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Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Titel: Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ziegler
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beträufelt. Dazu muss die Katze aber kooperativ sein, sonst muss der Katzenbesitzer verarztet werden.
• Alle Infektionskrankheiten der Katze, wie Katzenseuche, Katzenschnupfen, Felines Leukämie-Virus (FeLV), Felines Immundefizienz-Virus (FIV) sowie die Feline infektiöse Peritonitis (FIP) werden von der Grundbehandlung her gleich therapiert, die Zusatzbehandlung richtet sich nach dem jeweiligen Fall. Natürliche Antibiotika sind dabei fast immer Bestandteil.
• Auch beim Hund gestaltet sich die Grundtherapie bei allen chronischen Infektionen gleich. Zusätzlich können ebenfalls oben genannte Mittel eingesetzt werden.
    Diese Liste gewährt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, auf Ursachen wie Tumore, Fremdkörper et cetera wird nicht eingegangen.
    Wie schulmedizinisch bei Infekten vorgegangen wird, zeigt der folgende Fall:
    Sehr geehrte Frau Dr. Ziegler!
    Ich erlaube mir heute, mich mit der Bitte um eine kurze Beurteilung an Sie zu wenden, wie ich in diesem meinem Fall verfahren soll. Meine knapp 7-jährige irische Wolfshündin Hermine hatte über eine gute Woche mehrmals am Tag 5- bis 6-mal hintereinander geräuschvoll ein- und ausgeatmet, so als ob sie schlecht Luft bekäme, etwas in der Nase steckte oder die Atemwege verstopft seien. Als dann auch noch ab und an »Rotz« aus der Nase kam, haben wir sie beim Tierarzt untersuchen lassen: Lunge und Atemwege waren beim Abhören vollkommen frei, kein Fieber. Es wurde Nasenabstrich genommen, um einen Pilzbefall auszuschließen.
    Der Laborbericht, der vorgestern kam, bestätigt, dass keine Hefe- und Schimmelpilze da sind, aber Staphylokokken in hoher Keimzahl und Streptokokken in mäßiger Keimzahl. Es wurde eine Aufstellung der möglichen Antibiotika mitgeliefert und unser Tierarzt hat eines davon für 10 Tage verordnet (Amoxicillin/Clavulansäure).
    Nun ist es aber so, dass bis zum Eintreffen des Laborbefundes die Symptome so weit nachgelassen haben, dass ich gestern und heute schon gar nichts mehr beobachten konnte (kein Schniefen und kein Rotz). Inzwischen sind seit dem ersten Auftreten der Symptome etwa drei Wochen vergangen. Ich habe nachgefragt, ob ich denn jetzt die Behandlung tatsächlich beginnen soll oder ob die »Erkrankung« vielleicht von selbst wieder weggeht. Daraufhin bekam ich zur Antwort, dass ich die Antibiose trotzdem durchführen solle, damit keine Reste zurückbleiben, die bei der nächsten Gelegenheit eventuell wieder Probleme verursachen könnten. Lange Vorgeschichte – jetzt die Frage: Wie schätzen Sie die Notwendigkeit der Antibiotikagabe ein? Besteht nicht tatsächlich die Möglichkeit, dass Hermine mit den Bakterien selber fertig geworden ist? Ich möchte eigentlich nicht unnötig Antibiotika geben.
    Aus Oberfranken grüßt Sie herzlich
    C. M. mit Hermine
    Können Tierärzte eigentlich noch außerhalb ihres pharmageprägten Einflusses eigene Entscheidungen treffen? Anscheinend nicht. Im vorliegenden Fall würden sogar einem mittlerweile beschwerdefreien Tier Antibiotika verschrieben. Dass dies natürlich ein noch gravierenderer Fehler ist, als der Einsatz von Antibiotika in diesem Fall überhaupt gewesen wäre, liegt auf der Hand. So kann man einen Hund, dessen Selbstheilungskräfte ausreichten, um sich gegen die Krankheit zur Wehr zu setzen, kranktherapieren. Hier wird die Gesundheit des Tieres im Nachhinein untergraben. Das ist grob fahrlässig und völlig verantwortungslos. Das ist keine Medizin, sondern »erweiterte Pharmakunde«. ABER KEIN EINZELFALL!
Borreliose
    Nach Karl Hüsing sind Borrelien das perfekte Beispiel einer Mikrobe, die gelernt hat, durch Mutation im Menschen zu überleben.
    Die Borreliose ist in erster Linie eine systemische Erkrankung, das heißt eine Störung oder das Versagen der körpereigenen Regulation und damit des gesamten Immunsystems. Das Auftreten von Erregern muss dabei nicht ursächlich für die Erkrankung sein. Da eine systemische Erkrankung in erster Linie durch das Versagen der körpereigenen Regulationsvorgänge entsteht, ist die Infektion nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es ist also der »anfällige« Organismus, der den Borrelien den geeigneten Nährboden bietet. Bei einem gesunden, starken Immunsystem haben Borrelien keine Chance.
    Die Borrelien sind Bakterien und gehören genau wie die Erreger der Syphilis zu den Spirochäten. Auch die Syphilis ist eine systemische Erkrankung.
    Borrelioseerkrankungen, sagen viele Statistiken, nehmen beim Menschen stetig zu. Handelt

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