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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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vertrauen möchte. Es ist sehr wichtig, dass wir das Tier nicht überfordern und ihm Zeit lassen. Auch unsereins vertraut nicht gleich jedem und plaudert dann aus dem Nähkästchen. Keiner würde gern auf der Straße angesprochen und dazu befragt werden, welche Krankheit er hat oder wo es ihn schmerzt.
    Aus dieser Art des Gesprächs ergeben sich insbesondere auch Möglichkeiten, das Tier zu verstehen und eine Lösung für Probleme zu finden, die für Mensch und Tier perfekt sind. Dessen bin ich mir besonders in einem meiner Tiergespräche mit Ameisen bewusst geworden, die sich im Sommer 2007 in meiner gesamten Küche breit gemacht hatten. Es war eine Wohnung ohne Balkon, und die Ameisen hielten sich nur in der Küche auf. Sie waren überall, in allen Küchenschränken und im Kühlschrank. Eines Tages entdeckte ich eine kleine Ameisenstraße hinter einem Küchenschrank hin zu einem Fensterbrett. Dort war ihr Eingang. Sie hatten die Wand unter dem Fensterbrett beschädigt. Ich war schon etwas entnervt, als ich mich hinsetzte, mich zu beruhigen versuchte und mich mit ihnen in telepathischen Kontakt begab. Ich befragte sie zuerst, warum sie hier seien, und sie teilten mir mit, dass sie auf der Suche nach Nahrung und Was ser seien. Ich hörte ihnen aufmerksam zu. So erhielt ich einen Einblick in ihr Leben und Erleben. Dann vermittelte ich ihnen, dass es doch Sommer sei und im Sommer genügend Nahrung draußen zu finden sei. Außerdem teilte ich ihnen mit, dass sie in meinem Bau eingedrungen seien und diesen dabei beschädigt hatten. Sie waren sehr verständnisvoll, als ich ihnen sagte, dass es dasselbe wäre, als würde ich bei ihnen in den Bau eindringen und dass sie sich dann auch gestört fühlen würden. Wir einigten uns darauf, dass es keine Möglichkeit gibt, dass Menschen und Ameisen gemeinsam in einem Bau wohnen, und dass ich ihnen ab sofort Nahrung hinter das Haus legen würde. Ich bat sie, dass sie alle innerhalb von drei Tagen die Küche verlassen haben sollen.
    Mein damaliger Mann war in Bezug auf die Ameisen ziemlich gereizt und hatte in der Zwischenzeit Ameisenfallen besorgt. Ich konnte ihn beruhigen und bat ihn, den Tieren Zeit zu lassen. Mein Kontakt mit den Ameisen fand an einem Donnerstag statt und mit der Vereinbarung von drei Tagen sollten also die Ameisen bis Sonntag das Feld geräumt haben. Noch während des Gesprächs konnte ich verblüfft feststellen, dass sich die Ameisenstraße, die ich entdeckt hatte, plötzlich in die andere Richtung wendete und bereits viele Ameisen nach draußen marschierten. Am selben Tag und auch am darauffolgenden Tag war keine einzige Ameise mehr anzutreffen.
    Samstags gingen wir zum Wochenendeinkauf, und als wir nach Hause zurückkamen, traf uns fast der Schlag: Die gesamte Küche, alle Wände, alle Küchenschränke, der gesamte Kühlschrank, alles war schwarz! Voller Ameisen! Mein Mann teilte seinen Ärger ziemlich laut mit und beschimpfte die Ameisen, er drohte ihnen mit den Giftfallen. Ich hingegen versuchte ihn zu beruhigen und stellte die Fallen wieder weg. Ich vertraute den Ameisen und teilte auch meinem Partner mit, dass wir eine Vereinbarung bezüglich drei Tagen getroffen haben … Es war ein wirklich erschreckendes Spektakel, doch meine Geduld und das Verständnis haben sich gelohnt. Denn ab Sonntag hatten wir unsere Küche wieder für uns und seither tra fen wir auch nicht mehr eine einzige Ameise in dieser Mietwohnung an.
    Dieses Erlebnis hat mich persönlich stark geschult und darin bestärkt, auch den Tieren zuzuhören und ihre Sichtweise anzusehen. Wenn wir ihnen drohen und sie erpressen, bringt das nur Krieg. Wenn es stimmig ist und das nötige Vertrauen vorhanden ist, können Menschen und Tiere gemeinsam unglaublich gute Wege finden, friedlich und natürlich zusammenzuleben. Wir können Tieren sehr viel erklären und sie sind offen für unsere Bitten. Tiere fühlen und wissen, wenn wir ihnen vertrauen oder eben nicht. Es gilt also, dieses Vertrauen zu schaffen und aufrechtzuerhalten und die Beziehung und Partnerschaft zu den Tieren zu pflegen und zu vertiefen.
    Sich selbst reflektieren
    Während der Beratung und im telepathischen Kontakt mit dem Tier muss sich der Kommunikator stets selbst überprüfen: Was kommen mir da für Gefühle entgegen? Woher stammen sie? Er muss auch auf seine eigenen inneren Signale hören, damit er nicht Gefahr läuft, die Emotionen des Tierhalters oder gar seine eigenen als die des Tieres wiederzugeben oder Informationen

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