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Tiere im Garten

Tiere im Garten

Titel: Tiere im Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Larsson
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variiert in Farbe und Größe stark. Im Unterschied zu den Kröten hat er eine glatte Haut.

    Eier

    Kaulquappen

    Vollständig entwickelter Frosch

Nördlicher Kammmolch Triturus cristatus
     
Länge: 10   –   16 cm
selten und verletzlich
fühlt sich in fischfreiem Wasser wohl
größte heimische Molchart
    Der Nördliche Kammmolch ist deutlich größer als sein Verwandter, der Teichmolch (siehe hier ). Außerdem ist er deutlich dunkler gefärbt und hat eine warzige Haut. Während der Laichzeit bekommen die Männchen auf Rücken und Schwanz einen typischen Drachenkamm und entlang der Schwanzseiten einen silbergrauen Streifen.
    Der Nördliche Kammmolch, der häufig nur Kammmolch genannt wird, verbringt einen großen Teil seines Lebens an Land, und eigentlich sucht er nur während der Laichzeit, die bei uns meist im April und Mai eintritt, das Wasser auf. Er ist mit den meisten stehenden Gewässern zufrieden, solange diese frei von Fischen sind und nicht austrocknen, bevor die Larven das Stadium erreicht haben, in dem sie das Wasser verlassen und an Land kriechen können.
    Allgemein betrachtet ist der Nördliche Kammmolch deutlich seltener als der kleinere Teichmolch. Er wird auf der Vorwarnliste der Roten Liste Deutschlands geführt und gilt als streng geschützte Art laut Bundesnaturschutzgesetz. Er darf also weder gefangen, verletzt oder getötet, noch durch Aufsuchen seines unmittelbaren Lebensraums beunruhigt werden.

    Das Männchen trägt während der Laichzeit einen hohen Kamm auf Rücken und Schwanz. Außerdem werden die Schwanzseiten silbergrau.
    Den Rest des Jahres verbringt der Kammmolch versteckt in feuchten Höhlen, gern unter faulenden Baumstämmen und in Mauern.

    Alle Molche haben Junge, die im Wasser leben und über Kiemen atmen.

Teichmolch Triturus vulgaris
     
Länge: 6   –   10 cm
der häufigste Molch
fühlt sich in Gartenteichen wohl
    Der Teichmolch ist die häufigste der vier Molcharten, die es in unserem Land gibt. Er ist kleiner und von einem helleren Braun als der Nördliche Kammmolch. In der Laichtracht hat das Männchen außerdem einen feuerroten Bauch mit dunklen Flecken und entlang des Schwanzes einen bläulichen Streifen. Die Laichzeit findet wie bei anderen Molchen auch im Wasser statt und kann im Tiefland bereits Ende Februar beginnen. Nach dem Laichen gehen die erwachsenen Molche (und ebenso die Jungen, wenn sie am Ende des Sommers vollständig entwickelt sind) an Land und leben in feuchten Umgebungen, wie Kellern, unter Baumstämmen und Steinen und in anderen geeigneten Schlupfwinkeln.
    Ihre Farbe wird dann dunkler, aber nie so schwarz wie die des größeren Nördlichen Kammmolchs. Der Teichmolch ist als Gast in Gartenteichen nicht ungewöhnlich und gehört zu den besonders geschützten Arten des Bundesnaturschutzgesetzes.

    Ein Kennzeichen, das den Nördlichen Kammmolch und den Teichmolch unterscheidet, ist der Rückenkamm. Beim Teichmolch ist er durchgehend, während der Nördliche Kammmolch zwei getrennte Kämme besitzt.

    Das Weibchen hat wie das Männchen einen orangefarbenen Bauch, aber ihm fehlt dessen „Drachenrücken“.

Waldeidechse Lacerta vivipara
     
Länge: ca. 15 cm
das erste Reptil des Jahres (2006)
    Die Waldeidechse ist neben der schlangenähnlichen Blindschleiche die einzige Echse, bei der eine Chance besteht, sie im Garten anzutreffen, vor allem, wenn dieser an einen Wald oder eine andere unbewirtschaftete Umgebung grenzt. Sie gehört zu den Reptilien und ist also trotz der äußerlichen Ähnlichkeit nicht näher mit den Molchen verwandt.
    Wie andere Reptilien auch hat die Waldeidechse eine dickere Haut als die Froschlurche und Molche und kann deshalb mit dem Wasservorrat des Körpers haushalten. Die Waldeidechse bringt vollständig entwickelte Jungen zur Welt, die schon von Geburt an kleine Kopien des erwachsenen Tieres sind. Sie kommen in einer Eihaut zur Welt, die in der Regel während des Geburtsvorgangs durchstoßen wird. Die Jungen sind relativ groß – bereits drei bis vier Zentimeter bei der Geburt – und dunkler gefärbt als ihre Eltern. Die Geschlechter unterscheidet man am einfachsten an den helleren, bisweilen blauen Farbtönen, die das Männchen auf der Unterseite hat. Wie die Blindschleiche kann die Waldeidechse Teile ihres Schwanzes abwerfen, um Raubtierangriffen zu entkommen.
    Ihre Nahrung besteht aus allerlei Insekten und Würmern. Oft sieht man eine Waldeidechse, die gerade noch untätig an einer sonnigen Stelle lag, urplötzlich

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