Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
man aber hier einen Blick hinter die Kulissen, so erscheinen viele Zahlen sehr spekulativ. Mit der Angst der Schwangeren wird ein großes Geschäft gemacht. Es gibt keinerlei Statistiken über die Fälle von Neuralrohrdefekten bei Neugeborenen. Folsäure (Folium = Blatt) wurde erstmals 1946 aus Spinatblättern isoliert. Folsäure kommt in allen grünen Gemüsen vor, außerdem in Avocados, Orangen, Roter Bete, Obst, Thunfisch, Lachs und Huhn.
Die Natur hat sehr wohl dafür gesorgt, dass gerade Schwangere und Stillende einen in dieser Zeit erhöhten Nährstoffbedarf kompensieren können. Der Organismus kann in dieser Zeit auf kompetente Speicherkapazitäten zurückgreifen, wenn ihm die zusätzlich benötigten Stoffe nicht ohnehin durch verändertes Essverhalten vermehrt zugeführt werden. Wir wären schon ausgestorben, wenn es da nicht ausreichende Regulationsmechanismen gäbe. Eine zusätzliche Einnahme von Folsäure bei gesunden Schwangeren mit ausgewogener Ernährung ist nicht notwendig und kann vor allem für das Kind schädlich sein.
Folsäure ist wichtig für die Zellerneuerung, sie wirkt bei der Zellteilung, Zellbildung und Zelldifferenzierung mit. Damit spielt sie eine Rolle bei der Herstellung der DNS und ist somit unentbehrlich bei Wachstums- und Entwicklungsprozessen.
Hund und Katze können Folsäure selbst bilden und sind nicht auf eine Zufuhr von außen angewiesen. Kommt es jedoch zu Dünndarmerkrankungen, kann der Folsäuregehalt im Blut beeinträchtigt werden. Ein Mangel äußert sich in höherer Anfälligkeit für Infektionen, schlechter Wundheilung und weniger Appetit. Gerade bei trächtigen Hündinnen, die einen vermehrten Bedarf an Folsäure haben, kann durch solch eine Erkrankung ein Folsäuremangel ausgelöst werden. Das ist aber sehr selten.
Es zeigt sich somit, dass es bei einem gesunden Individuum, dessen Ernährung aus frischen Lebensmitteln besteht, zu keinem Vitaminmangel kommen kann. Auch mit der heutigen Ernährung nicht, bei der sicherlich der Vitamingehalt der Nahrungsmittel durch zu lange Lagerung, frühzeitige Ernte et cetera nicht mehr dieselbe hohe Qualität hat wie früher. Deswegen sollte darauf geachtet werden, saisonales Obst und Gemüse aus der direkten Umgebung zu essen. Selbst wenn dies nicht immer möglich ist, enthalten frisches Obst und Gemüse immer noch genügend Vitamine, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Das betrifft auch unsere Haustiere. Frischkost kann durch nichts ersetzt werden und verhindert Mangelerscheinungen. Auf Vitaminpillen sollte gänzlich verzichtet werden, denn wenn eine Vitaminzufuhr notwendig ist, sind Vitamine natürlichen Ursprungs vorzuziehen.
Eine natürliche Versorgung mit den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe kann durch die zusätzliche Gabe von Bierhefe sowie durch hoch dosierte Chlorella erreicht werden. Ausnahmen bilden schwere Erkrankungen, bei denen sehr wohl hoch dosiert Vitamine gegeben werden können. Aber auch hier kommt man in den meisten Fällen mit Vitaminen aus natürlichen Quellen aus.
Abgesehen davon, dass bei der Herstellung von Fertignahrung für Tier und Mensch so gut wie alle Vitamine zerstört werden, werden die meisten zugesetzten synthetischen Vitamine auch noch mittels gentechnisch veränderter Bakterien hergestellt. Auf Dauer gesehen, kann damit ein Individuum am Leben erhalten werden, gesund ist es aber sicher nicht.
Produkte aus der Natur sind künstlichen Vitaminen haushoch überlegen. In Naturprodukten sind neben dem Wirkstoff sämtliche Vorstufen, Pflanzenbegleitstoffe und Vitaminoide enthalten. Vitamin C im biologischen Verbund (als Naturprodukt) wird besser resorbiert und langsamer verbraucht als sein chemisches Pendant. Das Naturprodukt beinhaltet zudem Enzyme, die die Verträglichkeit verbessern, die Wirkdauer verlängern und wahrscheinlich auch die Resorption erhöhen.
Vorteile der Naturprodukte:
• höhere Bioverfügbarkeit (60 bis 90 Prozent)
• Verstärkung der Wirksamkeit durch Pflanzenbegleitstoffe
• keine Überdosierungen möglich, auch keine Wechselwirkungen
• keine allergischen Reaktionen
Warum werden wir in Lebensmitteln beziehungsweise Futtermitteln für unsere Tiere mit künstlichen Vitaminen aber geradezu überschwemmt? Jedem industriell hergestellten Futtermittel müssen, um diese als Alleinfuttermittel erklären zu können, künstliche Vitamine, vor allem Vitamin A, Vitamin D und Vitamin E, zugeführt werden. Es ist für den Gesetzgeber anscheinend wichtiger, gewisse
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