Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
ist nicht die Krankheit selbst. Wenn wir eine Arthrose mit Schmerzmitteln behandeln, können wir eine kurzzeitige Besserung bewirken, aber niemals eine Heilung.
Schmerz ist KEINE Krankheit und sollte deshalb auch nicht wie eine behandelt werden.
Schmerz ist die natürliche Antwort des Körpers auf Überlastung und Unterernährung der Zellen und des Gewebes.
Die plötzliche Schmerzunterdrückung kann man mit der Stilllegung einer Alarmanlage eines Hauses vergleichen. Sollte ein Einbrecher eindringen, merkt der Hausbesitzer es nicht mehr. Wenn die Verbindung zum Gehirn abgeschnitten ist, ist der Organismus nicht mehr imstande, Toxine zu entfernen. Damit kann an der betreffenden Stelle (schmerzendes Gelenk) nicht mehr »aufgeräumt«, der akute Zustand nicht repariert werden. Das Geschehen geht in einen chronischen Zustand über.
Schmerzmittel verhindern nicht nur, dass der Körper sich seines »Krankheitszustandes« bewusst ist, sie sabotieren auch seine Heilbemühungen. Der regelmäßige Gebrauch von Schmerzmitteln führt zudem zu einem Gewöhnungseffekt, die Toleranzschwelle für Schmerzen wird gesenkt, geringste Probleme führen dann zu überschießenden Schmerzreaktionen.
Die Schulmedizin erklärt viele chronisch-degenerative Erkrankungen als idiopathisch. Ursache unbekannt! Auch die Arthrose gehört dazu. Außer »Verschleißerscheinungen« gibt es schulmedizinisch wenige Erklärungen für die Entstehung einer Arthrose.
Der Gelenkknorpel zählt zu den wichtigsten und empfindlichsten Geweben des Hundes. Er leistet täglich mechanische Schwerstarbeit und ist somit auf eine optimale Zufuhr an wichtigen Baustoffen angewiesen. Der Knorpel wird nicht direkt über die Blutgefäße ernährt, sondern über Diffusion. Würden Blutgefäße in diesem Bereich liegen, käme es bei jeder Bewegung zum Abdrücken dieser Gefäße. Die Nährstoffversorgung beim Knorpel erfolgt auf anderem Weg, nämlich durch die Bewegung des Gelenks. Bei jeder Bewegung wird – wie in einem Schwamm – frische, nährstoffreiche Gelenkschmiere in den Gelenkspalt hineingepresst, Abfallstoffe werden wieder hinausgepresst. Damit diese Gelenkschmiere ordentlich funktionieren kann, muss ihre Zusammensetzung optimal sein, das heißt, der Stoffwechsel muss intakt sein. Patientenbesitzer sind oft ganz überrascht, wenn ich bei Gelenkproblemen ihres Hundes nach Fütterung, Verdauung und sonstigen Stoffwechselproblemen frage.
»Wer rastet, der rostet«, sagt ein altes Sprichwort. Bei zu wenig Belastung wird der Gelenkknorpel immer dünner. Irgendwann entstehen Löcher und Risse im Knorpel, der Gelenkspalt verengt sich, die Versorgung und der Abtransport von Schlacken werden erschwert. Bei fortschreitender Erkrankung können die Knorpel ganz verschwinden, die Knochen reiben direkt aneinander. Der Knochen versucht aber, sich zu wehren und die übermäßige Belastung mit vermehrter Bildung von minderwertigen knöchernen Zacken zu kompensieren. Auf dem Röntgenbild sind dann ein verengter Gelenkspalt sowie eine Zackenbildung deutlich zu erkennen. Voraussetzung für gesunde Gelenke sind ein gesunder Stoffwechsel durch richtig zusammengesetzte Nahrung, eine intakte Verdauung, wenig Toxinaufnahme sowie ausreichend Bewegung. Bei Fehlernährungen kommt es zu Schlackenbildungen in den Gelenken. Gerade das Knorpelsystem ist wie das Bindegewebe ein hochempfindliches Gewebe, das auf Stoffwechselentgleisungen sofort reagiert. Damit kommt es zu frühen Erkrankungen der Gelenke wie Osteochondrosis dissecans et cetera. Zusätzlich werden beim Welpen und beim Junghund durch die Verfütterung von zu hohen Getreideanteilen in der Nahrung zu viele Kalorien aufgenommen. Die Kohlenhydrate im Getreide liefern aber schnell verfügbare Energien, dadurch wächst der Hund zu schnell. Es kommt zur Unterversorgung der Gelenke, Gelenkerkrankungen sind nur eine Frage der Zeit. Auch das angeblich »richtige« Verhältnis von Kalzium und Phosphor in Fertigfuttermitteln ist trügerisch. Man kann die Natur nicht kopieren und überlisten. Aus natürlicher Nahrung holt sich der Organismus Kalzium und Phosphor in dem Verhältnis, wie er es benötigt, da gibt es keine Überdosierungen. Berechnen wir bei unseren Kindern täglich die Aufnahme von Kalzium und Phosphor? Auf diese Idee ist eigentlich noch niemand gekommen. Wir versorgen unsere Kinder (hoffentlich) auch nicht nur mit Fertignahrung. Und wir vertrauen bei »natürlicher« Kost auf die richtige Zusammenstellung der Inhaltsstoffe. Und
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