit übers Kinn lief, der auf Kais Mundwinkel tropfte. Kais Zunge glitt zu der nassen Stelle und leckte den Whisky ab.
    Biscuit ließ sein Sturmfeuerzeug aufschnappen und zündete sich eine Zigarette an, die er erst Tornado, dann Kai zwischen die Lippen hielt.
    Während er rauchte, fischte er einen Eiswürfel aus dem Glas und ließ ihn über Kais Hoden kreisen und fuhr langsam den Schaft hinauf. Dann klemmte er das Eis mit seiner Hand zwischen der Eichel und seiner Handfläche ein. Kai keuchte schwer und Tornado musste seine Arme fester umklammern.
    „ Es ist nur ein bisschen kaltes Wasser“, machte sich Biscuit über ihn lustig. „Kein Grund dich so aufzuregen.“
     
    Je länger Biscuit den gefrorenen Klumpen an ihn drückte, desto stärker wurde der scharfe, ziehende, pochende Schmerz und Kai drückte sein Becken tief in die Matte. Er zischte und und ächzte, aber die Hand blieb, wo sie war. Er war gezwungen, den bittersüßen Kelch bis zum Ende zu leeren.
    „ Wir sollten das so oft wiederholen, bis du endlich ruhig hältst“, drohte Biscuit gleichgültig und Kai stöhnte entsetzt auf.
    Als der Würfel sich langsam verflüssigte, ließ der Schmerz nach und Kais Schwanz fühlte sich mit einem mal heiß an. Er prickelte und war ein wenig taub.
    Kai zitterte. Erregung? Schmerz? Wo war die Trennlinie?
    „ Tornado, nimm Kai auf deinen Schoß und fick ihn.“
    Kai traf es wie ein Blitzschlag. Das wäre das erste Mal.
    „Darf ich Kai sagen, was er tun soll?“, versicherte sich Tornado und Biscuit nickte. „Ja.“
    „ Kai“, Tornados Stimme war ein rauer Streifen am

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