Tiere essen
und ich will niemanden überreden, nach meinen Überzeugungen zu leben. Ich will sie dazu bringen, nach ihren eigenen Überzeugungen zu leben.
Meine Mutter war Halbindianerin. Ich habe immer noch die An gewohnheit, mich zu entschuldigen wie ein Indianer. Zu Thanks giving, wenn andere Leute danken, entschuldige ich mich. Ich hasse es, wenn die Puten auf dem Laster sind und zum Schlachthof gefah ren werden. Sie sehen mich an und sagen: »Hol mich hier runter.« Töten ist … ist sehr … Manchmal rechtfertige ich mich vor mir selbst damit, dass es die Tiere in meiner Obhut wenigstens so gut wie möglich haben. Es ist wie … sie sehen mich an, und ich sage zu ihnen: »Bitte verzeiht mir.« Ich kann nicht anders. Für mich sind es Individuen. Tiere sind hart. Heute Abend gehe ich raus und hole alle, die über den Zaun gesprungen sind, wieder rein. Diese Puten sind an mich gewöhnt, sie kennen mich, und wenn ich da rausgehe, kommen sie angelaufen, ich mache das Tor auf, und sie kommen herein. Aber gleichzeitig lade ich Tausende von ihnen auf Lastwagen und schicke sie zum Schlachthof.
Viele Leute konzentrieren sich auf die letzte Sekunde vor dem Tod. Ich möchte, dass sie den Blick auf das ganze Leben der Tiere richten. Wenn ich die Wahl hätte, mir sofort den Hals aufschlitzen zu lassen, was höchstens drei Minuten dauert, oder vorher noch sechs Wochen unter Schmerzen zu leben, dann würde ich vermut lich darum bitten, den Halsschnitt sofort zu bekommen. Die Leute sehen nur das Töten. Sie sagen: »Was soll’s, wenn das Tier nicht ge hen oder sich bewegen kann, wenn es sowieso geschlachtet wird?« Wenn es um Ihr Kind ginge, würden Sie wollen, dass es drei Jahre leidet, drei Monate, drei Wochen, drei Stunden, drei Minuten? Ein Putenküken ist kein menschliches Baby, aber es leidet. Ich habe nie manden in der Industrie kennengelernt – Manager, Tierarzt, Arbei ter, sonst wen –, der daran zweifelt, dass sie Schmerzen haben. Wie viel Leiden akzeptieren wir? Das ist die Frage, die wir uns stellen müssen und die jeder sich selbst stellen muss. Wie viel Leiden ak zeptiere ich für mein Essen?
Mein Neffe und seine Frau haben ein Baby bekommen, und man hat ihnen direkt nach der Geburt gesagt, dass es nicht überleben wird. Sie sind sehr religiös. Sie haben ihre Tochter 20 Minuten lang auf dem Arm gehabt. 20 Minuten hat sie gelebt und keine Schmer zen gehabt, und sie war Teil ihres Lebens. Und sie sagen, sie würden diese 20 Minuten nicht missen wollen. Sie haben Gott gedankt und ihn gepriesen, dass sie lebte, auch wenn es nur für 20 Minuten war. Was sagen Sie dazu?
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Einfluss / Sprachlosigkeit
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