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Tiefseeperle

Tiefseeperle

Titel: Tiefseeperle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tabea S. Mainberg
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Halsband trug. Doch auf die obligatorische Leine hatte er verzichtet. Er beugte sich zu ihr, legte eine Hand unter ihr Kinn und sprach laut, mehr zu ihr als zu den Zuschauern:
    „Du erhältst heute ein Geschenk. Ich als dein Gebieter bin sehr mit dir zufrieden. Deine Demut und deinen Gehorsam will ich mit einem süßen Spiel der Lust belohnen.“
    Victoria war gebannt, aber spürte einen Stich in ihrem Herzen. Wie viele Dienerinnen der Lust er wohl noch sein Eigen nannte?
    Trotzdem konnte sie sich nicht abwenden, verfolgte jede seiner Bewegungen. Die Sklavin küsste seine rechte Hand und den Siegelring zum Zeichen ihrer Unterwerfung. Dann begab sich wieder in eine flache kniende Position, die Hände auf dem Rücken verschränkt, die Stirn auf dem Boden. Die Rauchschwaden der Fackeln zogen durch den Raum, als ein Spot den Blick nach oben dirigierte. „Wow, irre, geil, abgefahren …“
    Worte der Entzückung!
    Langsam senkte sich der Flaschenzug, und an ihm schwebte eine künstlerisch gefesselte Frau ins Sichtfeld der Zuschauer.
    Victoria schaute fasziniert auf diese Vollkommenheit aus Seilen und weiblichem Körper. Die demütige Haltung, in einer solch kunstvollen Form präsentiert, löste bei ihr regelrechtes Herzrasen aus. Die Sklavin hing bäuchlings in dem Seil, die Hände kunstvoll auf dem Rücken verschränkt. Ihre Brüste fest abgebunden, das linke Bein war straff nach oben gezogen, das Rechte angewinkelt, die Schenkel somit gespreizt; dadurch war ihre intime Mitte geöffnet und zeigte ihre Verletzlichkeit.
    Die perfekte und akkurate Führung des Seils ließ auf einen wahren Meister schließen. Die Seile fanden sich in einem Ring zusammen, dieser wiederum war an dem Flaschenzug befestigt, der sich elektrisch steuern ließ. Ihr Kopf hing schutzlos nach unten. Ihr hellbraunes langes gelocktes Haar fiel über ihr abgesenktes Haupt nach unten und verdeckte ihr Gesicht, das lange Haar fungierte als Maske, außerdem trug sie eine Augenbinde. Sie war völlig ausgeliefert! Ihr schlanker Körper war angespannt, einzelne Muskelpartien waren gut zu erkennen. ‚Was für ein schöner, begehrenswerter Körper!‘, dachte Victoria.
    Die Sklavin war auf Augenhöhe mit ihrem Gebieter. Er strich ihr über die Wange, sie seufzte wohlig. Er schritt um sie herum und berührte ihren Körper mit einer Feder. Eine kleine Lustwelle zuckte durch Vics Körper. Es wirkte zärtlich, als er ihr an ihre Nippel Klemmen setzte.
    „Der Schmerz ist für uns die perfekte Ausgangsbasis für ungeahnte Lustmomente“, rief er in die Menge. Zustimmendes Raunen. Man hörte das leise Klirren von Nippelketten im Saal. Victoria sah, wie einige, die als Meister oder Domina agierten, ihren Subs die Klammern anlegten.
    „Sie zu steigern, in absoluter Harmonie mit dem uns Anvertrauten, ist ein Geschenk. Das sollten wir nie vergessen!“
    Die Worte des Grafen drangen tief in ihre Seele. Die Schwebende wurde weiter herabgelassen und befand sich nun auf der Höhe seiner Leisten. Eine Sitzbank wurde auf Kopfhöhe der schwebenden Sklavin platziert. Mit einer Kopfbewegung befahl er seiner knienden Gespielin, sich mit gespreizten Beinen darauf zu platzieren. Der Graf tippte sein hängendes Kunstwerk an, so konnte ihre Zungenspitze kurz die Scham der auf dem Hocker sitzenden Lustsklavin berühren.
    Die Frauen stöhnten, ihre Körper waren voller Lust, angespannt, bebend. Das Spiel wiederholte sich ein paar Mal. ‚Wie gern wäre ich jetzt DU‘, dachte Victoria, als sie in dem Anblick der braunhaarigen Sklavin versank. Sie war unfassbar erregt, hätte sich gern selbst berührt, traute sich aber nicht. Wenngleich das ihre Mitstreiter nicht so sahen.
    Die Männer hatten ihre Schwänze in den Händen, rieben sich, auch die Frauen suchten sich ihre Befriedigung. Mit einer Kopfbewegung signalisierte der Graf, dass die sitzende Gespielin den Kopf der hängenden Lustsklavin nun festzuhalten habe. Diese drückte voller Lust ihre Zunge in die Vagina der anderen und begann begierig zu lecken.
    Das war also die Belohnung!
    Der Graf hatte eine kurze Reitgerte in die Hand genommen. Mit jedem Eindringen der Zunge in die Scheide setzte es einen Hieb. Unfassbar, wie er das Spiel aus Lust und Schmerz zelebrierte. Die Schläge wurden fester, die Zunge grub sich tiefer, das Luststöhnen hallte lauter. Die Hängende fickte mit ihren schwingenden Bewegungen ihre Partnerin. Dann verharrten die Körper in Ruhe.
    Victoria versank in jeder Bewegung des Grafen, sah, wie er seine Finger

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