Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
und diese Impfung sehr gut verträgt …!
Die Krankheitssymptome der Borreliose beruhen nicht nur auf dem direkten Einfluss der Bakterien, sondern sind nach dem heutigen Kenntnisstand auch auf die Immunreaktion des Wirtes gegen die Borrelien zurückzuführen, die natürlich bei der Impfung mit abgetöteten Borrelien keinesfalls verhindert wird. Hier kann es leicht zu Autoimmunerkrankungen kommen. Vielleicht sollte es Tierbesitzern doch zu denken geben, dass diese Impfung beim Menschen wegen schwerer Nebenwirkungen nicht mehr zugelassen ist. Auch wenn diese Impfung jetzt auch einen Schutz gegen hier vorkommende Borrelien bieten soll, ist sie ohne Einschränkung abzulehnen. Sie schadet mehr, als dass sie nutzt. Ich habe einige Hunde erlebt, die nach einer Borrelioseimpfung schwerste Nebenwirkungen gezeigt haben. Da diese nicht sofort auftreten, sondern verzögert nach einigen Tagen oder auch Wochen, werden sie in der Regel nicht in Zusammenhang mit der Impfung gebracht.
Dazu kommt noch: Ein großer Teil unserer Hunde haben Borrelienantikörper (je nach Gegend), sie besitzen also eine natürliche Immunität. Ohne vorherige Antikörpertests sollte daher nicht geimpft werden. Doch: Die Antikörpertests (ELISA) sowie alle anderen Laboruntersuchungen auf Borreliose gleichen einem russischen Roulette. Sie sind nicht standardisiert. Verschiedene Labore arbeiten mit verschiedenen Testkits. Während einige mit drei Borrelienstämmen testen, decken andere Laboratorien gerade einmal einen Stamm ab. Dazu kann auch eine Borrelieninfektion ohne Antikörperbildung stattgefunden haben. Borreliose ist also kaum mit Sicherheit zu diagnostizieren und ein hoher Antikörpertiter kein Beweis für eine Erkrankung. Alle Tests können sowohl falsch negativ als auch falsch positiv sein.
Das Dilemma an der Borreliose ist, dass sie kein typisches Krankheitsbild zeigt. Der Verlauf kann in mehreren Schüben erfolgen. Nach einem Zeckenbiss und einer erfolgten Infektion können bis zu den ersten klinischen Erscheinungen zwischen 2 und 5 Monate vergehen. Dann können folgende Anzeichen auf eine Borreliose hinweisen: Fieber, Appetitlosigkeit, Gelenkentzündungen. Der Hund, der vorher immer vorauslief, trottet jetzt hinterher, das Tier, das am ausdauerndsten spielen konnte, will sich auf einmal nicht mehr bewegen.
Warum aber erkranken immer wieder Hunde an Borreliose, wo doch 90 Prozent eine eigene Immunität ausbilden können? Und warum wird die Zahl der erkrankten Menschen angeblich immer größer? Auch hier ist ein gestörtes und geschwächtes Immunsystem die wahrscheinlichste Ursache. Wenn der Boden einmal vorbereitet ist, können Keime wie die Borrelien aktiv, das heißt krank machend werden. Im Gegensatz zu Wildtieren, bei denen die Borreliose kein Thema ist, werden Hunde, Rinder und Pferde von Borrelien befallen. Hier ist das Immunsystem durch die regelmäßige Verabreichung von Antibiotika, Entwurmungskuren und Impfungen viel stärker in Mitleidenschaft gezogen als beim Wildtier.
Die schulmedizinische Behandlung der Borreliose beschränkt sich im akuten Fall auf die Gabe von Doxycyclin, einem Breitbandantibiotikum der Tetracyclingruppe mit bakteriostatischer Wirkung. Bakteriostatisch bedeutet, dass die Vermehrung der Bakterien gehemmt wird. Im Allgemeinen wird bei Mensch und Tier eine vier- bis sechswöchige Doxycyclintherapie durchgeführt, im Spätstadium sind nach schulmedizinischer Auffassung 4 bis 6 Monate mit Antibiotikum notwendig. Da Patienten unterschiedlich auf die Therapie ansprechen, muss diese immer individuell ausgerichtet werden. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass Patienten, um beschwerdefrei zu bleiben, über Jahre hinweg diese Antibiotika bekommen. Was das für eine Belastung für den Organismus bedeutet, kann man sich vorstellen. Die Krankheit tritt zyklisch auf, in Schüben in vierwöchigem Abstand. Deswegen wird Doxycyclin auch mindestens vier Wochen gegeben, um eine Vermehrungsphase der Borrelien zu »erwischen«. Genau wie bei anderen Antibiotika kann es zu Durchfall und Pilzbefall sowie allergischen Reaktionen kommen.
Immer noch sind viele Schulmediziner davon überzeugt, dass die Borreliose eine an sich relativ harmlose Erkrankung darstellt, die mit Antibiotika leicht in den Griff zu bekommen ist. Das sind allerdings Wunschvorstellungen der Ärzte, die Praxis zeigt ein anderes Bild.
Der beste Schutz gegen Borreliose ist ein intaktes Immunsystem. Schutz gegen Zecken geben Insektenschutzmittel mit ätherischen
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