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Tiefseeperle

Tiefseeperle

Titel: Tiefseeperle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tabea S. Mainberg
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Im Übrigen war sie eine exzellente Handwerkerin, die mit Sorgfalt und Verantwortung die Fesselungen und sonstigen Praktiken umsetzte.
    Der Graf hatte sich unzählige Videoclips angesehen und somit einen umfangreichen Eindruck gewonnen. Insbesondere bei extremeren Praktiken, wie zum Beispiel Nadelungen, war sie sehr umsichtig, denn diese Spielart konnte bei achtloser Umsetzung unter Umständen auch gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Hierbei wurden den Protagonisten kleine oder je nach Wunsch auch dickere Nadeln durch die obere Hautschicht, zum Beispiel vom Brustwarzenhof oder auch vom Hodensack, geführt. Diese Nadeln mussten steril sein, waren einzeln verpackt und wurden unter „normalen Umständen“, als Aufsätze bei Spritzen verwandt. Eine sehr extreme Form des Schmerz-Lustgewinns.
    Auch hatte er sehr genau beobachtet, wie sie bei ihrem ersten Auftritt mit ihrem Sklaven umging: Sie spürte, was dieser alte Mann wollte.
    Es war nicht viel, doch sie gab ihm genau das; und wenn er sie anflehte, ihn mit dem Rohrstock zu züchtigten, tat sie dies mit einer Präzision, und ja, mit einer Art Fürsorge. Sie überschritt die Grenzen nicht, und darauf kam es an, insbesondere hier. Denn die Grenzen waren fließend. Von der Begierde, benutzt zu werden, bis zur Scham war es manchmal nur ein Wimpernschlag.
    Der Graf war auch dazu da, dies im Auge zu behalten.
     
    Er spielte nur noch selten, auch wenn ihn diese Spiele immer noch erregten. Seine ausschweifenden Zeiten hatte er genossen, nun suchte er nach etwas anderem. Er wusste genau, was er wollte und glaubte auch, es gefunden zu haben.
     
    So schritt er in den großen Bankettsaal. Der war ausgestattet mit getäfelten Wänden, großen bodentiefen Fenstern, die jedoch mit schweren Vorhängen verhüllt waren; mit alten Kronleuchtern, die hoheitsvoll von den hohen Decken hingen, war er das Zentrum des Herrenhauses. Bizarr die Konstruktion von diversen Flaschenzügen an der Decke.
    Der Graf musste lächeln, wenn er darüber nachdachte, was wohl seine Ahnen zu diesem illustren Treiben gesagt hätten.
    Viele Maskierte hatten sich zusammengefunden, die gebannt auf eine bizarre Szenerie blickten: Eine Frau, in einem feuerroten Latexanzug und roter Maske, hatte sich auf der großen Tafel drapiert. Ihre Brüste waren frei, an den Brustwarzen hatte sie Klammern, an denen kleine Glöckchen hingen, die mit jeder ihrer lustvollen lasziven Bewegungen ein leises Klingeln hören ließen. Ein großer Mann drang genüsslich stöhnend in sie ein, dabei packte er sie an den Hüften und ließ sein Becken kreisen. Ein weiterer Spieler hatte sein steifes Glied der ‚roten Teufelin‘ in den Mund geschoben. Ihr Körper bebte unter den harten Stößen, und sie saugte laut schmatzend. Die Szene erregte, denn einige Zuschauer begannen, sich an ihren Genitalien zu reiben, es fanden sich neue Paare, die sich ihre Zungen in die feuchten Münder schoben.
    Der Graf war zufrieden, seine Gäste amüsierten sich. Er ging zurück und schritt die Stufen hinauf in die 1. Etage. Dort hatte er mehrere Spielzimmer geschaffen. Fesselbetten, Andreaskreuze, Strafböcke und Käfige standen den Spielenden zur Verfügung. Das Equipment umfasste auch allerlei Klammern, Peitschen, sonstige Schlaginstrumente, Seile, Gummidildos usw. Er hatte auf nichts verzichtetet und keinerlei Kosten gescheut, diese Spielstätten zu gestalten. In einem Raum stand sogar ein Gynstuhl.
    Aus diesem Zimmer hörte er das begierige Stöhnen eines Mannes. Dieser lag auf dem Stuhl, seine Beine in den Schalen, davor stand eine Frau, die nur mit einem Umschnalldildo bekleidet lustvoll kreisend seinen Anus penetrierte. Mit jedem Stoß drückte das Geschirr auf ihre Klitoris und verursachte auch ihr höchste Lust. Sein Penis stand und wurde durch die Hand der Frau hart und fest gerieben.
    „Ich spritze gleich. Weiter! Fick mich! Ja, ja …“
    Da die Tür geöffnet war, waren Zuschauer willkommen, war die Tür verschlossen, blieb der Zaungast außen vor. Im Nachbarzimmer war die Tür angelehnt. Die Stimme von Victoria Du Mont und ein leises Wimmern waren zu vernehmen. Der Graf trat näher heran und lugte durch den Spalt. Er sah, wie die Lady auf einem Sessel saß und der Sklave vor ihr auf dem Boden kniete.
    „Ich weiß, dass ich dies nicht machen darf, aber ich will meiner Herrin doch gefallen. Sie soll meine Männlichkeit schätzen.“
    „Johannes …“, sie beugte sich leicht vor, fasste an sein Kinn und zog den Kopf etwas näher und

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