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Tiere im Garten

Tiere im Garten

Titel: Tiere im Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Larsson
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Brennnesseln fressen. Danach findet man in Nebengebäuden und an Wänden, die sie vor der Verpuppung aufgesucht haben, oft Puppen oder leere Puppenhüllen. Manchmal schafft es der Kleine Fuchs, in einem Sommer zwei oder sogar drei Generationen hervorzubringen.
    Der Schmetterling überwintert gern in Gartenschuppen und Nebengebäuden. Die Raupe ähnelt der des Tagpfauenauges, ist aber oft kleiner und hat entlang des Körpers einen helleren Strich.

    Der Kleine Fuchs ähnelt dem C-Falter, hat aber gleichmäßigere hintere Flügelränder und klarere Farben als dieser.

    Ähnlich wie die anderen Tagfalter besucht der Kleine Fuchs gerne Gewürzpflanzen, die Große Fetthenne oder den Schmetterlingsflieder (Buddleia), um an deren Nektar zu gelangen.

Großer Kohlweißling Pieris brassicae
     
Flügelspannweite: ca. 60 mm
in manchen Jahren sehr verbreitet
Schädling, vor allem an Kohlpflanzen
    Von den drei eng verwandten Arten Großer Kohlweißling, Rapsweißling und Kleiner Kohlweißling ist der Große Kohlweißling die größte. Man kann ihn außerdem dadurch von den anderen unterscheiden, dass er deutlicher gezeichnet ist, mit abgesetzten schwarzen Markierungen auf den Vorderflügeln. In günstigen Sommern bildet er zwei bis drei Generationen, und seine Raupen, die Kohlraupen, richten dann vor allem an Kohlpflanzen schweren Schaden an. Die charakteristischen gelben Eier werden an der Unterseite von Blättern abgelegt, und nach circa 14 Tagen kriechen die kleinen gesprenkelten Raupen daraus hervor. Die Raupen suchen oft Wände, Zäune und Ähnliches auf, wenn sie sich verpuppen und zu einer neuen Schmetterlingsgeneration werden. Die letzte Kohlweißlingsgeneration überwintert als Puppen, aus denen ab März die erwachsenen Tiere schlüpfen und zu fliegen beginnen.

    Puppe

    Die Eier sind gelb und werden an der Unterseite von Blättern abgelegt.

    Der Große Kohlweißling lässt sich am einfachsten dadurch von anderen Weißlingen unterscheiden, dass er größer ist und deutlicher gezeichnete Flügel hat.

    Die Raupen des Großen Kohlweißlings, die Kohlraupen, sind grün, gelb und schwarz gesprenkelt. Sie können schweren Schaden an angebauten Pflanzen anrichten.

Ligusterschwärmer Sphinx ligustri
     
Flügelspannweite: bis zu 120 mm
fliegt von Mai bis Juli während der Abenddämmerung und nachts
    Der Ligusterschwärmer gehört unter den Insekten des Gartens zu den Schwergewichten. Er ist recht häufig und fliegt zum Beispiel zwischen blühenden Heckenkirschen in Gärten. Doch aufgrund seiner Nachtaktivität bemerkt man seine Anwesenheit vorwiegend durch die etwa zehn Zentimeter lange Raupe. Diese findet man oft in Ligusterhecken, aber sie kann auch an anderen Gartenpflanzen vorkommen. Durch ihre Größe, die grüne Farbe und die quergestreiften Zeichnungen ist sie unverkennbar. Die Raupe hat eine lange Wachstumszeit, aber nach vier bis sechs Wochen ist sie bereit, sich zu verpuppen. Dies tut sie in einem Loch im Boden, wo sie überwintert, bevor im folgenden Sommer der Schmetterling schlüpft.

Hausmutter Noctua pronuba
     
Flügelspannweite: ca. 55 mm
sehr verbreitet
schläft tagsüber, gern im Rasen oder im Haus
    Die Hausmutter ist einer unserer zahlreichsten Nachtfalter und fehlt eigentlich nirgendwo im Land. In Gärten entdeckt man sie oft beim Rasenmähen, wo dann bräunliche, relativ große Nachtfalter auffliegen und hastig das Weite suchen. Die Hausmutter sucht nämlich tagsüber gern Grasbüschel oder andere bodennahe Schlupfwinkel auf, kann aber auch den Weg ins Haus finden, wenn ein Fenster gekippt war. Wenn man sie in ruhiger Position sieht, ist sie in ihrem braungesprenkelten Kleid eher unauffällig, aber bei Gefahr zeigt sie ihre gelben Hinterflügel, um auf diese Weise mögliche Feinde abzuschrecken.
    Die grüne und unbehaarte Raupe ist relativ groß, bis zu 55 Millimeter, und ernährt sich von einer Reihe unterschiedlicher Pflanzen. Die Raupe überwintert im Boden und verpuppt sich dort im Frühling, woraufhin im Frühsommer die erwachsenen Schmetterlinge schlüpfen. Diese suchen in Spätsommernächten gerne nektarreiche Pflanzen im Garten auf.

    Bei Gefahr kann die Hausmutter ihre gelben Hinterflügel zeigen, um auf diese Weise mögliche Feinde abzuschrecken.

Mittlerer Weinschwärmer Deilephila elpenor
     
Flügelspannweite: bis zu 70 mm
ein recht verbreiteter Schwärmer, der gern Gärten besucht
aufsehenerregend große Raupe
    Dieser Schwärmer ist als vollständig entwickelter Schmetterling nicht so

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