Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)
haben.
Wieder schüttelte ihn dieses leise Lachen, das ich schon ein paar Mal bei ihm erlebt hatte, und obwohl sich eine wohlige Schwere bis in die letzten Winkel meines Körpers ausgebreitet hatte, erzeugte es ein freudiges Kribbeln, das mir den Rücken hinunterlief. »Oh, ich danke
dir
!«, gab er spitzbübisch lächelnd zurück. »Wie schon gesagt, ich finde dich einfach nur … Wow!«
Keine Ahnung, wie lange wir aneinandergeschmiegt dalagen. Seine Finger strichen zärtlich über meine Wange, und mein Herzschlag wurde immer langsamer. Doch schon bald wurde die Stille von besoffenen Stimmen und grölendem Gelächter durchbrochen, und rund um uns herum, schlugen Autotüren und Motoren sprangen an. Die Bars hatten offenbar gerade dicht gemacht.
»Komm, wir müssen los!« Ich gab ihm einen kleinen Schubs, und er setzte sich sofort abrupt auf. Ich runzelte leicht erstaunt die Stirn und erlaubte mir ein verhaltenes Grinsen. Oh, das war schön, mehr als schön. Ein wunderbar wohliges, warmes Gefühl durchströmte mich bis in die Zehenspitzen. »Die Bullen werden gleich hier sein.« Wir hatten großes Glück gehabt, dass sie nicht schon vorbeigekommen waren. Es war ja die Halloween-Nacht, und für diese waren vor allem rund um das Uni-Viertel verstärkte Polizeistreifen angekündigt worden, um Schlägereien zwischen den Anwohnern und betrunkenen Studenten vorzubeugen.
»Das war schön!« Er half mir, mich aufzusetzen und stupste dann mit der Nase zärtlich meine Schulter. »Danke.«
»Das hast du schon mal gesagt.« Ich wollte ihm einen schnellen Kuss auf den Mund drücken, doch das Kratzen seines Dreitagebartes auf meiner Wange löste sofort eine heftige Reaktion in mir aus. Als ich wieder zu mir kam rang ich nach Luft, und seine Hände lagen auf meinen Brüsten.
»Und du willst immer noch mit zu mir nach Hause kommen?«
»Bist du wirklich bereit für mehr?« Er schaute mich erst erstaunt, dann erfreut an, und sein Mund öffnete sich zu einem breiten Grinsen.
»Du denn auch?«, gab ich mit einem vielsagenden Blick zurück.
Er senkte seine Augen, und ich folgte seinem Blick. Oh ja, er war schon wieder halb steif. Noch nie vorher war mir ein Mann begegnet, der so schnell wieder konnte, doch ihn noch einmal zu ficken war genau das, was ich wollte. Ich wühlte mich durch den Haufen Klamotten auf dem Wagenboden, fand schließlich mein Hemd und zog es an. Dann kletterte ich über die Vordersitze vor zum Fahrersitz, griff meine Schlüssel und ließ mich hineingleiten. Die vordere Sitzbank war fast ganz mit Leder bezogen, das nun eiskalt an meinem nackten Hintern klebte. Im letzten Moment konnte ich einen kleinen Aufschrei unterdrücken. Ich verlor keine Zeit und startete den Motor, drehte die Heizung voll auf und stellte den Luftstrom so ein, dass er unten in den Fußraum und oben an die Frontscheibe blies. Sobald genug warme Luft zur Verfügung stand, würde die Scheibe frei werden und wir konnten losfahren.
Finn folgte mir nach vorne. Er hatte seine Jeans an und hielt das Flanellhemd in seiner Hand. Kaum saß er, bedeutete er mir, mich ein Stück hochzudrücken und breitete dann das Hemd auf der Sitzfläche unter mir aus.
»Oh, danke!« Das war eine liebe Geste. Ich griff seine Hand und drückte einen Kuss auf seine Knöchel.
Er setzte sich ganz nah neben mich und ich schmiegte mich an ihn, genoss seinen schönen, warmen Körper. Schon gleich verloren wir uns erneut in langen, leidenschaftlichen Küssen, die meinen Mund wund machten und wohlige Hitzewellen über meine Haut jagten. Seine Hände glitten über meine Haare, bis sie an etwas darin fanden. Verwundert drehte ich den Innenspiegel zu mir hin um zu sehen, was da war. Oh – noch immer trug ich diese bescheuerten Wolfsohren! Diesmal war ich es, die es vor Lachen schüttelte. Ich setzte sie ab, fingerte dabei fahrig nach dem Stirnband, das sie hielt und versuchte gleichzeitig, meinen Lachanfall unter Kontrolle zu bekommen. Inzwischen war ich völlig nüchtern. Durch unsere Aktivitäten hatte ich offenbar den ganzen Alkohol regelrecht herausgeschwitzt. Dafür war ich jetzt ganz benebelt vor Lust. Als die Windschutzscheibe halbwegs frei geblasen war schob ich den Ganghebel auf »D« und fuhr los. Finns Hände waren die ganze Fahrt über auf mir. Ich beobachtete ihn schon wieder sehr erregt aus den Augenwinkeln heraus und nutzte Stoppschilder und Ampeln, um ihn immer mal wieder schnell und leidenschaftlich zu küssen.
Einmal strich er aufreizend sanft über die
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