Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
das funktioniert. Wenn Sie Ihren Hund mit abwechslungsreicher Frischkost, in der auch Knochen enthalten sind, ernähren, brauchen Sie sich keine Gedanken darüber zu machen, ob er zu wenig oder zu viel von irgendetwas bekommt. Das regelt der Organismus von alleine.
Berner Sennenhund, Aron, 8 Monate, wechselnde Lahmheit. Die Besitzerin Claudia M. kann nicht sagen, ob der Hund vorne oder hinten lahmt. Bei der klinischen Untersuchung schreit der Hund laut auf, wenn die Schmerzpunkte für die Gelenke berührt werden.
Aron war schon beim Tierarzt, der Röntgenbilder von allen großen Gelenken angefertigt hat. Mit Ausnahme der Hüfte, bei der schon eine geringgradige Hüftgelenkdysplasie festgestellt wurde, sind die Gelenke unauffällig. Auffällig ist die große Schmerzhaftigkeit.
Claudia M. berichtet, dass der Hund sich ungern bewegt, nur kurz spielt und sich sofort wieder hinlegt.
Die schulmedizinische Behandlung beschränkte sich auf die Umstellung von dem bisherigen »hochwertigen« Fertigfutter für Junghunde auf das Diätfertigfutter Mobility, zusätzlich Schmerzmittel Rimadyl täglich sowie Schonung des Hundes. Dieses zwar durch die Zugabe von Grünlippmuschelpulver sowie Omega-3-Fettsäuren »aufgepeppte« Mobility-Futter ist, bezogen auf die verwendeten Rohstoffe, aber einfach nur Müll. Es besteht aus Abfällen aus der Getreideproduktion sowie aus Geflügelmehl, das ebenfalls kein Fleisch ist, sondern minderwertige Abfälle wie Federn, Füße, Köpfe et cetera. Um das ganze Gemisch überhaupt verdauen zu können, sind »verdauungsfördernde Substanzen« zugesetzt (FOS). Dieses »Futter« enthält auch zu viel Getreide. Gerade Getreide sollte aber bei jungen großwüchsigen Hunden gar nicht oder nur sehr sparsam verwendet werden. Nun bekommt Aron also ein Futter, das genau aus dem Gegenteil davon zusammengesetzt ist, was er eigentlich benötigt. Da nutzt auch die »Aufwertung« durch Omega-3-Fettsäuren und Grünlippmuschelpulver nichts. Manchmal frage ich mich dann wirklich: LESEN die Kollegen die Deklaration der Inhaltsstoffe nicht? Registrieren sie nur den Zusatz »Mobility«, halten Grünlippmuschel und Omega-3-Fettsäuren für die Gelenke in Ordnung und geben damit diesem Futter ihren Segen? Und glauben sie an das, was ihnen die Futtermittelvertreter erzählen? Ich kann das nicht nachvollziehen. Es ist ja nicht so, dass ich das nur einfach behaupte, es steht ja auf der Packung. Zwar nicht in großen Buchstaben, aber dennoch für jeden lesbar.
Ähnliches gilt auch für Schmerzmittel. Eine längere Behandlung mit Schmerzmitteln gleicht einer Zeitbombe. Lesen wir den Warnhinweis eines Beipackzettels eines humanen Schmerzmittels, eines nichtsteriodalen Schmerzmittels, zu deren Gruppe Rimadyl (beim Menschen kennen wir Aspirin, Ibuprofen, Paracetamol) gehört: »Bei Patienten, die dauerhaft mit NSAIDs (nichtsteriodalen Entzündungshemmern) behandelt werden, kann es ohne vorherige Warnsysteme jederzeit zu gravierenden gastrointestinalen Beschwerden wie Blutungen, Geschwürbildung und Perforation kommen.« Andere Nebenwirkungen schließen ein: Perforation des Dickdarms, Dickdarmentzündung, Nierenschäden, Leberschäden, Bluthochdruck. Oft genug habe ich erlebt, welche Beschwerden diese Medikamente bei Hunden und Katzen anrichten können. Viele haben auch nach dem Absetzen noch lange Zeit massive Verdauungsbeschwerden oder sogar unheilbare Schäden an der Magenschleimhaut (Geschwüre, Perforationen). Die Behandlung mit Schmerzmitteln, die nicht nur die Funktion des Schmerzes auf Dauer untergräbt, sondern zusätzlich noch die Magenschleimhäute angreift, kann den Zustand des Patienten schnell in die Chronizität führen. Für den Nachschub an chronisch kranken Patienten ist damit gesorgt.
Von der Arthrose, bei der der degenerative Prozess langsam voranschreitet, unterscheidet sich die akute Gelenkentzündung, die mehrfache Ursachen haben kann. Infektionen durch Borrelien (siehe dort) oder durch andere Keime sowie Autoimmunerkrankungen (Systemischer Lupus erythematodes) sind möglich. Hier sind immer mehrere Gelenke betroffen. Diese sind geschwollen, heiß und sehr schmerzempfindlich. Diese Entzündungen werden schulmedizinisch immer antibiotisch behandelt, bei einer Autoimmunerkrankung zusätzlich mit Immunsuppressiva. Ich habe das früher auch so gehandhabt, habe aber leider die Erfahrung machen müssen, dass mit dieser Behandlung zwar ein kurzfristiger schneller Erfolg zu verzeichnen war, dauerhafte
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