Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
wirkt nach 21 Tagen und hält danach 3 Jahre. Nichts mit Nachimpfung nach 4 Wochen und Nachimpfung nach weiteren 12 Monaten. Danach kriegte ich bald noch richtig Krach, weil man mir das Impfdatum nur auf 12 Monate im Impfpass eintragen wollte und nicht auf 3 Jahre. Ich war sicher nur eine Ausnahme, dass es nicht funktioniert hat, mir den Tollwutimpfstoff dreimal einreden zu wollen, aber ich denke an die vielen Katzen, deren Besitzer diese »Klinikempfehlung« annehmen und ihre Katzen innerhalb eines Jahres dreimal mit einem Dreijahresimpfstoff überimpfen lassen. Und immer wird die Gesundheit der Tiere hintangestellt. Mit den besten Grüßen, Frau H. aus L.
Was das Thema Impfungen betrifft, habe ich mittlerweile einige solcher oder ähnliche Mails erhalten. Im Vordergrund steht hier immer die Verunsicherung der Tierbesitzer, die, wenn sie kritisch auftreten, nicht nur mit einem schlechten Gewissen bestraft, sondern, wenn sie kritisch hinterfragen, sogar knallhart belogen werden. Erzählte mir doch eine Hundebesitzerin aus Deutschland, dass sie, als sie ihren Tierarzt auf die dreijährige Tollwutimpfung ansprach, Folgendes zu hören bekam: »Wissen Sie, wir haben hier in Deutschland ganz andere Impfstoffe als in Österreich, das kann man nicht vergleichen.« Oder: »In Österreich gelten andere Gesetze, da wird auch anders geimpft.« Oder: »Wir haben in Deutschland einen viel höheren Infektionsdruck als in Österreich, deswegen müssen wir hier viel öfter impfen.« Ein Kollege drängte eine Hundebesitzerin sogar dazu, ihren Hund aufgrund eines aufgetretenen Staupefalles (Welpe aus Osteuropa!) sogar zweimal im Jahr gegen Staupe impfen zu lassen. Und da dieser Tierarzt nur Siebenfachimpfungen vorrätig hat, wurde diesem Hund nicht nur die Staupeimpfung verabreicht, sondern auch alle anderen Impfungen gleich mit verpasst.
Mehr impfen schützt nicht, sondern schadet
Impfempfehlungen sind nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren sehr widersprüchlich. Manchmal heißt es auch: Was geimpft werden soll, ist letztendlich die Entscheidung der Eltern oder der Tierbesitzer. Wie sollen diese aber entscheiden können, wenn nicht einmal die »Fachleute« sich einig sind? Eigentlich ist dies ein Armutszeugnis des gesamten Gesundheitswesens sowie der entsprechenden Einrichtung der zuständigen Veterinärinstitute. Eine wirklich unabhängige Beratung gibt es leider nicht. Die Forschungen gehen auch nur in die Richtung, immer noch mehr neue Impfstoffe zu entwickeln, um damit noch bessere Geschäfte zu machen, anstatt den Nutzen »bewährter Impfstoffe« zu überprüfen sowie die wirklichen Ursachen von Infektionskrankheiten herauszufinden.
»Wer unvoreingenommen forscht, weiß, dass Krankheiten Ursachen haben. Krankheiten sind entweder ernährungsbedingt, lebensbedingt oder umweltbedingt. Vor dem Hintergrund dieser nüchternen Erkenntnis klingt es paradox, wenn Forscher aktuell Impfstoffe gegen Gebärmutterhalskrebs, Bluthochdruck, Adipositas und Nikotinabhängigkeit entwickeln. Das massenhafte Durchimpfen gesunder Personen ist sehr bedenklich. Die Mediziner sollten sich vielmehr für primärpräventive Maßnahmen einsetzen«, schreibt Dr. med. Jürgen Biermanns im Vorwort zum Buch Impfen – Das Geschäft mit der Angst von Dr. med. G. Buchwald.
Seit Massenimpfungen eingeführt wurden, haben sich auch gewisse Feldvirusstämme, gegen die die Impfung nicht wirkt, vermehrt. Das beste Beispiel ist hier sicher die Entwicklung der Caliciviren bei der Katze, die im Schnupfenkomplex enthalten sind. Das Verhältnis Caliciviren zu Herpesviren hat sich bei infizierten Katzen in den vergangenen Jahren zugunsten der Caliciviren stark verschoben. Früher waren beide Erreger etwa gleich häufig vertreten, heute kommen Caliciviren fünfmal häufiger vor.
Mit Massenimpfungen können wir somit sehr wohl neue Erreger und damit auch neue Krankheiten provozieren. Und wenn man bedenkt, dass Impfungen nicht zwangsläufig Schutz bedeuten, kann man schon zu dem Ergebnis kommen, dass solche »Durchimpfungen« eigentlich mehr Schaden als Nutzen bringen.
Die Main-Coon-Katzen-Züchterin Frau H. beklagte sich, dass sie trotz »kompletter« Impfungen immer wieder Katzenschnupfen in ihrer Zucht habe. Auch litten fast alle Welpen unter lang anhaltenden Durchfällen, fast jeder dritte Welpe starb innerhalb einer Woche nach der Geburt. Vor allem der Durchfall war sehr unangenehm, und sie konnte diese Tiere, solange sie krank waren, auch nicht ihren neuen
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