Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)
Augen wanderten über das Bett und nahmen die Szene vor ihm auf.
„Ich weiß jetzt, dass ich schon immer davon geträumt habe, in deinem Bett auf dich zu warten“, sagte Eddie, hob die dünne Bettdecke von seinem Körper und schob sie beiseite. „Nackt.“ Er legte seine Hand um seine Erektion und streichelte sie suggestiv. „Und hart.“
Thomas ließ seine Augen über Eddies nackten Körper schweifen, über seine definierte, haarlose Brust, seine harte Bauchmuskulatur, das Nest von dunkelblonden Haaren, das seinen Schwanz umgab und die kräftigen Oberschenkel, die sich bald um seine Hüften schlingen würden, wenn Thomas in ihn eindrang.
Thomas war versucht, sich zu kneifen, um sicherzustellen, dass dies kein Traum war. Aber er wusste, es war ein Traum – ein Traum, der endlich in Erfüllung gegangen war. Eddie lag in seinem Bett, nackt und hungrig nach Sex. Nein, nicht nur nach Sex, korrigierte er sich, hungrig darauf, Liebe zu machen. Doch bevor er Eddie berührte, musste er noch etwas anderes tun.
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, als er sich dem Bett näherte. Doch anstatt sich dort neben Eddie zu legen, ging er vor ihm auf ein Knie und holte seine Hand hinter dem Rücken hervor, um die kleine, mit Samt bezogene Schachtel zu enthüllen, die in seiner Handfläche lag.
Eddie setzte sich auf, rutschte zum Rand des Bettes und senkte seine Füße auf dem Boden, die Augen weit aufgerissen in Erkenntnis dessen, was Thomas vorhatte.
„Thomas –“
„Bitte lass es mich auf meine Art machen“, forderte Thomas und versank in Eddies Augen.
Schweigend nickte Eddie.
„Ich liebte dich von dem Augenblick, als ich dich zum ersten Mal sah. Mein Herz brach im gleichen Moment, weil ich davon überzeugt war, dass du nie meine Gefühle erwidern könntest. Aber ich liebe die Folter, also habe ich dich bei mir aufgenommen. Ich war schon zuvor für andere Vampire ein Mentor, aber keiner von ihnen hat jemals bei mir gewohnt. Dich wollte ich jedoch nahe bei mir haben. Obwohl jeder Tag mit Schmerz gefüllt war, machte das die bittersüße Freude, die ich erlebte, wann immer ich Zeit mit dir verbrachte, wieder wett.“
Eddie strich mit den Fingern über Thomas‘ Mund. „Es tut mir so leid. Ich war so blind. Jeder außer mir sah es.“
Thomas nahm Eddies Hand und küsste dessen Fingerspitzen. „Niemand hätte jemals sehen dürfen, was ich für dich empfand. Ich wollte diese Gefühle wegschließen. Aber die Liebe kann man nicht einsperren. Sie findet immer einen Weg. Eddie, ich weiß, dass all das für dich wie in einem Wirbelsturm passiert ist, aber ich warte schon so lange darauf. Dich nur in meinem Bett zu haben, wäre nie genug für mich.“
Eddie öffnete den Mund und beugte sich näher. Sein Atem strich über Thomas‘ Gesicht. „Ich meinte jedes Wort, das ich über die Sprechanlage sagte. Jedes einzelne Wort.“
Thomas lächelte und sein Herz erwärmte sich bei Eddies beruhigenden Worten. Er blickte auf die Schachtel in seiner Hand, öffnete sie und enthüllte einen Platinring, der auf einem roten Samtkissen saß.
Eddie holte scharf Luft, als er auf den Ring starrte.
„Ich habe ihn in jener Nacht gekauft, als du mich in der Garage geliebt hast. Damals wurde mir klar, dass sich unsere Beziehung verändern würde. Und ich wollte dir zu verstehen geben, dass du nicht ein x-beliebiger Liebhaber für mich bist. Ich wollte, dass du weißt, dass, wenn du mit mir zusammen bleibst, ich dir die Welt zu Füßen legen werde.“
Eddies Hand auf seinem Kinn zog sein Gesicht näher. „Ich will nicht die Welt. Ich brauche nur dich. Das weiß ich jetzt.“ Dann lächelte er. „So, machst du mir jetzt einen Heiratsantrag oder soll ich stattdessen auf die Knie fallen und dich bitten?“
„Du bist ungeduldig, weißt du das?“
„Ja, weil ich über ein Jahr verschwendet habe, in dem wir uns nicht geliebt haben. Ich habe einiges aufzuholen.“ Eddie näherte sich Thomas‘ Lippen, dann wich er wieder zurück. Ihre Blicke verschmolzen ineinander. „Frag mich endlich, damit ich tun kann, was ich tun will.“
Thomas unterdrückte die Freudentränen, die ihn zu entmannen drohten und konnte vor Aufregung kaum sprechen. „Willst du mich heiraten?“
Eddie legte seine Hand an Thomas‘ Nacken und zog ihn zu sich heran. „Ich dachte, du würdest nie fragen.“ Er seufzte. „Ja! Natürlich heirate ich dich.“ Er drückte einen Kuss auf Thomas‘ Lippen und ließ dann ebenso schnell von ihnen ab, bevor Thomas das Gefühl
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