Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
haben sich seit Jahrmillionen nicht verändert, die Ursache liegt darin, dass sich die Bakterienflora der Haut so verändert hat, dass Pilzkeime einen optimalen Nährboden vorfinden. Das ist die logische Folge unkontrolliert eingesetzter Antibiotika. Pilze haben bei gesunden Individuen keine Chance, sich einzunisten. In der Natur wird beispielsweise eine Pflanze nur dann von einem Pilz befallen, wenn die Lebensbedingungen dieser Pflanze nicht stimmen (beispielsweise bei Übersäuerung des Bodens).
Nebenwirkungen von Antibiotika können unmittelbar nach der Eingabe auftreten, müssen aber nicht. Häufig werden nach einer Erstbehandlung noch keine negativen Begleiterscheinungen bemerkt, nach der zweiten oder spätestens nach mehreren Behandlungen aber zeigen sich die Nebenwirkungen sehr deutlich. Es existieren zwar »Leitlinien für den Gebrauch von Antibiotika«, herausgegeben von der Österreichischen Tierärztekammer, die aber meiner Erfahrung nach in der Kleintierpraxis nicht eingehalten werden. Gerade was die Gefahr der Resistenzbildung betrifft, werden bestimmte Antibiotika häufig viel zu lange (Depotantibiotika) und oft sogar in Kombination mit anderen Antibiotika eingesetzt, was die Resistenzbildung noch verstärken kann. Dazu kommt noch die viel zu häufige Verwendung sogenannter Breitbandantibiotika, die vergleichbar mit einer Gießkanne alle nur möglichen Keime abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen sollen.
Sollten Sie für Ihr Haustier ein Antibiotikum bekommen, dann lesen Sie bitte zuerst den Beipackzettel, bevor Sie Ihrem Tier dieses Medikament geben. Wenn keine schwerwiegende Infektion vorliegt, sollte von einer Antibiotikagabe abgesehen werden. Bis zu 30 mögliche Nebenwirkungen kann ein einzelnes Antibiotikum haben, darunter Allergien und Magen-Darm-Beschwerden.
Der häufige Gebrauch von Antibiotika führt zum Gegenteil dessen, was eigentlich erreicht werden soll. Antibiotika vernichten nicht nur die Bakterien im Darm, sondern auch diejenigen auf den Schleimhäuten, setzen die Funktion der körpereigenen Abwehr herab und stören das natürliche Gleichgewicht zwischen »guten« und »bösen« Keimen, was letztendlich zu einer höheren Infektanfälligkeit führt. Der Einsatz von Antibiotika sollte sich damit ausschließlich auf Notfälle beschränken. Meine Meinung ist: Mindestens 90 Prozent der in Tierarztpraxen eingesetzten Antibiotika sind unnötig.
Wenn überhaupt Antibiotika eingesetzt werden müssen, ist es unerlässlich, vorher ein Antibiogramm anfertigen zu lassen, um eventuelle Resistenzen festzustellen. Damit kann gezielt das passende Antibiotikum gefunden werden.
Natürliche Antibiotika
Natürliche Antibiotika werden fast ausschließlich aus Pflanzen gewonnen, manchmal auch aus der Symbiose (Zusammenarbeit) zwischen Pflanzen und Insekten (wie etwa Propolis). Pflanzen können Stoffe bilden, um sich gegen Viren, Bakterien und Pilze zu schützen, die sie befallen und schädigen könnten. Sie besitzen damit ein eigenes Abwehrsystem. Das können wir uns zunutze machen.
Immer wieder wird versucht, verschiedene Wirkstoffe aus Pflanzen zu extrahieren und zu isolieren, um einen bestimmten Wirkstoff gegen eine bestimmte Krankheit zu erhalten. Das funktioniert aber oft nicht, denn Pflanzen enthalten eine Vielzahl von Wirkstoffen, die nur in ihrer Gesamtheit – als Pflanze – ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Zusätzlich können diese Heilpflanzen auch zur Entgiftung beitragen sowie das Immunsystem stärken. Natürliche Antibiotika, gewonnen aus diesen Pflanzen, können keine »Wunder« bewirken. Ihre Wirkung erfolgt langsamer als die der synthetischen Antibiotika, den »schnellen Erfolg« gibt es hier nicht, dafür bleiben Nebenwirkungen aus, und vor allem: Die Wirkung ist dauerhaft!
Dadurch, dass die natürliche Darmflora und die Bakterienflora der Schleimhäute nicht angegriffen werden, werden Rückfälle vermieden. Voraussetzung für den effektiven Einsatz sind wie bei allen anderen ganzheitlichen Therapien auch die Sanierung des Milieus, die Anpassung der Ernährung sowie die Substitution fehlender orthomolekularer Stoffe.
Es gibt eine Menge Pflanzen mit natürlicher antibiotischer Wirkung.
Im Folgenden habe ich diejenigen natürlichen Antibiotika ausgewählt, die ich in meiner Praxis öfter oder gelegentlich verwende. Die Liste aller Pflanzen mit antibiotischer Heilwirkung ist um vieles umfangreicher.
• Aloe-Vera-Saft: innerlich zur Stärkung der Abwehrkraft, als
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