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Thursday Next 03 - Im Brunnen der Manuskripte

Thursday Next 03 - Im Brunnen der Manuskripte

Titel: Thursday Next 03 - Im Brunnen der Manuskripte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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Bruchstücke wurden mit Schubkarren weggefahren und in die Text-See gekippt, wo sie sich in Wörter und Buchstaben auflösten, während ihre Bedeutung als leichter Nebel über dem Strand waberte.
    Wir kamen zum
Squire of High Potternews
. Hier an der Küste der Text-See sah das Buch düster und groß aus. Wer im Außenland ein Exemplar hätte auftreiben wollen, hätte große Schwierigkeiten gehabt. Wenn Text-Grand-Central ein Buch zurückzieht, dann leisten sie ganze Arbeit.
    Das Buch stand leicht offen, aber ein Absperrband mit der Aufschrift
Jurisfiktion. Betreten verboten!
verhinderte, dass man sich näherte.
    »Suchen Sie etwas?« Harris Tweed und Uriah Hope sprangen vom Einband herunter und sahen uns neugierig an.
    »Guten Abend, Harris«, sagte Miss Havisham. »Wir wollten mal sehen, ob wir Deane finden.«
    »Den suche ich auch«, sagte Harris. »Sehen Sie sich ruhig um, aber wir haben beim besten Willen keinen Hinweis finden können, wo er sich aufhält.«
    »Hat in letzter Zeit irgendjemand versucht, Sie umzubringen?« fragte ich.
    »Mich?« fragte Harris. »Nein. Warum sollte das jemand tun?«
    Ich erzählte ihm von der Ultra-Word™-Theorie.
    »Es kann natürlich sein, dass es da eine Beziehung gibt«, sagte er. »Aber ich habe Ultra-Word™ bis zum Äußersten belastet, es hat einwandfrei funktioniert. Haben Sie irgendeine Idee, was Perkins entdeckt hat?«
    »Wir haben keinerlei Beweis, dass er überhaupt was entdeckt hat«, sagte Miss Havisham.
    Harris dachte einen Augenblick nach. »Ich glaube, wir sollten mit niemandem darüber reden«, sagte er schließlich. »Und wir sollten uns sehr genau überlegen, was wir tun. Wenn Deane etwas mit dem Tod von Perkins zu tun hatte, könnte er tatsächlich irgendwas gegen Sie oder mich planen.«
    »Tja, wahrscheinlich hat es wirklich keinen Sinn, wenn wir dieses Wrack noch einmal durchsuchen«, sagte Miss Havisham und zeigte auf den
Squire of High Potternews
. »Ich habe sowieso noch eine dringende Verabredung, fällt mir gerade ein. Vielleicht solltest du zu Professor Plum gehen, Thursday, und ihn fragen, was mit deinem Schleuder-Helm los war.«
    Sie verschwand blitzartig, und Harris sagte vertraulich: »Passen Sie gut auf das alte Mädchen auf, Thursday!«
    Ich versprach es und machte mich nachdenklich auf den Rückweg zum Aufzug.
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    (19) »... Lieber Freund, ich bin eine fünfzigjährige Witwe aus der Republik Gondal. Ich wende mich auf Empfehlung des Gattungs-Rates an Sie. Mir wurde gesagt, Sie könnten mir vielleicht helfen. Mein Ehemann, Reginald Jackson, war der Rebellenführer in
Gondal im Aufruhr
(Sonderausgabe 4.99). Kurz vor seiner Ermordung gab er mir zwölf Millionen Dollar. Damit flüchtete ich aus dem Buch und suchte mit meinen beiden Kindern Unterschlupf im Brunnen der Manuskripte. Kurz nach der Ankunft deponierte ich das Geld in einem Schließfach. Ich möchte Sie fragen, ob Sie mir gestatten, das Geld auf Ihr Konto im Außenland zu überweisen. Wenn dieses Angebot Ihre Zustimmung findet, lassen Sie es mich bitte wissen. Sie finden mich unter Mrs. R. Jackson im Fußnotofon-Buch... «

25. Die letzte Verbeugung
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    Macbeth für Hefe übersetzt von ..////..///..
    »Ah!« sagte Plum, als ich in sein Büro trat. »Miss Next - eine gute und eine schlechte Nachricht.«
    »Lieber die schlechte zuerst.«
    Plum nahm seine Brille ab und putzte sie. »Der Schleuder-Helm. Ich habe sämtliche Unterlagen geprüft und dabei festgestellt, dass über hundert Personen mit seiner Herstellung, Modifizierung und Wartung zu tun hatten. Er war immerhin fünfzehn Jahre im Einsatz. Wenn man jetzt noch die Leute dazurechnet, die das nötige Know-how haben, dann sind wir ganz schnell bei einer Liste mit ungefähr sechshundert Verdächtigen.«
    »Das sind ziemlich viele.«
    »Das fürchte ich auch.«
    Ich ging zum Fenster und sah hinaus. Zwei Pfauen stolzierten über den Rasen. »Was ist denn die gute Nachricht?«
    »Kennen Sie Miss Scarlett aus dem Archiv?«
    »Ja. Was ist mit ihr?«
    »Wir werden am Dienstag heiraten.«
    »Ich gratuliere.«
    »Vielen Dank. Sonst noch etwas?«
    »Ich wüsste nicht«, sagte ich und ging zur

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