Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
ist der BIKO-Hundeexpander von Vorteil, der beim Nachschleifen der Hinterbeine unterstützend eingreifen kann. Die Hunde bekommen wieder ein besseres Gangbild, und die Muskulatur der Hinterhand wird gestärkt. Optimal ist hier natürlich auch ein Unterwasserlaufband, leider nicht überall verfügbar. Im Sommer kann man das aber durch viel Schwimmen gut ersetzen. Eine regelmäßige Behandlung durch einen geschulten Physiotherapeuten kann ebenfalls sehr hilfreich sein. Auch physikalische Bestrahlungstherapien sind in vielen Fällen von Vorteil.
Homöopathika:
• bei akuten Gelenkbeschwerden: Arnica D6, Ruta D6, Rhus toxicodendron D6, Bryonia D6, Sulfur D6, Lycopodium D6
• bei chronischen Beschwerden: Harpagophytum D4, Rhus toxicodendron D12, Natrium muriaticum D12
Katzen brauchen ebenfalls viel Bewegung, um ihre Gelenke zu stabilisieren und zu festigen. Auch hier ist neben der ausreichenden Bewegung ein gut funktionierender Stoffwechsel Voraussetzung. Reine Hauskatzen sollten deshalb immer zu zweit gehalten werden, um miteinander spielen zu können. Eine Hauskatze allein muss ständig zur Bewegung animiert werden, gerade dann, wenn sie älter ist. Nicht selten brechen sich Katzen im Haus die Knochen, wenn sie irgendwo hinunterspringen. Die Festigkeit der Knochen kann aber nur gewährleistet werden, wenn die Katze richtig gehalten, das heißt viel Bewegung hat, sowie richtig gefüttert wird. Neben Knochenbrüchen als häufigste Ursache des Tierarztbesuches, was Erkrankungen des Bewegungsapparates betrifft, ist bei Katzen die Osteoporose, die mit einem nicht intakten Darmsystem und damit verbundenen Nährstoffverlusten einhergeht.
Die Behandlung unterscheidet sich prinzipiell nicht von der des Hundes, nur kann es hier Probleme geben, wenn die Katze die Futterumstellung sowie die Einnahme der Medikamente verweigert. Da ist oft sehr viel Geduld erforderlich.
Kapitel 16
Chronische Infekte sind wie ein Bumerang, sie kehren immer wieder zurück
»Wer sein eigenes Milieu und die eigene bisherige Lebensweise nicht verändern will, wird auch mit einer Antibiotikatherapie dauerhaft wenig Erfolg haben und möglicherweise die Keime bis zum nächsten Ausbruch latent in sich tragen.« 4
Nicht die Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten sind die »Bösen« und schuld an einer Infektion und einer folgenden Erkrankung, sondern ein nicht intakter Nährboden, auf dem sie wachsen können. »Die Mikrobe ist nichts, der Nährboden (das Milieu) ist alles!« (Claude Bernard, 1813 –1878).
Die erhöhte Infektanfälligkeit ist ein typisches Zeichen für ein geschwächtes Immunsystem und eine herabgesetzte Gesundheit. Wie bereits erläutert, existiert in unserer Darmschleimhaut eine riesige Menge von Darmbakterien. Diese »guten« Bakterien verhindern einerseits die Besiedelung der Schleimhäute mit krank machenden »bösen« Bakterien und bilden andererseits eine feine Schicht über die gesamten Schleimhäute. Hier werden Fremdbakterien erkannt und abgetötet. Die Darmbakterien erkennen und spalten auch Fremdeiweiße, wodurch deren allergene Wirkung genommen wird. Die Darmflora ist also die erste Schranke und die wichtigste Voraussetzung für ein intaktes Immunsystem. Die zweite Schranke stellen die Peyer’schen Lymphknoten da, die auf der Innenseite der Darmwand liegen und 80 Prozent des menschlichen und tierischen Abwehrsystems ausmachen. Werden sie über längere Zeit, meist durch Fehlernährung, überfordert, kommt es zu einer Überlastung des Immunsystems. Der Organismus reagiert mit Schwellung der Lymphknoten. Je öfter mit Antibiotika behandelt wird, desto unvollständiger wird der »gute Bakterienrasen«, »schlechte« Bakterien nehmen überhand. Infektionen haben »freie Bahn«.
Diese Infektanfälligkeit ist aber nur die Spitze des Eisbergs und nie die Krankheit selbst.
Husten und Schnupfen
Wir kennen den chronischen Schnupfen bei der Katze, der oft wochenlang jeder antibiotischen Therapie trotzt, wir kennen beim Junghund die chronischen Halsentzündungen, die in immer kürzeren Abständen auftreten, und wir kennen nur zu gut die chronischen Darminfektionen bei Hund und Katze. Auch die hartnäckigen Ohren- und Hautentzündungen, zu denen sich nach einer Antibiotikatherapie noch eine Besiedelung mit Pilzen dazugesellt, sind vielen Tierbesitzern nur zu gut bekannt.
Der Patient bleibt somit auf lange Zeit oder – noch schlimmer – für immer Patient und damit auch ein Dauerkonsument von Medikamenten.
Sehr geehrte Frau Dr.
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